Workshop: Geschlecht – Bildung – Wissenschaft, 02.03.2018, Wien

12. Workshop des Forschungsschwerpunktes „Frauen- und Geschlechtergeschichte“ der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien; Konzeption & Organisation: Theresa Adamski, Doreen Blake, Johanna Gehmacher, Gabriella Hauch, Michaela Neuwirth
Zeit: Freitag, 2. März 2018
Ort: Seminarraum I, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Programm als PDF
120 und ein Jahr Frauenstudium an der Universität Wien dienten als Anreiz für das Themenfeld des diesjährigen Workshops. Die Zusammenhänge von Geschlecht, Bildung und Wissenschaft werden einmal mehr historisiert und im Rahmen von Entwicklungen der Gegenwart neu betrachtet. Der Workshop setzt sich mit den Zusammenhängen von Bildungsdiskursen und Handlungsspielräumen von Frauen auseinander und diskutiert, inwiefern die Wissenschaft als androzentrische Institution untergraben und reproduziert wurde.
Programm
10.00– 13.00 Uhr: Panel I

  • Romana Weiershausen (Saarland): Wissen und/oder Leben? Die Anfänge des Frauenstudiums in der Literatur – als Teilhabe und Kritik am Wissenschaftsbetrieb
  • Johanna Gehmacher (Wien): Eine Studentin unter Beobachtung. Käthe Schirmachers persönliche und politische Bildungsprojekte – Paris, Liverpool, Danzig, Zürich (1885-1895)
  • Sabine Veits-Falk (Salzburg): Österreichische Medizinstudentinnen in der Schweiz vor 1900. Strategien, Handlungsräume und Geschlecht
  • Moderation: Gabriella Hauch

gemeinsames Mittagessen vor Ort
14.00– 16.00 Uhr: Panel II

  • Waltraud Schütz (Florenz): „[…] wie glücklich sie sich schon dadurch fühlen, daß gebildete Frauen mit ihnen umgehen und um ihr Wohl besorgt sind.“ Frauenvereine für Arbeitsschulen im Wien der 1850er Jahre
  • Elisabeth Malleier (Wien): Die Freiheit, die Wissenschaft und die Miete oder: wessen Wissen ist wieviel wert?
  • Moderation: Theresa Adamski

Pause
16.00-17.30 Uhr: Panel III

  • Elisabeth Grabenweger (Wien): Disziplin und Geschlecht. Die ersten Privatdozentinnen der Wiener Germanistik in den 1920er Jahren
  • Gabriele Habinger (Wien): Weibliche wissenschaftliche Karriere(n) in politischen Umbruch- und Krisenzeiten
  • Moderation: Doreen Blake

Ausklang