Vorträge und Podiumsdiskussion: Stieftöchter der NS-Aufarbeitung: Neue Forschungsperspektiven zur Verfolgungsgeschichte von Lesben 1933–1945, 21.06.2018, Berlin

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Schwules Museum (Web)
Ort: Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Ort der Information, Cora-Berliner-Str. 1, 10117 Berlin
Zeit: 21.06.2018, 19.00 Uhr
Die Verfolgung lesbischer Frauen durch die Nationalsozialisten wird bis heute von manchen Historiker/innen bestritten, vor allem wird sie als Thema in der Öffentlichkeit ausgeblendet. Anlässlich des zehnten Jahrestags der Einweihung des Denkmals für die verfolgten Homosexuellen fasst die Historikerin Anna Hájková neuere Forschungen zusammen und erläutert, wie prekär das Leben lesbischer Frauen im Dritten Reich war. Lesben wurden doppelt ausgegrenzt: als Frauen und als Homosexuelle. Ulrike Janz zeigt auf, wie sich die Verfolgung in der Häftlingsgesellschaft der Konzentrationslager fortsetzte.
Programm

  • Begrüßung: Ulrich Baumann, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
  • Vortrag: Anna Hájková, University of Warwick
  • Vortrag: Ulrike Janz, Beginenhof Dortmund
  • Podiumsdiskussion mit Anna Hájková, Ulrike Janz und Matthias Heyl, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
  • Moderation: Birgit Bosold, Schwules Museum, Berlin

Um Anmeldung
bis 20. Juni 2018 unter veranstaltungen@stiftung-denkmal.de wird gebeten.
Zur Veranstaltung in den Ort der Information laden Schwules Museum und Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas gemeinsam ein.
Kontakt
Felizitas Borzym
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Denkmal für die
ermordeten Juden Europas
Tel. +49(0)30 – 26 39 43 – 11
presse@stiftung-denkmal.de