Netzwerktreffen: Das Stigma „Asozialität“ in Post-War-Gesellschaften. Wissenskonstruktionen im Kontext, 03.-05.07.2019, Jena

3. Netzwerktreffen „Stigma Asozialität“; Katharina Lenski, Historisches Institut der Friedrich-Schiller-Univ. Jena; Graduiertenkolleg „Die DDR und die europäischen Diktaturen nach 1945 in vergleichender und verflechtungsgeschichtlicher Perspektive“
Ort: Jena
Zeit: 03.-05.07.2019
Das Netzwerk „Stigma Asozialität“ beschäftigt sich mit den „Ausgegrenzten der Moderne“ (Zygmunt Bauman). In diesem Zusammenhang werden Lebensläufe, Biographien und Handlungsstrukturen der Beteiligten diskutiert.
Das Netzwerk untersucht das Zusammenwirken von Staat und Gesellschaft, von Politik und Bürokratie, von Wissenschaft, Gesundheits-, Wohlfahrts- und Fürsorgeinstitutionen, es schaut auf die Relationen mit und zwischen den jeweiligen Personen(-gruppen) seit der Etablierung des Sozialstaates bis in die jüngste Vergangenheit. Es zielt darauf, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Erfahrungen und Erinnerungen im langen 20. Jhd., in Ost- und Westeuropa, in den Ländern diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs zu erforschen. Dabei geht es auch um interdisziplinäre Diskurse in Geschichte und Psychologie, Pädagogik und Soziologie sowie Medizingeschichte.
Beim diesjährigen dritten Netzwerktreffen werden Wissenskonstruktionen im Kontext von Post-War-Gesellschaften thematisiert. Wissensproduktionen, Lebenswege und Institutionalisierungen werden im Schatten sozialrassistischer Diskriminierungen diskutiert.
Programm
Mittwoch, 03.07.2019: Teil 1: Ausgangspunkte
10:15 Uhr: Katharina Lenski, FSU Jena: „Asozialität“ als Phänomen der Moderne? Weiterlesen und Quelle … (Web)