Jessica Richter und Andrea Strutzmann: Von „Dienstbotinnen“ zu „Hausgehilfinnen“. Arbeits- und Lebensbedingungen im fremden Haushalt zu Beginn des 20. Jhds., 18.06.2020, Wien

Frauenhetz – Feministische Bildung, Kultur und Politik (Web)

Zeit: Do., 18.06.2020, 18:00-20:00 Uhr
Ort: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Anmeldung via: office@frauenhetz.at

Mit dem Hausgehilfengesetz von 1920 erhielten die meist weiblichen Bediensteten in fremden Haushalten formal Anteil an den Errungenschaften der Arbeiter*innen- und Frauenbewegungen. Aber dieser Erfolg war höchst ambivalent. Aus vielen der Rechte, die für andere Arbeiter*innen längst galten, wurden sie weiterhin herausgehalten.
Der VORlesungsTRAG lässt – als Vortrag mit eingebetteter Lesung – Hausgehilfinnen selbst zu Wort kommen und diskutiert ihre Arbeits- und Lebensbedingungen.

  • Jessica Richter, Historikerin und Sozialwissenschafterin, Dissertation zum häuslichen Dienst in Österreich vom Ende des 19. Jhds. bis 1938. Forscht am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten. Vorstandsmitglied von fernetzt. Junges Forschungsnetzwerk Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web).
  • Andrea Strutzmann, Theaterwissenschafterin und Germanistin, Erwachsenenbildnerin, forscht zu Arbeitsbedingungen von Frauen und zu feministischen Bildungskonzepten, Mitglied der Frauenhetz.

Snacks und Getränke werden gereicht. Eintritt frei, Spenden willkommen. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Anmeldung bei: office@frauenhetz.at, Betreff: Anmeldung VA 18. Juni 2020

Nachricht der Frauenhetz: „Liebe Frauen, wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder persönlich miteinander diskutieren können! Im Sinne der COVID-19-Regelung treffen wir für den Besuch unserer Veranstaltungen in der Frauenhetz die folgenden Schutzmaßnahmen:
– maximal 12 Teilnehmer/innen
– Bitte um Voranmeldung unter office@frauenhetz.at
– Mund-Nasen-Schutz beim Eintreten, 1 Meter Sitzabstand im Veranstaltungsraum, Desinfektionsmittel und Papierhandtücher sind bereit gestellt.