Präsentation und Diskussion: Benno Gammerl: „Staatsbürger, Untertanen und Andere“, 19.10.2010, Wien

Zeit: Freitag, den 19. November, 14 Uhr c.t.
Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Geschichte, Universität Wien, Hauptgebäude, 1. Stock, Stiege 6
Einladung als PDF
Kommentare von

  • Birgitta Bader-Zaar (Institut für Geschichte, Wien) und
  • Hannelore Burger (Historikerin und freie Autorin, Wien)

Moderation: Christa Hämmerle (Institut für Geschichte, Wien)
Die 2010 in Göttingen erschienene Dissertation behandelt den rechtlichen und administrativen Umgang mit ethnischer Heterogenität anhand der Rechtsinstitute Staatsangehörigkeit und Staatsbürgerschaft im Britischen Weltreich und im Habsburgerreich zwischen 1867 und 1918. Der Vergleich widerlegt die These, dass Recht und Politik im „rückständigen“ Osten Europas ethnisch-exklusiv aufgeladen waren, während politische Inklusivität den „modernen“ Westen des Kontinents prägte.
Benno Gammerl (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Forschungsbereich Geschichte der Gefühle, Berlin) hat in Freiburg, London und Berlin Geschichte, Deutsche Literatur und Ökonomie studiert. Seine Dissertation schloss er 2007 am Berliner Kolleg für Vergleichende Geschichte Europas ab. Sein aktuelles Forschungsprojekt untersucht Homosexualität und Gefühlsleben auf dem westdeutschen Land zwischen 1960 und 1990.

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