Böhlau Verlag und Jüdisches Museum Wien (Web)
Zeit: Do., 13.01.2022, 18:30 Uhr
Ort: Jüdischen Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
Über das Buch: „Vier Briefe erzählen eine Geschichte der Liebe, des Grauens und der Widerstandskraft. Vier Briefe zeigen, dass Zärtlichkeit und menschliche Wärme imstande sind, den Terror zu überwinden. Vier Briefe geben Hoffnung. Die Briefe schildern die Geschichte eines elfjährigen Mädchens, dessen Mutterund Schwester von den Nationalsozialisten ermordet werden. Vom Vater getrennt, überlebt sie auf den Straßen, mit ungeheurem Überlebenswillen.
Jahrzehnte später, als erwachsene Frau in den USA schreibt sie auf, was sie erlebt hat. In eindrücklichen Bildern würdigt die Autorin das Leben, Denken und Handeln dieser vier Menschen in schwerer Zeit. Sie schildert aus der Perspektive des Kindes den unbeschwerten Alltag mit seinem Nebeneinander der Kulturen und Traditionen in einem ostpolnischen Dorf. Und sie berichtet vom ungeheuren Bruch, den Pogromen und Mordaktionen, die mit dem Beginn der deutschen Besatzung die bisher heile Welt des Mädchens zerstört haben. Dass die Autorin auch ihren Weg zurück ins Leben beschreibt, macht dieses Buch auch für jüngere Leser zugänglich und zukunftsweisend – weshalb es nun in deutscher Übersetzung erscheint.“
Programm
- Begrüßung durch JMW-Direktorin Danielle Spera
- Grußworte von Böhlau-Verlagsleiterin Waltraud Moritz
- Gespräch mit der Übersetzerin Eva Spambalg-Berend
- Lesung: Schauspieler Rafael Schuchter
Es gilt 2G+: Gäste müssen geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen gültigen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Eine Anmeldung ist erforderlich per Telefon (+43)15350431-1510 oder per Email unter events@jmw.at. Einlass ab 18:00 Uhr.
Quelle: Aussendung des Böhlau Verlags Wien.