Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) Wien
Zeit: Di, 15.03.2011, 14 Uhr
Teilnahme kostenlos, Voranmeldung unter altref@oeh.univie.ac.at
Mit: Petra Unger (Web)
Der Wiener Gürtel wird vor allem als Verkehrshölle, Ghetto für Migrant_innen, sozial Benachteiligte und Straßenstrich gesehen. Als attraktiver Lebensort kommt er kaum in Frage. Gleichzeitig ist der Gürtel seit der Errichtung des Linienwalls 1704 auch eine soziale Trennlinie zwischen den Innen- und Außenbezirken der Stadt. Obwohl sich seit einigen Jahren in den angrenzenden Bezirken vielfältiges Leben entwickelt und in den Stadtbahnbögen pulsierendes Kunst-, Kultur- und Szeneleben Raum findet, bleibt die stark befahrene Straße eine soziale Grenze. In diesem spannungsreichen Stadtgefüge finden sich diesseits und jenseits des Gürtels – im 15. wie im 7. Bezirk – zahlreiche Spuren vielfältigster Frauen- und Migrationsgeschichte. Vieles hat sich verändert, manches ist gleich geblieben. Auf den Spuren von zugewanderten, heimisch gewordenen, aber auch vertriebenen Frauen in beiden Bezirken.
Stadtspaziergang „Einfach über den Gürtel gehen“. Frauen- und Migrationsgeschichte dies- und jenseits des Gürtels, 15.03.2011, Wien
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