Ausstellung und Grundlagentexte zu frauen- und geschlechterpolitisch relevanten Themen im 20. Jahrhundert
Die von der Frauenabteilung der Stadt Wien initiierte Ausstellung „Frauen gedenken anders. 1945-2005“ war als Kontrapunkt zu den zahlreichen Veranstaltungen im „Jubiläumsjahr“ 2005 konzipiert. Statt Heldengeschichtsschreibung wurde in der im öffentlichen Raum frei zugänglichen Installation auf Ereignisse und Entwicklungen verwiesen, die das Leben von Frauen – in Österreich, aber auch darüber hinaus – maßgeblich beeinflusst haben und noch immer beeinflussen.
Die Ausstellung ist im Netz abrufbar: Neben Zeittafeln und Überblickstexten werden die Biographien einzelner Protagonistinnen aus Politik, Wissenschaft und Kunst vorgestellt. Das Themenspektrum reicht von „Wiederaufbau“ bis zur Fristenlösung, von Pille bis zu Erwerbstätigkeit, von Stadtplanung bis zu Gleichstellungspolitik. Zur Ausstellung
Online sind auch die von Li Gerhalter und Heidi Niederkofler als Basis für die Ausstellung „Frauen gedenken anders. 1945-2005“ zusammengestellten Grundlagentexte. Hier wird mit dem Fokus auf die Österreichische Geschichte komprimierte Abrisse der folgenden frauen- und geschlechterpolitisch relevanter Themen im 20. Jahrhundert vorgestellt:
- Frauenbewegung
- Politische Partizipation und Repräsentanz von Frauen
- Lebensformen und Beziehungsmodelle
- Schule, Ausbildung, Wissenschaft
- Arbeitsverhältnisse