Buchpräsentation: Jüdisches Vereinswesen in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert, 07.11.2011, Wien

Studienverlag Innsbruck/Wien/Bozen (Web)
Montag, 7. November 2011, 19.30 Uhr
Ort: Festsaal der B’nai B’rith Zwi Perez Chajes-Loge, Taubstummengasse 17, 1040 Wien
Zum Buch:
Umbruch und Transformation können als die bestimmenden Konstanten jüdischer Geschichte in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert bezeichnet werden. Bürgerliche Emanzipation, Assimilation, Akkulturation und Säkularisation hatten auch fundamentale Auswirkungen auf die heterogenen Identitäten von Jüdinnen und Juden und stellten diese massiv in Frage. Mit den gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umbrüchen änderten sich auch die Räume jüdischer Vergemeinschaftung. Waren traditionell die Synagogen die wichtigsten Orte der Gemeinden, vervielfältigten und diversifizierten sich ab dem 19. Jahrhundert die Räume, Strukturen und Bestrebungen jüdischer Selbstbestimmung und Organisation. Der vorliegende Band beschreibt diese heterogenen Räume, die vor allem innerhalb der jüdischen Vereinslandschaft entstanden.
Programm:
Musikalische Einleitung (Pallawatsch)
Begrüßung
Einführende Worte (Evelyn Adunka)
Lied aus dem Kontext der Wiener jüdischen Vereine (Pallawatsch)
Video: Interviewsequenzen zum jüdischen Vereinshaus in der Herklotzgasse 21, 1150 Wien (Einleitung: Georg Traska)
Vorstellung des Buches (Gerald Lamprecht)
Lied aus dem Kontext der Wiener jüdischen Vereine (Pallawatsch)
Das Buch:
Evelyn Adunka, Gerald Lamprecht, Georg Traska (Hg.): Jüdisches Vereinswesen in Österreich im 19. und 20. Jahrhundert (Schriften des Centrums für Jüdische Studien, Bd. 18). Innsbruck/Wien/Bozen: Studienverlag 2011; 296 Seiten; Preis: EUR 34,90 / CHF 47,90
Mit Beiträgen von:
Evelyn Adunka, Rainer Amstädter, Gabriele Anderl, Brigitte Dalinger, Tamara Ehs, Omer Hakim, Angelika M. Hausenbichl, Dieter J. Hecht, Michael John, Gerald Lamprecht, Elisabeth Malleier, Matthias Marschik, Marcus G. Patka, Verena Pawlowsky und Georg Traska.

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