Henrike Arnold und Paula Neumann, Marburg; Laura Bottenberg, Tübingen; Mareike Ehlert, Osnabrück; Saskia Schomber, München; Lisa-Marei Stalp, Gießen (Web)
Zeit: 19.-21.03.2025
Ort: Phillips-Univ. Marburg
Einreichfrist: 15.01.2025
Im Jahr 2024 sind nur etwa 38% der Lehrstühle in der Latinistik von Frauen∗(1) besetzt, in der Gräzistik sind es sogar nur 12%. Insbesondere wenn man sich den sehr hohen Anteil an Studentinnen∗ der Fächer(2) vor Augen führt, machen diese Zahlen die ‚gläserne Decke‘ sichtbar und zeigen, dass Frauen∗ in der Klassischen Philologie noch heute unterrepräsentiert sind. Auf dem Weg zur Professur sind Frauen∗ vor allem in der Postdoc-Phase mit (geschlechtsspezifischen) Herausforderungen und Hindernissen konfrontiert, welche nicht nur gesellschaftlich und strukturell bedingt sind, sondern auch mit Fragen der Sichtbarkeit und der Bewertung von Frauen∗ in der Wissenschaft einhergehen.
Vor diesem Hintergrund laden die Veranstalterinnen zur Tagung „Dux femina facti – Frauen(netzwerk) in der Klassischen Philologie“ ein. Die Tagung will einerseits Nachwuchswissenschafterinnen∗ der Klassischen Philologie, die an deutschen Universitäten tätig sind bzw. langfristig tätig sein möchten, miteinander vernetzen, Wissenschaftlerinnen∗ unterschiedlicher Karrierephasen zwischen Promotion und (Junior-)Professur miteinander ins Gespräch bringen und so gerade jüngere Wissenschaftlerinnen∗ in ihrer Karriereentwicklung unterstützen. Sie bietet andererseits die Gelegenheit, eigene laufende Forschungsprojekte in einem wertschätzenden und konstruktiven Austausch zu präsentieren und zu diskutieren. Weiterlesen und Quelle … (Web)
Die Auftakttagung zur Gründung eines Frauen∗netzwerks in der klassischen Philologie soll den Austausch zwischen Wissenschafterinnen∗ unterschiedlicher Karrierephasen von der Promotion bis zur (Junior-)Professur ermöglichen, Gelegenheit für die Vorstellung eigener Projekte bieten und den Grundstein für die dauerhafte Vernetzung legen. Der CfP richtet sich an Nachwuchswissenschafterinnen∗ aller Karrierephasen. Werkstattberichte und die Präsentation offener Fragen sind herzlich willkommen. Zusätzlich zu den Projektvorstellungen wird es eine Keynote, eine Podiumsdiskussion und Workshops zu genderspezifischen und allgemeinen Herausforderungen in der Wissenschaft geben.