IWK Reihe: Feministische Theorie und Gender Studies (Web)
Zeit: Mittwoch, 21. März 2012, 18.30 Uhr
Ort: INSTITUT FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST, 1090 Wien, Berggasse 17
Karoline von Günderrode, Literatin um 1800, wurde und wird vor allem aufgrund ihrer vielmythisierten Biografie rezipiert. In diesem Rezeptionsprozess werden wiederholt „Bilder“ aufgegriffen und fortgeschrieben. Neben den überlieferten Gemälden und Lithografien sind vor allem Bettina Brentanos/von Arnims detailreiche Beschreibungen diskursformierend. Die Imaginationen der Figur „Günderrode“ folgen dabei dem Dispositiv einer „idealen Frau“ mit „Pallasaugen blau von Farbe“.
Marina Rauchenbacher ist Assistentin am Institut für Germanistik, Wien. Von 2005 bis 2009 war sie im FWF-Projekt „Kunst im Text“ beschäftigt; eine Dissertation mit dem Arbeitstitel „Karoline von Günderrode rezipiert. Die Figur Günderrode als Konstrukt der Kulturgeschichte“ ist in Arbeit.
INSTITUT FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST
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Vortrag: Marina Rauchenbacher: Haare, Augen und andere Körperteile. Die Disposition von Bildern in der Rezeption Karoline von Günderrodes, 21.03.2012, Wien
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