FemHistory Lab: Kunst, 10.09.2022, Berlin

FFBIZ e.V. Feministisches Archiv (Web)

Zeit: 10.09.2022, 11:30 Uhr
Ort: Berlin

Wer waren die Guerilla Girls und was passierte im Pelze Multimedia? Welche feministischen Galerien gab es in West-Berlin und welche Künstler*innen haben dort ausgestellt? Welche Musiker*innen liefen in der feministischen Radiosendung „Dissonanzen“? Was ist eigentlich feministische Kunst und wie sieht die aus?
Lasst uns gemeinsam das Archiv befragen! An verschiedenen Stationen können die Teilnehmer:innen feministische Geschichte hören, sehen, lesen oder die Zeitzeugin Traude Bührmann interviewen. Das FFBIZ stellt Videos, Zeitschriften, Protokolle, Flyer und anderes Material aus dem Archiv zur Verfügung. Nach dem ersten „FemHistory Lab“ zum Thema „Gesundheit“ im Juli 2022 (Web) und „Arbeit und Bildung“ im August (Web) ist das die dritte Veranstaltung dieser neuen Reihe des feministischen Archivs FFBIZ in Berlin.

Was sind die FemHistory Labs?
Die FemHistory Labs laden ein zum Eintauchen! Kopfüber in die feministische Geschichte – oder vielmehr die feministischen Geschichten Berlins. In einer Reihe von Labs zu Themen wie Kommunikation, Gesundheit, Räume, Arbeit/Bildung und Kunst wollen wir gemeinsam in alten Zeitschriften, Büchern und Protokollen versinken, an Audio- und Videostationen Radiosendungen der 1980er Jahre, Filme oder Interviews zu feministischen Perspektiven auf die Wendezeit anschauen. Außerdem könnt ihr mit Aktivist*innen, Zeitzeug*innen und natürlich miteinander ins Gespräch kommen.

Was erwartet die Besucher:innen?
Gemeinsames Erforschen feministischer Geschichte: Gespräch und Austausch mit Aktivist*innen und Zeitzeug*innen; Befragung verschiedener Medien (Radiosendungen, Videointerviews, Film usw.) und Archivmaterial; Mitgestaltung von Podcastfolgen … weiterlesen (Web)

Talk: Hil Malatino: Genealogies of Trans Technicity, 07.09.2022, Karlstad/SE and virtual space

Gender Talk series, Centre for Gender Studies/GEXcel, Karlstad University (Web)

Time: 07.09.2022, 15.15–16.45
Venue: Karlstad University and virtual space

To what extent is the theorization of trans engagements with techno-medical processes embedded in a colonial/modern, Eurocentric understanding of technicity? This talk traces accounts of technologies of transition in the late 20th and early 21st centuries, illuminating how an embrace of the idea of originary technicity has transformed how bodies (trans and cis) are understood, interpellated, and modified; clarifying why such an articulation has mattered as a philosophico-political counter to transantagonistic claims that trans bodies are unnatural and inorganic; and asking after the limitations of such articulations.

Hil Malatino is the Sherwin Early Career Professor in the Rock Ethics Institute and assistant professor of Women’s, Gender, and Sexuality Studies and Philosophy at Penn State. He is the author of Side Affects: On Being Trans and Feeling Bad (Minnesota 2022), Trans Care (Minnesota 2020) which won the Publishing Triangle Award and was a Lambda Literary Award Finalist, and Queer Embodiment: Monstrosity, Medical Violence, and Intersex Experience. He is also co-editor (alongside Cam Awkward-Rich) of the t4t issue of Trans Studies Quarterly. His work has been published in Signs, Hypatia, TSQ, Rhizomes, The New Inquiry, Ms. Magazine, and many other journals and edited volumes (Web).

Register for a Zoom link with jennie.sarnmark@kau.se no later than September 5th.

Source: Genus.se

Ausstellung und Klicktipp: Garten der Frauen – Erinnerungsort mit historischen Grabsteinen, Hamburg

Garten der Frauen (Web)

Ort: Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg

Der Garten der Frauen ist ein Erinnerungsort mit historischen Grabsteinen von ‚bedeutenden‘ Frauen. Das Sammeln der Grabsteine von Frauen als steinerne Archivalien, die aufgestellt werden, wird unter feministischen Gesichtspunkten getätigt.

Ein Schwerpunkt des Sammelns ist die Recherche nach Frauen der alten und neuen Frauen- bzw. Lesbenbewegung. Momentan sind über 80 historische Grabsteine von Frauen im Garten der Frauen aufgestellt. Die Forschung und das Sammeln gehen kontinuierlich weiter. Als Ergebnisse werden Profile der Biografien der Frauen geschrieben, auf ‚Aluminiumtafeln‘ in den Garten der Frauen gestellt sowie in Publikationen veröffentlicht. Die Website enthält umfangreiche weiterführende Informationen. Weiterlesen … (Web)

Elemente des Projektes sind u.a.:

  • Standorte der historischen Grabsteine im Garten der Frauen (PDF)
  • Interaktive Karte mit den Wohnorten der aufgenommenen Frauen (Web)
  • Hinweise auf die Publikationen mit Dokumentationen der Biografien der aufgenommenen Frauen (Web)
  • Umfangreiche Online-Dokumentation der Biografien ‚bedeutender‘ Frauen auf anderen Hamburger Friedhöfen (Web)
  • Gedenkglaswürfel mit der Dokumentation der Namen der verstorbenen Säuglinge und Kleinkinder von Zwangsarbeiterinnen (PDF)

Im Garten der Frauen können Frauen auch bestattet werden. Ein europaweit einmaliges Projekt. Initiiert und gegründet im Herbst 2000 von Rita Bake unter Mitwirkung von Silke Urbanski und Helga Diercks-Norden. Weiterlesen … (PDF)

Der Garten der Frauen möchte auch ein Ort sein, an dem miteinander über Verstorbene gesprochen wird, aber auch über das eigene Leben und den Tod nachgedacht werden kann.

Webinar: Franziska Haug: The Function of Antisemitism in Queer-Feminist Discourse, 13.11.2022, Bloomington and virtual space

Institute for the Study of Contemporary Antisemitism, Indiana University Bloomington (Web)

Time: 13.11.2022, 18.00 Uhr
Venue: Bloomington and virtual space

Franziska Haug is a research assistant at the Institute for German Literature and its Didactics at the Goethe-University Frankfurt am Main. She is doing her PhD on the topic of „Literary procedures of the production of gender through labor“. In 2021, she was a Visiting Research Scholar at the German Department at the New York University. She is a member of the Forum of Critical Sciences and the Cornelia Goethe Center for Women’s and Gender Studies at Goethe University Frankfurt. Her research interests include materialism and Marxism, women’s and gender studies, pop culture and aesthetics, critical theory, and antisemitism. (Web)

Registration (Web)

Source: Facebook

Tagung: Zurück zur „natürlichen“ Ordnung“? Theologische und theopolitische Dimensionen des Anti-Gender-Diskurses, 12.-13.09.2022, Bochum

Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie und Marie Jahoda Center für International Gender Studies Bochum (Web)

Zeit: 12.-13.09.2022
Ort: Ruhr-Universität Bochum

„Weltkrieg gegen Ehe und Familie.“ „Zerstörung des Menschen und der Zivilisation.“ „Neue Weltordnung.“ Die Polemiken gegen ›Gender‹ überbieten sich seit Jahren an Schrille. Wieviel Theologie steckt im Feindbild ›Gender‹? Und welche theopolitische Bedeutung hat der extrem antiliberale Ruf nach einer Rückkehr zur vermeintlich »natürlichen Geschlechterordnung«?

Dass die Stigmatisierung des Begriffs „Gender“ religiöse Wurzeln hat und bis heute von christlichen Akteur*innen forciert wird, ist seit Langem gut erforscht. Dennoch werden die theologischen und theopolitischen Implikationen, die den extremen Antiliberalismus des Geschlechtlichen unterfüttern, in wissenschaftlichen, kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Debatten häufig noch unzureichend reflektiert. Diese Lücke zu füllen, ist das Anliegen einer wissenschaftlichen Tagung, die das Studienzentrum der EKD für Genderfragen in Kirche und Theologie gemeinsam mit dem Marie Jahoda-Center für International Gender Studies im September 2022 an der Ruhr-Universität Bochum veranstaltet.

Expert*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geben einen systematischen Überblick über jene theologischen Motive, mit denen sich der transkonfessionelle Anti-Gender-Diskurs in religiöser Schrift und Tradition zu verankern und damit zu legitimieren sucht. Zwei weitere Vorträge beleuchten die theopolitische Relevanz des Ganzen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Verstrickung der Russisch-Orthodoxen Kirche dieser Tage noch einmal besonders grell zutage tritt. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Jubiläumsveranstaltung: Wissenschaft und Demokratie – 75 Jahre IWK, 30.09.2022, Wien

Instituts für Wissenschaft und Kunst – IWK (Web)

Zeit: 30.09.2022, 16.00 Uhr
Ort: Stadtsenatssitzungssaal im Wiener Rathaus (Eingang Lichtenfelsg. 2), Feststiege 2
Anmeldung bis: 20.09.2022

Programm

  • 16.00 Uhr: Begrüßung und Eröffnung: Johann Dvořák: Zukunft aus der Vergangenheit. Unser Auftrag: Anknüpfen, Weiterdenken, Reflektieren, Dranbleiben
  • Friedrich Stadler und Elvira Zak: Philosophie, Ästhetik und Geschichte
  • Susanne Blumesberger und Susanne Gmoser: Dokumentationsarchiv Frauenforschung und Kunst – biografiA (Web)
  • Johann Schelkshorn und Wolfgang Kellner: Interkulturelles Philosophieren und Erwachsenenbildung
  • Florian Wenninger: Festvortrag: Wissenschaft und Demokratie. Versuch einer Standortbestimmung
  • 18.00 Uhr: gemeinsamer Ausklang
  • Moderation: Angela Bergauer, Pianist: Martin Listabarth

Verbindliche Anmeldung bis 20.09.2022 (Link)

CfP: Screen Bodies (Journal); by: 01.11.2022

Screen Bodies; Editor: Andrew J. Ball (Harvard University) (Web)

Proposals by: 01.11.2022

Screen Bodies is a multidisciplinary peer-reviewed online-journal that is devoted to the interface of art, science, and technology. The journal’s aim is to examine how bodies engage with and are engaged by screens, as well as how bodies are represented on screens. It features critical, theoretical, and empirical methods used in the diverse fields comprising the humanities, social sciences, computer science, communications, and the arts.

Screen Bodies is a publication where scholars, creators, and scientists come together to map new media ecologies with an eye toward the aesthetic, ethical, and political dimensions of emerging technologies as well as to matters of design, programming, engineering, and performance. The first issue was published in 2016.

Call for Papers (PDF)

Screen Bodies invites submissions to be considered for a forthcoming general issue. The editors welcome work that focuses on matters of embodiment in media arts from any of the disciplinary or methodological perspectives described below.

Areas of focus include but are not limited to: media arts, cinema, intermediality, human machine interface, interactivity and virtuality, intelligent and transactive spaces, smart environments, machine learning, generative art, biotechnology, virtual bodies, motion capture, artificial intelligence, UX, IOT, social robots, gaming, and digital humanities.

Research articles are typically between 6k-9k words. Manuscripts submissions and book reviews should be submitted to Andrew J. Ball at screenbodies@berghahnjournals.com by or before November 1, 2022. For more information, including the style guide, visit the Website.

Source: H-Net Notifications

Ausstellung: Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp, 15.09.-10.10.2022, Wien

Internationales Ravensbrückkomitee und Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück und FreundInnen (Web)

Die Wanderausstellung „Faces of Europe. Daughters remember their Mothers, Prisoners of the Ravensbrück Concentration Camp“ ist ein Projekt der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und des Internationalen Ravensbrück Komitees (IRK), der Dachorganisation der nationalen europäischen Lagergemeinschaften.

Faces of Europe zeigt großformatige Porträts von Frauen aus 13 europäischen Ländern, die im Frauen-KZ Ravensbrück inhaftiert waren – die Mütter bzw. Großmütter der heute im IRK aktiven Frauen. In einer Broschüre, die in mehreren Sprachen aufliegt, erinnern sich Töchter, Enkelkinder und Freundinnen der abgebildeten Frauen an sie. Die Österreichische Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen zeigt Faces of Europe im Herbst 2022 an zwei Orten in Wien:

Programm (PDF)

Galerie Modena Art
Zeit: 15.-30.09.2022
Ort: Grimmelshauseng. 10, 1030 Wien

  • Eröffnung: Do., 15.09.2022, 18.00 Uhr mit Siegrid Fahrecker und Vera Modjawer (IRK) sowie Maren Rahmann (Musik)

Fr., 23.09.2022, 18.00 Uhr: Werkstattgespräch

  • Brigitte Halbmayr und Siegrid Fahrecker berichten von ihrem Buchprojekt zur Biografie von Siegrid Fahreckers Großmutter Anna Burger, einer der in der Ausstellung porträtierten Frauen. Continue reading

Konferenz: Natürliches – Übernatürliches: 27. Jahrestagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit, 29.-31.10.2022, Stuttgart-Hohenheim

AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit (Web)

Zeit: 29.-31.10.2022
Ort: Tagungszentrum Hohenheim
Anmeldung bis: 15.10.2022

Schon in der Frühen Neuzeit wurde der Verweis auf die natürliche Ordnung dazu genutzt, Erscheinungsformen menschlichen Lebens, als natürlich oder „wider die Natur“ zu qualifizieren. Mit Blick auf Geschlechterdifferenzen, -ordnungen oder deren Überwindung geht die Tagung Diskursen und Praktiken nach, die sich mit Natürlichem, Über- oder Widernatürlichem befassten bzw. darauf zurückgeführt wurden.

Die Natur ist im lateinisch-christlichen Mittelalter zunächst allumfassend die Schöpfung Gottes, deren Krone die Menschen (bzw. Mann und Frau) darstellen und die in ihrem Urzustand auch die bestmögliche Realisierung erfahren hat; durch den Sündenfall wird diese ursprüngliche Einheit und Schönheit zerstört und der Mensch/Mann soll nun zur Strafe im Schweiße seines Angesichts sein Brot essen, die Frau „unter Schmerzen Kinder gebären“ und ihrem Mann untergeben sein. So geraten also beide, Mann und Frau, von der schönen paradiesischen Natur in einen „Kulturzustand“, der Mühen, Not, Schmerzen und schließlich den Tod mit sich bringt, der allerdings auch Erkenntnis, Bildung, Verbesserung des irdischen Elends usw. verspricht. Diese Schöpfungs- und Sündenfallgeschichte hat bereits in der frühen Neuzeit zu einer breit angelegten Debatte geführt, der „querelle des femmes“, in der … weiterlesen und Quelle (Web).

  • Programm (Web)
  • Panels: Religion  |  Emotionen  |  Repräsentation

Organisator:innen: Antje Flüchter (Bielefeld), Andrea Griesebner (Wien), Michaela Hohkamp (Hannover), Monika Mommertz und Claudia Opitz-Belakhal (Basel) und Johannes Kuber (Rottenburg-Stuttgart)

Eröffnung der Ausstellung „Frauen*Geschichte in Ottakring“, 25.08.2020, Kongresspark

Frauen*Geschichte in Ottakring (Web)

Zeit: 25.08.2022, 16:30-17:30 Uhr
Ort: Milchhalle im Kongresspark, Liebknechtg. 22-28, 1160 Wien

Die Outdoor-Ausstellung „Frauen*Geschichte in Ottakring“ wurde von der Stadtführerin Petra Unger initiiert und gestaltet. Sie wurde soeben an der Milchhalle im Kongresspark installiert. Damit ist die vielfältige Geschichte von Frauen in Ottakring niederschwellig im öffentlichen Raum sichtbar und nachlesbar.

Eröffnung

  • Eröffnung durch stv. Bezirksvorsteherin Eva Weißmann und Bezirksrätin Stefanie Lamp
  • Kurzführung von der Ausstellungsmacherin, der Stadtführerin Petra Unger

Inhalt

  • Von Tabakarbeiterinnen und Pionierinnen der Krankenpflege
  • Von Malerinnen und Schriftstellerinnnen
  • Von Politikerinnen und Widerstandskämpferinnen
  • Vom Mädchenzentrum Peppa und Brunnenpassage

Quelle: Facebook