Category Archives: Topic_Migration

Podiumsdiskussion: Den Frauen das Stimmrecht! Wahlrecht für Alle!, 09.04.2018, Wien

Rahmenprogramm zur Ausstellung „shaping democracy – the republic in 24 frames per century“ (Web)

Zeit: Mo. 09.04.2018, Einlass ab 19.00 Uhr
Ort: Museumsquartier, Raum D / Q21, 1070 Wien
Podiumsdiskussion mit

  • Veronika Helfert, Historikerin
  • Corinna Oesch, Historikerin
  • Gerd Valchars, Politikwissenschafter
  • Moderation: Anton Tantner, Historiker

Vor hundert Jahren erkämpften Frauen in Österreich ihr Wahlrecht. Mit welchen Mitteln und Methoden gelang ihnen dies, wer waren ihre Gegner, wer unterstützte sie in ihrem Ansinnen? Kann das historische Wissen um diese Kämpfe für die gegenwärtigen Bemühungen um ein Wahlrecht für Alle nutzbar gemacht werden? Wer darf aus welchen Gründen wählen, wer nicht, wie wird und wurde dies jeweils begründet? Welche Auseinandersetzungen und Konflikte gab und gibt es um das Wahlrecht?

CfP: Arbeitskonflikte und Gender – aktuelle und historische Perspektiven (Event: 03/2019, Nürnberg); DL: 31.08.2018

Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander-Univ. Erlangen-Nürnberg (FAU) (Link), Lehrstuhl Didaktik der Geschichte (FAU), Institut für Politikwissenschaften (Univ. Marburg), Institut für Romanistik (FAU), Fachbereich Sozialökonomie (Univ. Hamburg)

Ort: Nürnberg
Zeit: 21.-22.03.2019
Bewerbungsschluss: 31.08.2018

Erwerbsarbeit als Form der Vergesellschaftung ist aktuell wie historisch durch Herrschafts- und Machtverhältnisse geprägt und deshalb konflikthaft. Die Tagung verfolgt die Idee, gesellschaftlichen und historischen Wandel durch die geschlechtssensible Analyse von Auseinandersetzungen und Kämpfen in und um Erwerbsarbeit zu thematisieren. Dabei soll es sowohl um kollektiv organisierte Formen von Arbeitskämpfen (z.B. gewerkschaftliche Streiks) gehen als auch um stärker individualisierte und dezentrale Konfliktformen.

Die sozialwissenschaftliche Forschung hat in ihrer Analyse traditionell den Antagonismus von Arbeit und Kapital in den Mittelpunkt gerückt, was seitdem jedoch eine erhebliche Differenzierung erfahren hat. Feministische Wissenschaftler*innen haben seit den 1970er Jahren die Vergeschlechtlichung von Arbeit herausgearbeitet, historisch begründet und interdisziplinär diskutiert. Es wurden Verknüpfungen hergestellt mit der Kritik an Kapitalismus, Kolonialismus und bürgerlicher Gesellschaft sowie mit diversen Kategorien sozialer Ungleichheit wie z.B. Klasse, Ethnie, sexuelle Orientierung etc. – intersektionale Perspektiven sind also … weiterlesen und Quelle (Web).

CfP: Gender in Movement(s): Women and Gender in Motion (Event: 08/2020, Poznan/Poland), DL: 02.04.2018

IFRWH (Web) Conference in conjunction with the 23rd International Congress of Historical Sciences and Joint Session IFRWH and ISHA for the Poznan 2020 Conference Engendering the History of Capitalism

Venue: Poznan, Poland
Time: August 2020 (t.b.a.)
Abstract submissions due 2 April 2018

The aim of the 2020 IFRWH-meeting ist to explore gender and women’s history from the multiple vantage points of movement and social movements. The organiszers invite scholars to submit papers, panels and roundtables that engage histories of women and gender in both motion and movements read in a range of different ways. These include but are not limited to the following:

  • Women and Gender in Motion. What happens to gender and to women when they travel? What are the gendered histories of the major movements, both involuntary and voluntary, that have marked the Early Modern and Modern worlds, including Transatlantic slavery, settler colonialism, mass migration, indenture, and refugee displacement? How does our analyses of women and gender change when we put these different forms of motion at the centre of our analyses?
  • Women and Gender in Movements. In the past few years women have taken the frontlines of movements like Idle No More and Black Lives Matter, they have posted with the hashtag #MeToo, marched on Washington D.C., and protested dress codes in Iran. How do these histories prompt us to re-examine the history of women and gender in social movements in the past? How has Continue reading

CfP: Global Labor Migration: Past and Present (Event, 06/2019, Amsterdam); DL: 01.07.2018

The Global Labor Migration Network (Web)

Time: June 20-22, 2019
Venue: International Institute for Social History in Amsterdam
Proposals due July 1, 2018

Labor migration is a vast, global, and highly fluid phenomenon in the 21st century, capturing public attention and driving political controversy. There are more labor migrants working in areas beyond their birth country or region than ever before. Although scattered across the social ladder, migrant workers have always clustered, at least initially, in the bottom rungs of the working class. Even as cross-border or inter-regional movement may beckon as a source of hope and new opportunity, the experience for the migrants and their families is often fraught with peril.

Labor migrants are vulnerable: they are exploited more easily by recruiters and employers, and are less likely to benefit from union representation. They often face arrest or deportation when attempting to fight for their rights, and are bound to special documents that limit their ability to change jobs. Moreover, as recent history reminds us, host-country fears directed towards labor migrants can also spark larger political movements characterized by nativist, racist, or even outright fascist tendencies. Clearly, there is a need to Continue reading

Vortrag: Christina Wieder: Grete Sterns fotografische Demontagen der peronistischen Bildpropaganda, 12.03.2018, Wien

Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften | Kunstuniversität Linz in Wien (Web)
Zeit: 12. März 2018 um 18:00 Uhr c.t.
Ort: IFK, Reichsratsstraße 17, 1010 Wien
Grete Stern wurde 1904 in Elberfeld in Deutschland geboren. Anfang der 1930er-Jahre gründete sie gemeinsam mit Ellen Auerbach das Fotostudio ringl + pit, dessen Devise es war, weibliche Handlungsmacht durch eine kritische Auseinandersetzung mit modernen Bildwelten neu zu definieren. In ihren kommerziellen wie auch avantgardistischen Werken verhandelten die Künstlerinnen auf ironische Weise und mit analytischer Schärfe traditionelle sowie moderne Rollenbilder und Vorstellungen von Weiblichkeit.
Die Zusammenarbeit zerbricht 1933, als beide Frauen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft flüchten müssen. Während Auerbach sich für den Weg nach Palästina entscheidet, exiliert Stern über London nach Buenos Aires. Im argentinischen Exil trug sie maßgeblich zur Modernisierung der visuellen Künste bei und prägte durch Techniken der Fotomontage ein Bild der „neuen Frau“, das sich gegen jenes der peronistischen Bildproduktion auflehnte.
Durch Sterns innovative Ansätze der Fotomontage nahm sie schnell eine zentrale Rolle in Continue reading

CfP: Care – Migration – Gender. Ambivalente Verflechtungen aus transdisziplinärer Perspektive (Event, 01/2019, Berlin); DL: 16.04.2018

Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der HU zu Berlin in Kooperation mit dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung

Zeit: 31.01.-01.02.2019
Ort: Senatssaal, Humboldt-Universität zu Berlin
Einreichfrist: 16.04.2018

Care ist ein gesellschaftliches Feld, in dem Gender und Migration eng miteinander verwoben sind. So entlasten transnationale Care-Arbeitende jene, denen als Frauen private Reproduktionsarbeiten zugewiesen werden. Sie füllen Personalengpässe in Pflegeberufen und ermöglichen häusliche Versorgung von Pflegebedürftigen. Besonders auffällig ist dabei die Migration aus dem globalen Süden und den postsozialistischen Gesellschaften in den globalen Norden. Diese Migrationsbewegungen finden aber auch außerhalb des globalen Nordens statt.

Transnationale Migration von Care-Arbeitenden ist keine neue gesellschaftliche Erscheinung. Sie lässt sich in unterschiedlichen Formen und mit unterschiedlichen geschlechtsspezifischen Implikationen historisch weit zurückverfolgen. Zudem migrieren nicht nur Continue reading

Vortrag: Susanne Korbel und Esther Wratschko: Operette und Wienerlied in New York 1933-1950: Perspektiven der „Partnerinnen“ der Stars des Exils, 19.03.2018, Wien

Frauenarbeitsgemeinschaft der österreichischen Gesellschaft für Exilforschung
Zeit: Mo., 19.03.2018, 18:30 Uhr
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17, 1090 Wien
Hermann Leopoldi, Karl Farkas sowie Armin und Jimmy Berg sind nur wenige der bekannten Namen, die mit dem bunten Schaffen in der sogenannten Kleinkunstszene „From Vienna“ am Central Park verbunden werden. Im New York der Emigration entstanden neue Kaffeehäuser mit Bühnen; es fanden Wohltätigkeitsveranstaltungen statt, und es wurde versucht, „ein Living zu machen“. Das Wienerlied und die Operette als altbekannte Genres der vormaligen Wiener Unterhaltungsszene standen im Mittelpunkt der Produktionen, die im Narrativ über das New Yorker Exil zumeist mit den Namen ihrer Verfasser[!] verbunden sind.
Im Vortrag wird zum einen dieses Narrativ umzukehren versucht und die Perspektive der – als „Partnerinnen“ wenn überhaupt nur am Rande vorkommenden – Künstlerinnen wie Vilma Kuerer, Helen Möslein und Gertrude Berg eingenommen. Zum anderen wird so gezeigt, wie das Wienerlied und die Operette mitgenommen aber gleichzeitig auch neuinterpretiert, adaptiert und konstruiert wurden und etwa neue Genres wie die Kurzoperette entstanden. Programm als PDF

CfP: Gendering Memory (Masculinities: A Journal of Identity and Culture); DL: 19.08.2018

Masculinities: A Journal of Identity and Culture; Special issue Editors: Andrea Petö and Ann Phoenix (Web)

Proposals due: 19 August 2018

Memory has become a buzzword in the study of the past and memory analysis is increasingly common. Yet, new forms of political radicalization foreground memory politics in ways that are producing multi-faceted exclusions, intolerance and erasure as well as the exclusion of challenging memories from minoritised ethnic groups. At the same time, memory politics also produce new solidarities.

Some anniversaries that commemorate historical events force issues previously submerged into public view. For example, the 2017 Danish commemoration of the centenary of their sale of the Danish West Indies to the US (now the US Virgin Isles) raises questions about the meanings of loss of, or emancipation from, empire for colonisers and those colonised. The notion that repression of such memories have long-lasting and damaging cultural consequences is increasingly the subject of academic theorising. This is exemplified by Paul Gilroy’s (2005) notion that failure to engage with the lessons of the colonial period produces ‘postcolonial melancholia’(c.f. Goswami, 2013), which, as Jane Flax (2010) suggests results because burying the past does not obliterate the dead, who retur n to haunt us. Read more … (Web).

CfP: Migration, Sex, and Intimate Labor, 1850-2000 (Journal of Women’s History); DL: 01.06.2018

Journal of Women’s History Special Issue (Web)

Abstracts due 1 June 2018

The Journal of Women’s History is seeking expressions of interest to submit articles to a special issue on migration, sex, and intimate labor in the period between 1850 and 2000, in any local, national, transnational, or global context. It seeks to frame „intimate labor“ within the long history of women’s involvement in domestic and sexual markets and their movement across and within borders for myriad forms of care and body work (Boris and Parreñas, 2010). This special issue will be positioned within an emergent historiography that examines the practices, discourses, regulation of, and attempts to suppress what has come to be known as „trafficking,“ while foregrounding the ways in which a historical lens can destabilize this term.

Such research brings the gendered and sexual history of migration and labor into dialogue with new literatures on the history of globalization, capitalism, citizenship, and mobility. It also speaks to Continue reading

Lesung: Elisabeth Fritsch: Ein Versuch, in Zeiten der Lüge in der Wahrheit zu leben. Bruchstücke aus dem Lebenslauf einer außergewöhnlichen Frau, 22.02.2018, Wien

Lesung in der Reihe Frauenbiografien
Zeit: 22. Februar 2018, 19.00 Uhr
Ort: Johanna-Dohnal-Haus, Anton-Sattler-Gasse 100, 1220 Wien, Gemeinschaftsraum
Elisabeth Fritsch erinnert mit dem Text „Ein Versuch, in Zeiten der Lüge in der Wahrheit zu leben. Bruchstücke aus dem Lebenslauf einer außergewöhnlichen Frau“ ihrer Bekannten Anna Frank. Veröffentlicht wurden diese Erinnerungen in der Zeitschrift „Zwischenwelt“ (34. Jg., Nr. 4 Dezember 2017) mit dem Heftthema „Literatur/Widerstand/Exil“.