Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander-Univ. Erlangen-Nürnberg (FAU) (Link), Lehrstuhl Didaktik der Geschichte (FAU), Institut für Politikwissenschaften (Univ. Marburg), Institut für Romanistik (FAU), Fachbereich Sozialökonomie (Univ. Hamburg)
Ort: Nürnberg
Zeit: 21.-22.03.2019
Bewerbungsschluss: 31.08.2018
Erwerbsarbeit als Form der Vergesellschaftung ist aktuell wie historisch durch Herrschafts- und Machtverhältnisse geprägt und deshalb konflikthaft. Die Tagung verfolgt die Idee, gesellschaftlichen und historischen Wandel durch die geschlechtssensible Analyse von Auseinandersetzungen und Kämpfen in und um Erwerbsarbeit zu thematisieren. Dabei soll es sowohl um kollektiv organisierte Formen von Arbeitskämpfen (z.B. gewerkschaftliche Streiks) gehen als auch um stärker individualisierte und dezentrale Konfliktformen.
Die sozialwissenschaftliche Forschung hat in ihrer Analyse traditionell den Antagonismus von Arbeit und Kapital in den Mittelpunkt gerückt, was seitdem jedoch eine erhebliche Differenzierung erfahren hat. Feministische Wissenschaftler*innen haben seit den 1970er Jahren die Vergeschlechtlichung von Arbeit herausgearbeitet, historisch begründet und interdisziplinär diskutiert. Es wurden Verknüpfungen hergestellt mit der Kritik an Kapitalismus, Kolonialismus und bürgerlicher Gesellschaft sowie mit diversen Kategorien sozialer Ungleichheit wie z.B. Klasse, Ethnie, sexuelle Orientierung etc. – intersektionale Perspektiven sind also … weiterlesen und Quelle (Web).