Category Archives: Topic_1. Weltkrieg

CfP: Krankenpflege in Kriegs- und Friedenszeiten aus historischer Perspektive (Event, 11/2024, Dresden); bis: 15.03.2024

Sektion Historische Pflegeforschung (HPF) und DRK Landesverband Sachsen e.V., Anja Katharina Peters (Web)

Zeit: Sa., 16.11.2024
Ort: Evangelische Hochschule Dresden
Einreichfrist: 15.03.2024

Die HPF der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft (DGP) veranstaltet gemeinsam mit dem DRK Landesverband Sachsen eine Tagung anlässlich des „Marie-Simon-Jahres 2024“. Marie Salome Simon (Marja Simonowa, 1824-1877) war wesentlich am Aufbau des Roten Kreuzes (DRK) im Königreich Sachsen beteiligt.
Die Tagung fokussiert aus historischer Perspektive auf die Krankenpflege in Kriegs- und Friedenszeiten, ein Zusammenhang, der besonders durch das DRK repräsentiert wird. Primär besteht ein großes Interesse an Beiträgen zu Marie Simon im Kontext ihrer Zeit und im Kontext der Organisation DRK. Willkommen sind ferner Beiträge, welche die professionelle Pflege durch die historischen Epochen hindurch begleitet und kritisch vor dem Hintergrund des Tagungsthemas einordnet. Weiterhin sind solche Arbeiten zur Geschlechtergeschichte interessant, die die Krankenpflege im Krieg in den Blick nehmen. Projekte von Studierenden, Vorstellungen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten oder auch erste Untersuchungsergebnisse im Rahmen von Bachelor-, Masterarbeiten und Dissertationen sind ebenso willkommen wie Berichte über abgeschlossene Studien.

Bitte senden Sie Ihr einseitiges Abstract mit Thema, Fragestellung, methodischem Vorgehen und (ersten) Erkenntnissen, Diskussion und Relevanz für die pflegehistorische Forschung bzw. die Pflegewissenschaft bis 15.03.2024 ein. Die Konferenzsprache ist deutsch, Vorträge in englischer oder sorbischer Sprache werden ebenfalls akzeptiert als Hommage/Referenz an Marie Simon, die selbst Sorbin war. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei, eine Mitgliedschaft in der DGP wird nicht vorausgesetzt, Reise- und Übernachtungskosten können nicht übernommen werden. Weitere Informationen zum Programm, zur Anmeldung und Übernachtung finden sich in Kürze online (Web). Die HPF plant die Herausgabe eines Tagungsbandes. Die Adresse für Einreichungen ist sektion.HPF@dg-pflegewissenschaft.de. Ein Kontakt der Organisator:innen ist Anja Katharina Peters: anja-katharina.peters@ehs-dresden.de.

Quelle: HSozuKult

CfP: Open Call: Women’s Studies Quarterly; by: 15.03.2024

Women’s Studies Quarterly (WSQ); Kendra Sullivan and Ángeles Donoso Macaya (New York) (Web)

Proposals by: 15.03.2024

This special issue of Women’s Studies Quarterly is an open call, the first of its kind in the 50 years of WSQ’s history. The open call asks: Who is missing from WSQ’s discourse and how can the journal remove barriers to those already actively reworlding feminisms?
No estamos a la intemperie: An open call is one mechanism to ensure feminists who have been missing from the field and feminist discourse gain entry into the house of feminisms, a concept that Verónica Gago recovers in her reading of Carolina Meloni’s Feminismos Transfronterizos (2022): “With this very specific metaphor, Carolina Meloni’s book proposes to shelter different problems, theoretical lines, rebellious genealogies and consistent deviations from feminist thought.” Anthropologist and WSQ General Editorial Director Dána-Ain Davis conceived of the open call as a nonexclusionary framework to invite contributions from feminist actors whose theory and analysis may have been left “a la intemperie,” or “out in the open,” by even the most broadly defined thematic issues. The open call engenders horizontal expansion of the WSQ community, inviting rising stars to complicate and deepen the current constellation of thinkers, makers, and activists who have published with WSQ since its founding as a monthly newsletter by Florence Howe over 50 years ago.
The open call is unthemed. The editors invite contributions from thinkers at all stages of their careers, working out of intramural or extramural contexts, on any topic related to or urgent to feminisms. Driven by a desire to locate and uplift new and old knowledges, we are not limiting the discourse by listing topics below.
WSQ accepts submissions in all printable media, including academic articles, memoir, manifestos, literary fiction or other prose, poetry, and visual art. Especially encouraged to submit are scholars, artists, creative writers, and activists who themselves experience various forms of marginalization within nation-states in the Global North and Global South. Read more … (Web)

Source: Qstudy-l

Ausstellung: Frieden, bis: 26.05.2024, Wien

Jüdisches Museum Wien (Web)

Laufzeit bis: 26.05.2024
Ort: Museum Judenplatz, 1010 Wien

Das Jüdische Museum Wien stellt in Zeiten, in denen in Israel und Europa Krieg geführt wird, Frieden ins Zentrum einer neuen Ausstellung. Ausgehend von verschiedenen Friedenskonzepten spürt die Ausstellung dem Verhältnis von Frieden und Judentum, Politik, Krieg, Feminismus und Gerechtigkeit nach. Dabei stehen jüdische Perspektiven im Vordergrund. Die Ausstellung möchte die zivilisatorische Errungenschaft des Friedens in Erinnerung rufen und versteht sich als Beitrag zu einer nur mangelhaft ausgeprägten Friedenskultur. Ein breites Vermittlungsangebot macht die Vielschichtigkeit des Themas erfahrbar und lädt die Besucher:innen zur Partizipation ein.
Die Schau ist die zweite einer neuen Ausstellungsserie im Museum Judenplatz. Die dortigen Wechselausstellungen befinden sich über der 1421 zerstörten mittelalterlichen Synagoge und in unmittelbarer Nähe zum Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah. Die Themen der neuen Reihe sind so gewählt, dass sie sich sowohl mit beiden in Beziehung setzen lassen als auch weit über die jüdische und über die Wiener bzw. österreichische Geschichte hinausgedacht werden können. Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 macht die Allgegenwärtigkeit von Gewalt und Krieg auf tragische Weise deutlich und streicht die Bedeutung und Aktualität der Ausstellung hervor.

Kurator:innen: Tom Juncker und Adina Seeger | Gestaltung: Fuhrer, Wien

Klicktipp: „Lesen statt putzen“: „Monatsthemen“ auf der Website des i.d.a. Dachverbandes: Einblicke in die Quellenschätze von ca. 40 feministischen Sammlungen und Bibliotheken

i.d.a. Dachverband deutschsprachiger Frauen/Lesbenarchive, -bibliotheken und -dokumentationsstellen (Web)

Auf der Website von i.d.a. werden seit November 2022 mit den „Monatsthemen“ laufend neue exemplarische Einblicke in die Quellenschätze der Mitgliedseinrichtungen gegeben. Die bisherigen Themen sind die folgenden (Web):

  • Krieg und Frieden
  • 25. November – Aktionstag gegen Gewalt an Frauen
  • Feministisch Lesen
  • 9. September – Tag der Freundinnen
  • Frauen* in MINT-Fächern
  • Sommer, Sonne, Fußball-WM – Frauen im Sport
  • 3. Juni – Weltfahrradtag
  • 11. Mai – Tag der Frauen­archive
  • Tag der lesbischen Sichtbarkeit
  • 8. März – Internationaler Frauentag
  • Vor 90 Jahren – Machtübergabe an die NSDAP
  • Frauenwahlrecht
  • Internationaler Tag der Berge
  • Aktionstag gegen Gewalt an Frauen
  • Audiovisuelles Erbe

Der i.d.a. Dachverband
i.d.a. vernetzt seit 1994 feministische Archive und Bibliotheken aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg und Italien zum fachlichen und persönlichen Austausch und der überregionalen Öffentlichkeitsarbeit. i.d.a. setzt sich dabei insbesondere für die Sichtbarmachung der oft hinter den Kulissen geleisteten feministischen Dokumentationsarbeit sowie der Archiv- und Bibliotheksbestände ein. 2015 ist dazu der gemeinsame Verbundkatalog „Meta“ online gegangen (Web). Die Einrichtungen aus Deutschland betreiben seit 2018 das Digitale Deutsche Frauenarchiv (Web).

Tagung des Arbeitskreises Ordensgeschichte 19./20. Jahrhundert, 02.-04.02.2024, Vallendar

Arbeitskreis Ordensgeschichte 19./20. Jhd.; Gisela Fleckenstein und Carolin Hostert-Hack (Web)

Zeit: 02.-04.02.2024
Ort: Vallendar, Rheinland-Pfalz
Anmeldung bis: 25.01.2024

Der “Arbeitskreis Ordensgeschichte 19./20. Jhd.” ist ein Diskussionsforum zur neueren Ordensgeschichte. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte der Orden seit der Säkularisation bis heute. Die Tagungsbeiträge widmen sich dem Wirken von verschiedenen religiösen Orden und Kongregationen. Die Teilnehmenden des Arbeitskreises sind durch wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten (Dissertation, Habilitationsschrift), Forschungsprojekte, Lehrtätigkeit an Hochschulen oder Tätigkeit als Archivar oder Archivarin mit der Thematik befasst. Auf den jährlichen Fachtagungen werden aktuelle Arbeiten zur Geschichte von Orden und Kongregationen in den Kirchen diskutiert.

Programm (PDF)

Vorträge mit u.a. frauengeschichtlichen Themen

  • Michaela Žáková (Prag): Maria Theresianisches Damenstift auf der Prager Burg
  • Markus Helmut Lenhart (München): Der Erste Weltkrieg im Spiegel der Hauschroniken der Englischen Fräulein in der ehemaligen Ostbayerischen Provinz
  • Annegret Gellweiler (Esslingen): Die katholischen Schwesternstationen im Bistum Rottenburg 1933-1945
  • Johannes Meier (Mainz): Forschungsbericht von Paulo Fernando Diel (Univ. Tecnológica Federal do Paraná) über sein Sabbatjahr 2022/23 an der Univ. Osnabrück: „O feminismo religioso e emançipação da mulher brasileira“. Zum Wirken deutscher Missionarinnen in Brasilien (1872-1963)

Quelle: HSozuKult

CfP: Children and Armed Conflicts: Fates, Consequences, and Reflections (Publication); by: 20.01.2024

Acta Universitatis Carolinae – Studia Territorialia (Web)

Proposals by: 20.01.2024

From the 20th century to the present day, armed conflicts have increasingly affected children and influenced their fates. Children have been forced to become direct participants in wars and other forms of violent conflict. The plight of children in armed conflicts mirrors that of the adult population in many respects. Children have been killed as the result of genocidal policies and forced to become killers themselves. Between these two extremes, armed conflicts and violence have had a wide range of impacts on children’s physical and mental health, education, and upbringing. Forced migration during or subsequent to such conflicts exacerbates children’s suffering, as it delays, complicates, or even makes it impossible to relieve their suffering. Migration transfers both the children themselves and the social issues associated with them to countries that may or may not be directly involved in war. Such countries are often ill-equipped to deal with the problems of child refugees materially, institutionally, or conceptually.
This call for papers solicits contributions covering a broad, heterogeneous number of topics connected with children and armed conflicts, in the context of North America, Europe, and post-Soviet Eurasia in the 20th and 21th centuries.

Proposed subtopics may focus upon, but are not limited to:
– forms of abuse of children in particular conflicts
– war propaganda and children
– children in the military and other armed groups
– social impacts of wars and other armed violence on children
– the life of children in war zones
– orphans produced by war
– migration, child displacement, and refugee issues connected with wars
– state-organized forced deportation and “re-education” of children
– the psychopathology of war-related trauma
– international humanitarian law, child protection, and armed conflicts
Read more and source … (Web)

Klicktipp: Film: Hitlerputsch 1923. Das Tagebuch der Paula Schlier, online ab 08.11.2023, Ausstrahlung am 15.11.2023 | Podcastreihe: Petras Aufzeichnungen

Bayerischer Rundfunk und Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Univ. Innsbruck (Web)

Kennen Sie Paula Schlier? Sie war 1899 geboren worden, lebte in Bayern – und hatte Anfang der 1920er-Jahre bereits Zeitungsartikel gegen die NSDAPA publiziert, als sie sich in das NS-Kampfblatt „Völkischer Beobachter“ einschlich. Getarnt als Sekretärin schrieb die damals 24-Jährige auf, was sie erlebte. Dazu gehörte auch der Putschversuch im November 1923 in München. Ihren tagebuchartigen Bericht über die Ereignisse veröffentlichte sie in ihrem literarischen Erstlingswerk „Petras Aufzeichnungen oder Konzept einer Jugend nach dem Diktat der Zeit“, das 1926 im Brenner-Verlag in Innsbruck erschien. Das Buch wurde damals gefeiert als „Ausdruck einer neuen Sachlichkeit“ und als mutiges Statement gegen die sich nach rechts radikalisierende Welt. 2018 neu aufgelegt, ist es 2023 auch als Taschenbuch erschienen. Paula Schliers Nachlass wird im Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Univ. Innsbruck aufbewahrt.
Zum 100. Jahrestag des sogenannten „Hitler-Putsches“ (auch „Hitler-Ludendorff-Putsches“) am 8./9.11.2023 hat der Bayerische Rundfunk einen Film und eine Podcastreihe produziert, in dem Paula Schlier im Mittelpunkt steht.

Film: „Hitlerputsch 1923. Das Tagebuch der Paula Schlier“ von Oliver Halmburger

  • mit Lea van Acken als Paula Schlier, Loopfilm München 2023
  • Ausstrahlung: 15.11.2023 um 22.00 Uhr im BR Fernsehen, Trailer (Web)
  • Film in der ARD Mediathek: ab 08.11.2023 (in den „DACH-Ländern“) (Web)
  • Presseaussendung des Bayerischen Rundfunks (Web)
  • Ankündigung in der „Jüdischen Allgemeinen“ (Web)

Podcastreihe zu Paula Schlier: „Petras Aufzeichnungen“ von Paula Lochte

Klicktipp: fernetzt – der Blog für die Frauen- und Geschlechtergeschichte: Knapp 100 Beiträge online (Weblog)

fernetzt. Verein zur Förderung junger Forschung zur Frauen- und Geschlechtergeschichte (Web)

Gibt es Überschneidungen in den Forderungen der Umwelt- und Klimaschutzbewegung und der Frauen*Bewegung? Welche Formen militärischer Männlichkeiten wurden nach Zusammenbruch der k. u. k.-Monarchie verhandelt? Welche innovativen Wohnkonzepte für Single-Frauen wurden in der Zwischenkriegszeit ausprobiert? Und wie geschlechter(un)gerecht sind Bestände von Kulturarchiven zusammengesetzt? Das sind einige der Fragen, die in den zuletzt veröffentlichte Beiträge in „fernetzt – der Blog“ gestellt werden.
Der Weblog ist 2015 online gegangen, um Impulse für Diskussionen zu setzen und um die Sichtbarkeit junger – bzw. nicht institutionalisierter – Forschung zu erhöhen. Er ist ehrenamtlich organisiert und hat inzwischen 90 inhaltliche Beiträge publiziert. Herausgeberin ist der Verein fernetzt. Dieser wurde 2011 gegründet als Raum für Diskussionen, den Austausch über den Forschungsalltag und gegenseitige Unterstützung (Web).

Bisherige Posts im Weblog (Web)

  • Kassandrarufe im Natur- und Umweltschutz. Frauenstimmen in der Umweltgeschichte; von Katharina Scharf (Link)
  • Der „Arbeiter im Waffenrock“ in der österreichischen Volkswehr; von Viktoria Wind (Link)
  • (Kultur-)Archive und Gender; von Verena Lorber (Link)
  • Häusliche Gewalt vor Schariagerichten im habsburgischen Bosnien-Herzegowina; von Ninja Bumann (Link)
  • Unterbringung von Singlefrauen in der Stadt. Soziales Denken hinter dem Wohndesign in der Zwischenkriegszeit; von Peirou Chu (Link)
  • Feministisch Kuratieren!; von Anna Jungmayr & Alina Strmljan (Link)
  • „Mutlosigkeit zum Kind“. Schwangerschaftsabbruch im Nachkriegsdeutschland; von Anna Leyrer (Link)
  • Feministische Forschung: für immer, für alle; von Sonja Edler (Link)
  • Wenn Welten kollidieren. Auf den Spuren von Frauen im spätmittelalterlichen Wien; von Carina Siegl Continue reading

Vortrag: Thomas Süsler-Rohringer: Invalidität, Arbeitsunfähigkeit, Kriegsversehrung. Staatliche Sozialpolitik und Behinderung im Habsburgerreich 1870-1918, 29.11.2023, Wien

Vortragsreihe „Geschichte am Mittwoch“ (Web)

Zeit: Mi., 29.11.2023, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Univ. Wien, Hörsaal 30, Universitätsring 1, 1010 Wien

Wie „Behinderung“ in der Habsburgermonarchie des späten 19. und frühen 20. Jhds. konzeptualisiert und behandelt wurde, gibt Einblick in die Entwicklung und Grenzen staatlicher Sozialpolitik bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Staatliche Sozialpolitik im Habsburgerreich galt lange Zeit als von Stagnation geprägt. Denn sowohl die Militärversorgung für ‚invalide‘ Soldaten als auch die Sozialversicherungszweige, die in den 1870er- bzw. 1880er-Jahren eingeführt wurden, blieben bis 1914 weitgehend unverändert. Darin unterschied sich die Habsburgermonarchie von Deutschland, Frankreich oder Großbritannien.
Gerade die analytische Linse von „Behinderungen“ demonstriert jedoch zugleich, wie sich auf dem Feld der Sozialpolitik unter der Oberfläche institutioneller Kontinuität bedeutende Verschiebungen auf der Ebene von Diskursen und sozialen Praktiken vollzogen. Denn es veränderten sich zum einen die Vorstellungswelten politischer Akteure vom Geltungsbereich imperialer Sozialpolitik, zum anderen implementierten lokale Akteure und Akteurinnen neue therapeutische Regime für Menschen mit Behinderungen. Der Vortrag beleuchtet das paradoxe Zusammenspiel von Kontinuität und Veränderung im Bereich der Sozialpolitik zwischen 1880 und 1918.

Moderation: Christa Hämmerle

Thomas Süsler-Rohringer ist seit Jänner 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Projekthaus Europa an der Ludwig-Maximilians-Univ. München. Er studierte Geschichte an der Univ. Wien und promovierte an der TU Berlin.

Quelle: veranstaltungen.geschichte@univie.ac.at

CfP: Radical Europe: Violence, Emancipation and Reaction (Event, 07/2024, Lyon); by: 20.10.2023

30th International Conference of Europeanists: Council for European Studies – CES (Web)

Time: 03.-05.07.2024
Venue: Lyon, France
Proposals by: 20.10.2023

Europe is a zone of heightened conflict. The year 2022 showed the most violent version of it, with the return of war following the Russian invasion of Ukraine justified as an extreme means of protecting Russia’s geopolitical interests. Moving to a different scale of conflict, innovations in the protest repertoire of climate activism (actions targeting artworks in museums to protest against gas and oil extraction projects) have sparked a debate about „radical“ forms of action. In countries such as France and Israel, the use of constitutional tools to enact unpopular laws has unleashed massive protests and undermined the legitimacy of governments’ determination to implement reforms at “any cost”.
In light of this, the Council for European Studies would like the participants of its 30th International Conference of Europeanists to reflect on what «radicalité» means in Europe today. Who defines radicality and in relation to what kind of social, political, cultural and economic project? To what extent can radicality inform political action, and have a casting impact on democracy in Europe? How is radicality constructed, treated, denounced or claimed in contemporary public spaces? How do the media, political actors, activists, and non-governmental organisations deal with issues of radicality?
The Council for European Studies welcomes proposals for panels, roundtables, book discussions and individual papers on the study of Europe broadly defined. The organizers encourage proposals in the widest range of disciplines and timeframes. They welcome panels that combine disciplines, genders, races, nationalities and ages.

The conference program co-chairs are Isabelle Garcin-Marrou (Sciences Po Lyon), Simon Gadras and Montserrat Emperador Badimon (Univ. Lumière Lyon 2), and Anne Verjus (CNRS).

Source: H-Net Notifications