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Klicktipp: wasbishergeschah.at (neues multimediales Public-History-Projekt)

wasbishergeschah.at (Web)

wasbishergeschah.at ist ein neues multimediales Public-History-Projekt aus Wien. Die ersten Beiträge sind im September 2022 online gegangen. Die Plattform arbeitet mit Forscher:innen und Fachzeitschriften zusammen, um historisches Wissen populärwissenschaftlich formuliert zugänglich zu machen.

Formate
wasbishergeschah.at ist in mehreren Formaten verfügbar. Die Inhalte werden dabei je nach Medium unterschiedlich aufbereitet. Neben ausführlicheren Darstellungen im Weblog etwa auch als prägnante Aussagen und in kurzen Videos:

Rubriken
Die Beiträge sind (im Weblog) in folgenden Rubriken eingeteilt. Die Kategorien Geschlecht und soziale Schicht werden dabei den Darstellungen in allen Beiträge zugrundegelegt:

Medieninhaber und Herausgeber ist „wasbishergeschah.at. Verein für historische Bildungsarbeit“.

Klicktipp: Gabriella Hauch: „Die 1848erinnen“ – Frauen in der Wiener Revolution (Radioreihe „Betrifft: Geschichte“ auf Ö1)

Reihe „Betrifft: Geschichte“ mit Gabriella Hauch: „Die 1848erinnen“ – Frauen in der Wiener Revolution; Gestaltung: Isabelle Engels (Web)

Zeit: 23.-27.01.2023, 17.55 Uhr
Ort: Radiosender Ö1

In den Jahren 1848/49 erfassten mehrere Wellen von Aufständen weite Teile Europas, so auch das Kaisertum Österreich. Im Zentrum stand die Forderung nach bürgerlichen Freiheiten. Doch Frauen waren da nicht mitgemeint: Sie waren vom Staatsbürgertum und vom Wahlrecht ausgeschlossen und durften in den neuen politischen Institutionen, höchstens als Zuhörerinnen fungieren. So blieben sie auch in der liberalen 1848er-Bewegung meist auf die Rolle der Gebärenden, treuen Gefährtin oder Wohltätigen reduziert.
Doch Frauen verschiedener sozialer Schichten entwickelten diverse Strategien, um diese Revolution auch zu ihrer zu machen. So waren nicht nur Arbeiterinnen, sondern auch bürgerliche und adelige Frauen tatkräftig dabei, als im Mai 1848 Studenten rund um die Wiener Innenstadt Barrikaden gegen die angedrohte Auflösung ihrer bewaffneten Einheiten errichteten. (Kommt auch im Revolutionsstück „Freiheit in Krähwinkel“ von Johann Nestroy  vor.) Im Ausnahmezustand der Revolution wurden die Grenzen der Herkunft überschritten.
Der im August 1848 gegründete „Erste Wiener Demokratische Frauenverein“ definierte sich als explizit politischer Verein und setzte sich für die Gleichberechtigung der Frauen, das Wahlrecht und den Zugang zu Bildung und Universität ebenso ein wie für den egalitären Umgang von Frauen aller sozialer Schichten. Als die Revolution niedergeschlagen wurde, trafen Repressionen und Strafen Frauen ebenso hart wie Männer. Besonders in der Habsburgermonarchie wurde die Frauenemanzipationsbewegung radikal unterbrochen, das explizite Verbot, sich politisch zu organisieren in die Vereinsrechte geschrieben (bis 1918 gültig). Einigen „1848erinnen“ Europas gelang es in die USA zu emigrieren und sich dort weiterhin für Frauenrechte, aber auch die Rechte der schwarzen Bevölkerung einzusetzen.

Klicktipp: Die Spitze des Eisbergs. Aktions- und Protestformen gegen Patriarchat und Feminizide (Podcast und Interviews)

Podcastprojekt „Die Spitze des Eisbergs – Bewegungsgeschichte gegen Patriarchat und Feminizide“ (Web)

Die Podcastreihe gibt Einblicke in bisherige Aktions- und Protestformen gegen Feminizide. Aufgebaut ist sie auf zehn Interviews mit Feminist*innen, die sich zum Teil schon seit den 1980er Jahren in unterschiedlichen Bereichen gegen patriarchale Gewalt engagieren. Dadurch werden einerseits bedeutende Teile österreichischer Frauen*Bewegungsgeschichte rekonstruiert. Andererseits werden auch Verbindungslinien zu heutigen Protesten gegen Feminizide hergestellt, die seit Sommer 2020 von der feministischen Vernetzung „Claim the Space“ in Wien organisiert werden.

Die dreistündige Podcastreihe wurde im November und Dezember 2022 auf RadioOrange ausgestrahlt. Alle drei Teile können in der Audiothek nachgehört werden (Web):

  1. „Es ist wichtig auf der Straße zu sein, weil dort ist das Leben“: Aktionismus und Kämpfen auf der Straße (57 Min.) (Web)
  2. Institutionelle Kämpfe: Errungenschaften und Hindernissen (56.50 Min.) (Web)
  3. Herausforderungen und Ausblicke auf feministische Praxen (57 Min.) (Web)

Die Interviewpartner*innen sind: Andrea Brem (Wiener Frauenhäuser), Bettina Zehetner (Frauen beraten Frauen), Maria Rösslhumer (Autonome österreichische Frauenhäuser), Irmtraut Karlsson (Mitbegründerin des ersten Frauenhauses in Wien), Nurcan (Avesta – kurdische Frauen, Frauensolidarität Europa), Ursula Häusler (Wir wollen uns lebend Berlin), Polly und Berta (autonome Aktivist*innen) sowie Martx und Susana (Alerta Feminista Austria, bis März 2022 auch Ni Una Menos Austria).

Interviews

Zeitgleich zu den Podcastfolgen wurden auf dem Weblog von „Claim the Space“ (Web) acht der Interviews in gekürzter schriftlicher Form veröffentlicht: Continue reading

Klicktipp: „Hemmer und Meßner erzählen“ – Kolumne auf »Spektrum.de«

»Hemmer und Meßner erzählen« (Web)

Richard Hemmer und Daniel Meßner sind die Macher von »Geschichten aus der Geschichte«, einem der erfolgreichsten Geschichte-Podcasts im deutschsprachigen Raum. Seit September 2015 haben sie hier bereits 380 Folgen ausgestrahlt (Web).
Seit Dezember 2019 schreiben die zwei Historiker auch die wöchentliche Kolumne »Hemmer und Meßner erzählen« für »Spektrum.de«. Hier haben sie inzwischen knapp 80 Beiträge veröffentlicht. Diese beziehen sich teilweise auf Podcast-Folgen von »Geschichten aus der Geschichte« und beschäftigen sich regelmäßig auch mit frauen- und geschlechterhistorischen Themen:

Kolumnen mit einem (u.a.) frauen- und geschlechterhistorischen Fokus

Kleine Geschichte …

  • … der genialsten Mathematikerin des 19. Jhds. (Web)
  • … einer berühmten Patientin und Sozialpionierin (Web)
  • … von waghalsigen Menschen, die durch die Luft fuhren (Web)
  • … der Frauen, die die Sterne sortierten (Web)
  • … der ersten Frau, die eine Gewerkschaft führte (Web)
  • … vom großen Raubzug einer kunstsinnigen Königin (Web)
  • … einer Frau, die Axolotl und die Zoologie verwandelte (Web)
  • … einer falschen Besessenen und williger Exorzisten (Web)
  • … des Suffrajitsu (Web)
  • … des Diamantenfiebers (Web)
  • … der Seefrauen oder wie Männer den Fischfang kaperten (Web)
  • … einer Frau, die den Hanswurst von der Bühne bannte (Web)
  • … einer Hollywoodlegende, die Bluetooth nicht erfand (Web)
  • … einer Frau, die als Erste die Welt umradelte (Web)
  • … eines Großbetrugs oder die Ich-AG der Frau Spitzeder (Web)
  • … der Einbauküche oder warum wir Hängeschränke haben (Web)
  • … eines falschen Arztes – oder: Warum Frühchen heutzutage überleben (Web)

Klicktipp: Resonanzraum – Politikerinnenstimmen aus dem Archiv (Podcast)

Österreichischen Mediathek (Web)

Wie klang die Stimme von Adelheid Popp? Oder die von Grete Rehor? Das kann in dem neuen Podcast der Österreichischen Mediathek herausgefunden werden!

Die Österreichische Mediathek bewahrt das audiovisuelle Kulturerbe Österreichs. Das Medienarchiv sammelt, erschließt und bewahrt Audio- und Videoträger von der Schellackplatte bis zum Videofile. In der neuen Podcastreihe „Resonanzraum. Der Podcast der Österreichischen Medithek“ sprechen Mitarbeiter:innen dieser umfangreichen Sammlung über ihre Arbeit, über Medien und deren Bewahrung. Bisher wurden 7 Folgen veröffentlicht.

Politikerinnenstimmen aus dem Archiv
Christina Linsboth und Johanna Zechner lassen in zwei Folgen Politikerinnen aus dem 20. Jhd. zu Wort kommen. Diese besonderen Quellen geben einen ungewöhnichen Eindruck der Zeitgeschichte, der von den Podcastmacherinnen kontextualisiert wird:

  • Resonanzraum #02 zu Reden von Adelheid Popp, Rosa Jochmann und Grete Rehor. Die Podcastmacherinnen sprechen über inhaltliche Unterschiede und Kontinuitäten in audiovisuellen Aufnahmen und den Mehrwert von audiovisuellen Quellen für die Geschichtsforschung (19 Minuten) (Web)
  • Resonanzraum #05 zu Interviews mit Marga Hubinek und Johanna Dohnal. Sie machen hörbar, dass viele frauenpolitischen Forderungen noch heute aktuell sind – und wie in den Fragen der Journalisten der jeweilige Zeitgeist offen zu Tage tritt (25 Minuten) (Web)

PS.: Die umfanbreiche Web-Ausstellung „Frauenstimmen. Eine Hörreise zu historischen Stimmaufnahmen aus Musik, Literatur und Politik“ bietet „Erhörtes und Unerhörtes zur österreichischen Frauengeschichte“ aus dem Bestand der Österreichischen Mediathek (Web)

Klicktipp und Ausstellung: Österreichische Architektinnen – suchen und sichtbar machen (Neues Zentrum, neue Website und Podcast)

Margarete Schütte-Lihotzky (MSL) Zentrum (Web)

Die Mitarbeiter:innen des MSL-Zentrums machen die Geschichte von Frauen in der Architektur in Österreich sichtbar. Sie erarbeiten Basiswissen über die ersten Frauen, die den Beruf wählten und stellen es leicht zugänglich zur Verfügung:

Neue Website und Podcast „Architektur-Pionierinnen in Wien“
In der ersten Projektphase standen Architektur-Pionierinnen in Wien von 1880 bis 1938 im Fokus. Dabei konnten 15 Frauen recherchiert werden:

  • Waltraud Blauensteiner, Martha Bolldorf-Reitstätter, Ella Briggs, Friedl Dicker, Hermine Frühwirth, Helene Koller-Buchwieser, Friederike Niedermoser, Leonie Pilewski–Karlsson, Eugenie Pippal–Kottnig, Lionore Regnier–Perin, Helene Roth, Margarete Schütte–Lihotzky, Lilia Skala, Rosa Weiser und Liane Zimbler.

Ihre Kurz-Biografien werden auf der Webseite (Web) und in Podcastbeiträgen (Web) vorgestellt. Informationen gibt es auch zu den zeitgenössischen Möglichkeiten der Ausbildung zur Architektin.

Neues Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum
Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) übte als eine der ersten Frauen in Österreich den Beruf der Architektin aus. Ihr gesellschaftspolitisches Engagement spiegelte sich in ihren Bauaufgaben wider: Sie machte sich für die aus der Wohnungsnot entstandene Siedler:innenbewegung stark, arbeitete an Gemeindebauten, entwarf Möbel, später auch Schulen und Kindergärten. Bereits Ende der 1920er Jahre konzipierte sie Wohnungen für alleinstehende, berufstätige Frauen. Bekannt wurde sie mit der funktionalen „Frankfurter Küche“, der Vorform der Einbauküche.

Ihre fortschrittlichen Wohnkonzepte entwickelte Schütte-Lihotzky immer weiter und ließ sie auch in ihre eigene Wohnung in der Franzensgasse in 1050 einfließen. Dort wurde nun das Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum eingerichtet. Es wird im September 2022 eröffnet (Web).

Klicktipp: Frauen.Bewegen.Geschichte (Podcast)

Haus der FrauenGeschichte Bonn (Web)

„Der Titel des neuen Podcasts des Haus der FrauenGeschichte Bonn ist Programm: Die Macher:innen sprechen über Geschichte aus Frauen- und Geschlechterperspektive und machen damit das Wirken von Frauen in der Geschichte sichtbar.

Dabei stellen sie in den einzelnen Folgen gesellschaftliche Aktionsfelder vor, in denen Frauen um ihr Recht auf Gleichberechtigung kämpften: Familie, Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kunst, politische Teilhabe, Krieg, Protestbewegungen. Sie interessieren gerade auch Bewegungen und Gegenbewegungen, Fort- und Rückschritte, die das Ringen um Gleichberechtigung zeigen, das bis heute anhält.

JedeR ist Teil dieser Geschichte – der Podcast bringt erzählte Geschichte aus einer Perspektive, die mit internalisierten Vorstellungen bricht.“

Bisherige Folgen (Web)

  • #9 Frauen und Krieg in der Ukraine. Ein Interview mit Frauen des translit e.V.
  • #8 Protestbewegungen
  • #7 Krieg
  • #6 Politische Teilhabe
  • #5 Wissenschaft und Kunst
  • #4 Bildung
  • #3 Wirtschaft
  • #2 Familie
  • #1 Frauen.Bewegen.Geschichte

Filmvorführungen: La lotta non è ancora finita – Feministisches Kino der 1970er-Jahre aus Italien, 06.-10.05.2022, Wien

Österreichisches Filmmuseum (Web)
Zeit: 06.-10.05.2022
Ort: Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstr. 1, 1010 Wien
Der italienische Feminismus der 1970er-Jahre setzt sich von anderen zeitgenössischen Feminismen im Westen deutlich ab: durch seine Radikalität und Vielzahl von Wegen und Formen, von Praktiken und Theorien, die koexistierten, dialogisierten und häufig auch kollidierten. Organisationen wie die UDI (Unione delle donne italiane), die der PCI (Partita Communista Italiana) nahestand und die sich v.a. im Bereich der Frauenrechte und emanzipatorischer Positionen engagierte, waren zu finden neben Gruppierungen, deren Fokus auf Themen der Gesundheit, der Sexualität und der Legalisierung von Abtreibungen lag.
Wie hat das Kino all dies erzählt? Oder vielmehr: Wie haben Frauen das Medium Film benutzt, um die Existenz und das Entstehen dieses soggetto imprevisto („unvorhergesehenen Subjekts“) darzustellen, zu dokumentieren und zu behaupten? Die Retrospektive versucht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit), diese Leitfragenzu beantworten und zeigt eine Auswahl von Werken, die im Zeichen des Feminismus entstanden sind: Manche waren ihm ein wenig voraus, andere waren seine unmittelbare Folge, wieder andere haben diese Zeit aus bereits historischer Perspektive rückschauend erzählt. Zu sehen ist ein Kaleidoskop an Formen, Sprachen und Medien, militanten und experimentellen Filmen, Fernseh-Dokumentationen und Spielfilmen, die zum ersten Mal zusammengeführt und untertitelt international präsentiert werden. (Annamaria Licciardello)

  • Das konkret Programm findet sich auf der Website unter „Programm“ (Web)

Rahmenprogramm

  • Einführungen zu den Programmen von der Filmwissenschafterin Annamaria Licciardello.
  • Podiumsgespräch mit der Autorin, Dramaturgin, Theaterregisseurin und Filmemacherin Dacia Maraini (geb. 1936) am 7. Mai 2022 zu zwei von ihr realisierten Super-8-Filmen.

Initiatorin der Retrospektive: Constanze Ruhm; Konzept: Katharina Müller, Annamaria Licciardello und Constanze Ruhm; Kuratorin: Annamaria Licciardello. In Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut.

Filmvorführung: Female Subversion Is Here to Stay, 17.04.2022, Wien

Österreichisches Filmmuseum: Reihe Amos-Vogel-Atlas (Web)
Zeit: So., 17.04.2022, 15:00 Uhr
Ort: Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstr. 1, 1010 Wien
„Im Februar 1946 buchte die Regisseurin Maya Deren (Eleanora Solomonovna Derenkovskaya, 1917-1961) das Kino Provincetown Playhouse in Greenwich Village in New York City und zeigte unter dem Titel ‚Three Abandoned Films‘ ihre Filme Meshes of the Afternoon (1943), At Land (1944) und A Study in Choreography for Camera (1945). Diese Aufführung inspirierte den aus Wien gebürtigen Exilanten Amos Vogel (1921–2012) zur Gründung seines Filmclubs ‚Cinema 16‘.“
In „Female Subversion Is Here to Stay“ werden Maya Derens Avantgardefilm-Klassikern Arbeiten der zeitgenössischen österreichischen Filmemacherinnen Sabine Marte und Mara Mattuschka gegenübergestellt.
In deren Anwesenheit werden folgende Filme gezeigt:

  • Meshes of the Afternoon. Ein Film von Maya Deren; Kamera: Alexander Hammid. US, 1943, 16mm, sw, 14 min
  • Ritual in Transfigured Time. Regie + Drehbuch: Maya Deren; Kamera: Hella Heyman; Schnitt: Alexander Hammid, Maya Deren; mit: Rita Christiani, Maya Deren, Anaïs Nin und Frank Westbrook. US, 1945/46, 16mm, sw, 14 min
  • Do we need to have an accident? Sabine Marte. AT, 2011, DCP, Farbe, 4 min
  • b-star, untötbar! Text-Performance + Film von Sabine Marte. AT, 2009, DCP, 3 min/7 min
  • You Come. Musik: Pendler; Video: Oliver Stotz. AT, 2007, 4 min
  • Step behind the ropes, please! nr. 2: Live-Performance von Sabine Marte. 15 min
  • Unternehmen Arschmaschine. Regie, Drehbuch: Mara Mattuschka, Gabriele Szekatsch; Kamera: Alexandra Brandt. AT, 1997, 16mm, sw, 17 min
  • Comeback. Ein Film von und mit Mara Mattuschka. AT, 2005, DCP, sw, 15 min

Die Reihe „Amos-Vogel-Atlas“
Amos Vogel hat sich Zeit seines Lebens der Suche nach Subversion im Film gewidmet. Nach der Emigration in die USA Continue reading

Klicktipp: Podcasts zur Frauen-, Geschlechter- und queeren Geschichte im Salon 21

Salon 21 (Web)

Im Sommer 2021 wurde hier eine Reihe mit feministischen Geschichtepodcasts gebracht. Die entsprechende Kategorie ist „Podcasts, Videos etc.“ (Web).

Diese erste Zusammenstellung hat bereits die große Vielfalt der unterschiedlichen Angebote gezeigt, die inzwischen bestehen:

Sehr frühe und ganz neue Projekte

Dabei finden sich frühe Podcasts oder vergleichsweise junge Projekte wie z.B.:

  • die 2010 in Wien gestarteten „Stimmen der Kulturwissenschaften“ (Web)
  • oder die jeweils 2020 begonnenen Projekte „Frauen von damals“ über Aktivistinnen der Ersten Bürgerlichen Frauenbewegungen (Web), „HerStory – Starke Frauen der Geschichte“ (Web) oder „Weibs:bilder – von Bitches & Queens“ (Web).

Lang bestehende Podcasts und abgeschlossene Reihen

Vorgestellt werden lange bestehende Podcasts oder von vorne herein als abgeschlossene Reihe konzipierte wie z.B.:

  • „Schusterstochter, Weberkind: Die ersten Parlamentarierinnen“, die aus Anlass von 100 Jahre Gründung der Republik Österreich vom Parlament gestaltet wurde (Web), oder „The Archives of Lesbian Oral Testimony“ (2017-2018) (Web).

Zusammenstellungen in anderen Medien

Dazu gibt es Zusammenstellungen, die aus anderen Medien übernommen werden konnten. Hier finden sich z.B.:

  • ein Überblick über gleich „21 English-speaking Podcasts for Women“s History“ (Web)
  • und schließlich fünf verschiedene Rundschauen über feministische oder queere Podcasts ohne konkreten historischen Schwerpunkt (Web).

Weitere Podcasts?

Hier fehlen mit Sicherheit noch viele tolle Podcasts zur Frauen-, und Geschlechter- und queeren Geschichte. Senden Sie Hinweise darauf ggf. gerne an Li Gerhalter, die Administratorin des Salon 21 an sammlung.frauennachlaesse@univie.ac.at. Es können ganze Podcast-Reihen sein, oder auch einzelne Sendungen.