Category Archives: Category_Calls for Papers

Klicktipp and CfP: Home Front Studies (Publication); by: open

Home Front Studies (Web)

The interdisciplinary, peer-reviewed new journal „Home Front Studies“ explores the concept of the home front, broadly considered, in times of war, civil war, and similar conflicts from the late 19th century to the present day. Its interests include the roles of art, discrimination, finance, gender, identity, literature, music, morale, propaganda, race, and/or sexuality as experienced by civilians on home fronts in locations around the world.

The journal’s editor is James J. Kimble (Seton Hall Univ.) (Web). It is published by the University of Nebraska Press, the first issue was published in 2021. This issue is available online open access via Project Muse (Web)

Call for Papers
Home Front Studies is calling for article submissions. The interdisciplinary editorial board is open to submissions from across the humanities. All submissions must be original, unpublished, and not under review elsewhere. The editors welcome manuscripts of up to 9,000 words, inclusive of endnotes. Prepare contributions in accordance with the most recent edition of the Chicago Manual of Style, using humanities-style endnote citations. Home Front Studies uses Editorial Manager to process submissions at the website (Web).
Please direct any questions about manuscripts in development to the journal’s editor James J. Kimble: james.kimble@shu.edu.

Source: H-Net Notifications

CfP: Arbeiter:innenkulturen: Alltag jenseits der Arbeit (Publikation); bis: 30.09.2024

Arbeit – Bewegung – Geschichte: Zeitschrift für historische Studien (Web)

Einreichfrist: 30.09.2024

Die kulturelle Praxis von Arbeiter:innen als historische Subjekte rückte innerhalb der westdeutschen Historiographie der 1970er- und 1980er-Jahre verstärkt in den Brennpunkt des Interesses. Besonders zwei Schwerpunkte in der Untersuchung von proletarischen Lebensweisen und Lebenswelten auf der Mikroebene des gesellschaftlichen Lebens schälten sich heraus: Zum einen die Fokussierung auf eine „Arbeiterkultur“ der Arbeiter:innenbewegung in zumeist organisierter Form, wie etwa im Arbeiter:innensport oder in Verbänden der Arbeiter:innenjugend. Zum anderen eine Geschichte des Alltags von Arbeiter:innen und ihren lebensweltlichen Erfahrungs- und Wahrnehmungsweisen sowie eines Handelns, das in und jenseits des Betriebs mitunter nicht „klassenbewusst“, sondern von Eigensinn geprägt war. Auch in der DDR beschäftigten sich Historiker:innen mit ähnlichen Fragestellungen. Im Zentrum der Untersuchungen standen zuvorderst Phänomene aus der Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, aber auch Brüche und Transformationen infolge der NS-Herrschaft und ab 1945. Bis heute in der deutschsprachigen Historiographie präsent sind etwa das mit der „Alltagsgeschichte“ entwickelte Konzept des „Eigen-Sinns“ oder methodische Ansätze wie „Oral History“. An letzterem wird auch der politische Anspruch einiger Historiker:innen ersichtlich, die für eine demokratische „Geschichte von unten“ bis dato kaum verzeichnete Stimmen von Arbeiter:innen als Zeitzeug:innen erhoben. Ebenso fällt die Gründung erster „Geschichtswerkstätten“ in diese Zeit, wodurch auch geschichtswissenschaftliche Autodidakt:innen der Neuen Sozialen Bewegungen zur Erforschung insbesondere lokaler Alltagskulturen beitrugen. Die erste Hochphase einer Geschichtsschreibung der „Arbeiterkultur“ ist also inzwischen auch zum Gegenstand der Zeit- oder der Wissen(schaft)sgeschichte geworden.
Heute hat die Alltagskultur der Arbeiter:innen ihren festen, wenn auch nicht omnipräsenten Platz in der Historiografie. Zumindest verdeutlichen Tagungen wie jene zur „Gesellschaftsgeschichte der Arbeiterinnen“ im vergangenen Jahr in Heidelberg ein weiterhin vorhandenes Interesse an einer Kulturgeschichte des Proletariats auf der Ebene des Alltags, während zugleich das Vergessen früherer Forschungsansätze und -ergebnisse aus den 1980er-Jahren konstatiert wird. Weiterlesen … (PDF)

Quelle: H-Soz-Kult

CfP: Mobilität und Region (Event, 09/2025, Bozen); bis: 15.11.2024

Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte: Arbeitsgruppe „Geschichte und Region/Storia e regione“ (Web) und Zentrum für Regionalgeschichte Brixen (Web)

Zeit: 11.-13.09.2025
Ort: Bozen
Einreichfrist: 15.11.2024

Die Veranstaltung bietet jungen Historiker:innen, die sich mit Regionalgeschichte beschäftigen (Diplomand:innen, Doktorand:innen oder Post-docs, deren Doktorat vorzugsweise nicht länger als fünf Jahre zurückliegt), eine Diskussionsplattform mit Vernetzungs- und Austauschmöglichkeiten: Laufende oder kürzlich abgeschlossene Forschungsprojekte (Diplomarbeiten, Dissertationen, Post-doc-Projekte oder andere Forschungsarbeiten) können präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Die Tagung steht ausdrücklich allen Epochen und geografischen Räumen der Regionalgeschichte offen. Dabei wird „Region“ nicht als politisch oder administrativ vorgegebenes Territorium aufgefasst, sondern als offene räumliche Analysekategorie gedacht, die sich jeweils aus der Ausrichtung des Themas und/oder des Forschungszugangs ergibt.
2025 widmen sich die „Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte“ der Geschichte der Mobilität und fokussieren auf Formen der Mobilität im Raum in einem weitreichenden Sinn: Die historischen Verbindungslinien zwischen Mobilität und Region berühren unterschiedliche Forschungsfelder und können in verschiedene Richtungen ausgelotet werden. Die methodische Kombination mit regionalhistorischen Ansätzen eröffnet vielversprechende Herangehensweisen an historische Fragestellungen zur Mobilität, wie auch umgekehrt die Geschichte der Mobilität wertvolle Anstöße liefert, um Vorstellungen und Konzepte von Region kritisch zu überdenken und neu zu definieren. Weiterlesen … (PDF)

Themenbereiche: Migrationsbewegungen | Mobilität & Arbeit | Mobilität der Tiere | Mobilität in religiösem, diplomatischem, kulturellem, touristischem Kontext | Materielle Infrastrukturen | Immaterielle Infrastrukturen & Berufe im Transportwesen | Grenzen & Mobilität | Mobilität & materielle Kultur | Mobilität & Gesundheit

Quelle: fernetzt@lists.univie.ac.at

CfP: Left-Wing Women’s Organizing and Activism in the Twentieth Century (Event, 02/2025, Rome); by: 01.11.2024

Sapienza Università di Roma, Italy; Daria Dyakonova and Minja Bujakovic (European University Institute – EUI, Florence) (Web)

Time: 20.-21.02.2025
Venue: Sapienza Università di Roma, Italy
Proposals by: 01.11.2024

This conference seeks to bring together scholars from different disciplines working on various aspects of the history of women’s activism and organizing. It aims to explore how women across the spectrum of left-wing politics shaped and influenced the twentieth century’s political, social, and cultural landscapes. The conference aspires to assess the contribution of left-wing women’s activists to the general struggle for women’s emancipation using intersectional, postcolonial, and critical-feminist approaches, acknowledging the pluralities in forms and methods of organizing.
The twentieth century witnessed a surge of diverse forms of women’s activism and the proliferation of women’s organizations on both national and international levels. Consequently, women fought against multiple forms of oppression and for various, yet interconnected, causes across different contexts. Influenced by significant historical moments such as WWI, the fall of empires, the emergence of nation-states, and the success of the October Revolution, women relied on the frameworks of fast-developing left-wing politics to fight for different forms of emancipation. This same framework allowed them to organize within anticolonial and anti-imperial movements and to engage in black liberation struggles later in the century. In this way, they moved across the political spectrum of left-wing politics, which we hope to explore during this conference.
Despite the notable engagement of women activists across the globe, the historiography of twentieth-century left-wing politics has been notably androcentric, often neglecting the significant contributions women made. Read more … (Web)

Key-Note Speakers
– Chiara Bonfiglioli, Ca‘ Foscari Univ. of Venice, Italy
– Zsófia Lóránd, Univ. of Vienna, Austria

Source: H-Net Notifications

CfP: Das Ich im Rampenlicht. Bedingungen und Kulturbedeutung moderner Selbstthematisierung (Event, 02/2025, Erfurt); bis: 30.09.2024

Max-Weber-Kolleg Erfurt und Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales Frankfurt am Main; Steven Sello (Web) und Andreas Häckermann (Web)

Zeit: 13.-14.02.2025
Ort: Max-Weber-Kolleg in Erfurt
Einreichfrist: 30.09.2024

Die Anlässe und die mehr oder weniger institutionalisierten Kontexte individueller Selbstthematisierungen sind zahlreich und vielfältig. Beim Arzt- oder Bewerbungsgespräch, vor Gericht, bei der Psychotherapie, beim Tratschen oder in den sogenannten Sozialen Medien machen Individuen sich selbst zum Thema. Warum, unter welchen Umständen und auf welche Weise, so muss angesichts dieser Vielfalt gefragt werden, wird der Einzelne für sich selbst zum Gegenstand der Betrachtung? Und wie kommt es, dass soziales Handeln heute in der Regel autobiographisch begründet und erklärt wird? Historisch wie auch im Kulturvergleich betrachtet ist das keineswegs selbstverständlich. Denn erst seit der Renaissance lässt sich eine massive Ausbreitung verschiedener Formen der Selbstthematisierung in Europa beobachten, wobei verschiedene Entwicklungslinien zusammenlaufen (van Dülmen 1977): Die zunehmende Literalisierung bietet größeren Teilen der Bevölkerung mediale Möglichkeiten der Selbstthematisierung wie Brief und Tagebuch (von Krusenstjern 1994). Literatur und Philosophie betrachten den Menschen als Bildner und Erfinder seiner selbst, religiöse Praktiken wie die christliche Beichte nehmen „innere“ Motive und Absichten in den Blick (Hahn 1982). Die Reformation (Soeffner 1988) und ihre Ausläufer (Schlette 2005) bringen eine Individualisierung von Verantwortung und einen das gesamte Leben umfassenden biographischen Blick mit sich, und auch die Aufklärung entwickelt spezifische Verfahren der Gewissenserforschung und kontrolle (Kittsteiner 1991: 254 ff.). Die modernen Sozialordnungen führen schließlich zu immer verschiedeneren, immer weniger vorhersehbaren Lebensverläufen, die soziale Differenzierung von Funktions- und Wertsphären verlangt den Individuen immer weitreichendere Reflexionsleistungen ab (Brose/Hildenbrand 1988; Schroer 2006).
Von sich selbst erzählen Individuen, die auch anders leben könnten (Thomä 2007). Ein Thematisierungs- und Problematisierungsbedarf des Selbst als Objekt der Reflexion entsteht, sobald und umso mehr soziale Position, Lebensverlauf und Lebensentscheidungen als kontingent betrachtet werden. In dem Maße wie … weiterlesen und Quelle (Web).

CfP: Dekolonialität (Publikation); bis: 15.09.2024

kuckuck. notizen zur alltagskultur (Web), Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Karl-Franzens-Univ. Graz; Lydia Arantes, Caroline Gatt und Sarah Nimführ

Einreichfrist: 15.09.2024

Trotz der Dekolonisierungsprozesse des 20. Jhds. ist unsere Gegenwart immer noch von kolonialen Strukturen geprägt. Obwohl die Forderung nach Dekolonisierung bereits in den 1990er Jahren in den Amerikas erhoben wurde, um das Wissen von der kolonialen Machtmatrix zu befreien, hat sie erst im letzten Jahrzehnt Eingang in die hegemonieorientierte Wissenschaft gefunden. Dekolonialität bzw. dekoloniale Theorien identifizieren und thematisieren anhaltende Muster der Kolonialität (Escobar 1995, Chakrabarty 2000, Mignolo 2009, Smith 2012, Quijano 2016). Neben der Umsetzung von Eingliederungs- und Wiedergutmachungsmaßnahmen fördert die dekoloniale Wissenschaft die Betonung marginalisierter Perspektiven und stellt bestehende Machtdynamiken in Frage. Auch wenn es keine allgemeingültige Definition dekolonialer Wissensperspektiven geben kann, ist ihnen allen der Versuch gemeinsam, epistemische Ungerechtigkeiten zu überwinden, hegemoniale Wissensordnungen in Frage zu stellen und die Logik der akademischen Debatte so zu verändern, dass dekoloniale Wissensformen als gleichberechtigt und nicht mehr als „andere“ Wissensformen verstanden werden. Wichtig ist jedoch, dass Dekolonisierung und dekoloniale Wissenschaft als ein weiterer Diskurs kritisiert wurden, der normative Machtstrukturen reproduziert, z.B. dass akademische Institutionen, die in Kolonialität verstrickt sind, dazu neigen, das Etikett „dekolonial“ eher als Metapher zu verwenden, während sie weiterhin nur bestimmte Wissensformen und Methodologien anerkennen (Mafeje 2005, Cusicanqui 2012, Tuck und Yang 2012, Moosavi 2020, Gopal 2021, Nimführ 2022, Gatt 2023).
Für diese Kuckuck-Ausgabe laden die Herausgeber:innen zu Beiträgen ein, die sich mit dem Thema der Dekolonialität befassen. Sie sind daran interessiert, wie sich Dekolonialität sowohl auf die Forschung als auch auf gelebte Erfahrungen bezieht, wie sie in verschiedenen Regionen der Welt existiert und wie sie in verschiedenen Wissensgebieten und miteinander verflochtenen Bereichen ständig neu erfunden wird. Die Herausgeber:innen freuen sich über wissenschaftliche und/oder künstlerische Beiträge, die theoretische, praktische und erfahrungsbezogene Perspektiven zu den folgenden Fragen untersuchen sowie zusätzliche Perspektiven einbringen, die hier unerwähnt sind: Continue reading

CfP: Politischer Aktivismus und partizipative Forschung (Event, 02/2025, Wien); bis: 30.09.2024

Forschungswerkstatt Partizipative Aktionsforschung 2025 (Web)

Zeit: 13.-15.02.2025
Ort: Institut für Bildungswissenschaft, Univ. Wien
Einreichfrist: 30.09.2024

Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg veröffentlichte Kurt Lewin einen Aufsatz mit dem Titel Tatforschung und Minoritätenprobleme. In diesem findet sich ein Abschnitt zu Tatforschung bzw. action research (Lewin 1953, 280), ein neuer Typus von Sozialforschung, der nicht mehr kontemplativ soziale Phänomene vermessen sollte, sondern Forschung mit einem “dezidiert demokratisch-gesellschaftlichen Engagement” (Klafki 1973, 503) verbinden wollte. Sozialforschung wurde mit dem Anspruch verbunden, Theorie und Praxis miteinander in Beziehung zu setzen. So verstehen Peter Reason und Hilary Bradbury (2005) den Hauptzweck von Aktionsforschung darin, “praktisches Wissen zu schaffen, das den Menschen bei der täglichen Lebensführung nützlich ist”, und formulieren weiter: “Ein weiteres Ziel der Aktionsforschung ist es, durch dieses praktische Wissen zu einem größeren – wirtschaftlichen, politischen, psychologischen und spirituellen – Wohlergehen von Menschen und Gemeinschaften beizutragen sowie zu einer gerechteren und nachhaltigeren Beziehung zu der umfassenderen Ökologie des Planeten, von dem wir ein wesentlicher Teil sind.” Mit Marija-Lisa Swantz sollte so ein “lebendiges Wissen” (living knowledge) (Swantz zit. n. Reason und Bradbury 2005) geschaffen werden, welches wertvoll für die Menschen ist, mit denen sie arbeitete, genauso wie für sie selbst.
Es verwundert daher nicht, dass in den letzten Jahrzehnten Aktionsforschung oft auch als partizipative Forschung (vgl. von Unger 2014) organisiert wurde. Die Grundidee von partizipativen Forschungsansätzen ist, nicht über oder für die Menschen zu forschen, sondern gemeinsam mit ihnen (Bergold & Thomas 2012). Idealerweise sind die Mitforschenden am gesamten Forschungsprozess – von der Entwicklung der Forschungsfrage bis hin zur Veröffentlichung der Ergebnisse und der Diskussion über mögliche Lösungen – beteiligt. Weiterlesen … (PDF)

Source: Female-l

CfP: Queere Avantgarde (Event, 12/2024, Bochum); bis: 05.09.2024

Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Univ. Bochum; Änne Söll; Christian Wandhoff und Tonia Andresen (Web)

Zeit: 04.-05.12.2024
Ort: Ruhr-Univ. Bochum
Einreichfrist: 05.09.2024

Im Workshop sollen die Intersektionen von geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung in avantgardistischen Strömungen der ersten Hälfte des 20. Jhds. untersucht werden und Ästhetiken, künstlerische Strategien und Praktiken diskutiert, die Teil einer modern queer sensibility sind (oder sein könnten).
Queerness sowie queere Körperpraktiken (Cross-Dressing, Gender-Bending) sind omnipräsent in den künstlerischen Praxen der „klassischen“ Avantgarden, wie nicht zuletzt Man Rays berühmte Fotografien von Marcel Duchamp als Rrose Sélavy zeigen. Dennoch existieren bis heute nur wenige Untersuchungen zu den Schnittstellen von Queerness, sexueller Orientierung, geschlechtlicher Identität und der Kunst der Moderne. Ausgehend von Christopher Reeds Argument, dass Homosexualität als Identität untrennbar mit der Entstehung der klassischen Moderne verbunden ist, stellen wir die These auf, dass die historischen Avantgarden ohne Queerness nicht zu denken sind. Wenn Jack Babuscio queere Sensibilität als eine „creative ‚energy‘“ beschreibt, die sich aus dem Wissen um eine Welt speist, die auf sozialer Unterdrückung beruht und sich konträr zur Norm situiert, so drängt sich die Frage auf, ob sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität ontologisch für die Formung von Avantgarden sind. Welche Rolle spielt Queerness für und innerhalb der klassischen Modernen? Und in welcher Verbindung steht dies mit anderen Kategorien wie Race, Klasse, Geschlecht und Ort? Kann es eine „sexual avant-garde sensibility“ geben? Und wenn ja: inwiefern ist diese zwingend mit sexueller Orientierung verbunden? Im Rahmen des Workshops möchten wir daher die Intersektionen von geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung in avantgardistischen Strömungen der ersten Hälfte des 20. Jhds. untersuchen und Ästhetiken, künstlerische Strategien und Praktiken diskutieren, die Teil einer modern queer sensibility sind (oder sein könnten).
Die Veranstalter:innen suchen nach Beiträgen, die sich mit einer queeren Avantgarde (ca. 1900-1950) aus mulimedialer und kultureller Perspektive auseinandersetzen (Tanz, Mode, Performance, Design, Fotografie, Malerei, Collage, Performance, Theater etc.) und folgende Fragen diskutieren: … weiterlesen und Quelle (Web)

CfP: Gender-Based Violence: Structural Roots and Transformative Responses (Publication); by: 31.10.2024

AG About Gender. International Journal of Gender History (Web); Alessia Donà (Trento), Bailey Gerrits (Nova Scotia), Sveva Magaraggia (Milano), and Giovanna Vingelli (Rende)

Proposals by: 31.10.2024

Scientific literature and the Istanbul Convention attest the fact that gender-based violence (GBV) is a widespread structural phenomenon with deep roots in a shared culture. Therefore, as GBV is the result of an entrenched and stereotyped gendered culture, we consider it as a socio-cultural and structural problem (Manuh & Biney, 2021; Muluneh et al., 2020), rather than the mere result of a „personal or individual disorder“ (Magaraggia, Cherubini 2013).
The editors understand gender-based violence to include any form of violence targeted at an individual or group based on their gender, gender identity, or gender expression. It also refers to categories of violence disproportionately experienced by women (Manuh & Biney, 2021) and gender-queer individuals and groups. It also includes sexual violence, intimate partner violence, online harms, transphobic violence, homophobic violence, etc. The editors assume that men’s violence against women and gender-based violence have a standard matrix structured in the patriarchal system and in the unequal/asymmetrical gender order. Violence, discriminatory behaviour and stigmatisation of differences arenot simply ‚deviant‘ behaviour but contribute to reproducing and supporting the gender order (Wirtz et al., 2020; Ward & Brewer, 2004).
Focusing on the social construction of masculinity – and not just on male „perpetrators“ of violence – allows us to see the transversal nature of different forms of violence, online or offline: violence against women and homophobic or transphobic violence. Gender-based violence can be understood as a means of regulating and reinscribing relationships between men, between women, and between men and women. Confronting men’s violence against women means engaging with a complex discourse about masculinity, men’s roles in society and the patriarchal system. To fully understand the structural and cultural dynamics of gender-based violence, one must consider how systems of inequality and oppression, such as racism, colonialism, disablism, class, etc., interlock to produce and reproduce the conditions for violence. Read more … (PDF in Italian and English)

Source: Gender Campus

CfP: Aesthetic interventions to gender-based violence and sexual violence (Publication); by: 31.10.2024

European Journal of Women’s Studies (Web); Júlia Garraio (Univ. of Coimbra) and Hülya Adak (FU Berlin)

Proposals by: 31.10.2024

Aesthetic interventions – including art, literature and film – have the potential to challenge, renegotiate and reconceptualise understandings of gender-based violence, sexual harassment and sexual violence. This Special Issue seeks to address the critical potential of aesthetics to (re)create the interconnections between gender, violence and sexuality, and to incite feminist + activism and transformation (Altınay and Petö, 2022). The question of who speaks and under which conditions, what is said and how, and who listens, hears and actively engages remains as crucial as ever. The Special Issue will focus on how artists, playwrights, writers, poets and filmmakers have engaged with gender-based violence, sexual harassment and sexual violence. It will also examine how audiences, activists and the public at large appropriate, interact with and respond to the aesthetics of works and narratives that deal with these forms of violence.
The articles of the Special Issue can address one or more of the following questions:

  • What are the ethical implications of aesthetically representing gender-based violence, sexual harassment and sexual violence? How is ethics relevant to reading and responding to aesthetic narratives and depictions of gender-based violence, sexual harassment and sexual violence?
  • How can aesthetic representations of gender-based violence, sexual harassment and sexual violence be pivotal in instigating social change? How do works of art, film and literature operate together with emotions and shared imaginaries to generate interest about the topic?
  • In what ways can the arts potentially render legal and academic language and tools accessible and legible to survivors, activists and the broader public? How can artistic productions be used to foster debate about the meaning of justice for survivors and their communities? How can the arts, literature, fiction and film be appropriated by different audiences and activists with their variegated agendas? Read more … (Web)

Source: Gender Campus