Monthly Archives: September 2008

Regionaltagung des Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung „Süd-West“, 17.10.2008, Mannheim

Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland
Zeit: Freitag, 17. Oktober, 10.30 bis 17.30 Uhr
Ort: Universität Mannheim, Raum 714/715 in L15
Tagungsprogramm
10.30 Uhr: ANNE CONRAD UND KATHARINA REINHOLDT (Saarbrücken)
Begrüßung und Einführung
11.00 Uhr: MICHAELA BILL (Saarbrücken)
Das europäische weibliche Semireligiosentum der Frühen Neuzeit und die spanischen Beatas
12.00 Uhr: RITA VOLTMER (Trier)
Planetentöchter. »Weibs-Bilder« in der Laienastrologie
13.00 Uhr: Mittagspause
15.00 Uhr: ANNE-LAURE BRIATTE-PETRES (Straßburg)
Der Liberalismusdiskurs der »Radikalen« in »Die Frauenbewegung«
16.00 Uhr: CHRISTA KLEIN (Freiburg)
(Un-)Doing history – (Un-)Doing gender. Die (De-)Konstruktion von Geschichte und Geschlecht in populären Geschichtsgenres am Beispiel der historischen Dokusoap »Die Bräuteschule 1958« Continue reading

CfP: Migration und Geschlecht (Tagung: Bad Urbach), Deadline: 31.12.2008

Frauen & Geschichte Baden-Württemberg in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg

Ort: Tagungshaus der Landeszentrale für Politische Bildung
Zeit: 25.-27.10.2010
Deadline: 31.12.2009

Der Verein Frauen & Geschichte Baden-Württemberg plant in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg im Oktober 2010 eine Tagung zum Thema Migration und Geschlecht (17. – 21. Jh.).

Vortragsangebote für die folgenden thematischen Schwerpunkte werden erbeten:

  • Gender-Aspekte von Migration
  • Wechselwirkung von Geschlecht, Rasse/Ethnie, Klasse, Biographie und Migration, Aufnahme- und Abwanderungsgesellschaften unter Gender-Aspekten
  • Wechselwirkungen zwischen Integrationsmodellen (Integration, Assimilation, Akkulturation) und Geschlecht
  • Erinnerung, Identität und Migration unter Gender-Aspekten
  • Popularisierung von Migrationsgeschichte. Continue reading

Website: Dossier „Geschichte der Frauenbewegung“

Bundeszentrale für politische Bildung

Dossier „Geschichte der [deutschen] Frauenbewegung“

Zurzeit ist in Deutschland wieder viel von der Frauenbewegung und vom Verhältnis der Geschlechter die Rede. Leben wir inzwischen in einer geschlechtergerechten Gesellschaft? Was muss für dieses Ziel getan werden und wollen wir das überhaupt?

Um in dieser Meinungsvielfalt nicht den Überblick zu verlieren und vor allem die Argumente pro und contra besser einschätzen zu können, lohnt es sich, die historische Entwicklung der Frauenbewegung in Deutschland nachzuvollziehen: Wie verlief der Weg der Emanzipation und wie wurde welche Diskussionen wann geführt? Erst so kann deutlich werden, an welchem Punkt wir derzeit stehen, was schon alles erreicht wurde und wo es noch viel zu tun gibt.

Zur Website

CfP: Politik – Parteiarbeit – Pazifismus in der Emigration: Frauen handeln (Tagung: Kochel am See), Deadline: 1.10.2008

Die Arbeitsgemeinschaft „Frauen im Exil“ in der Gesellschaft für Exilforschung e.V. plant, ihre 19. interdisziplinäre, internationale Tagung in Kooperation mit der Georg-von-Vollmar-Akademie e.V. Schloss Aspenstein in Kochel am See vom 30. Oktober bis zum 1. November 2009 zu veranstalten.

Das Thema „Politik – Parteiarbeit – Pazifismus in der Emigration: Frauen handeln“ soll die vielfältigen Facetten der politischen Arbeit und des Politikverständnisses von Frauen in der Opposition zum NS-Regime und im Exil verdeutlichen. Als Ausgangspunkt ist die historische Frauenbewegung zu sehen, die ihren Kampf für die Partizipation an der Gestaltung der politischen Verhältnisse und für die Verwirklichung eines selbstbestimmten Lebens geführt hat und in der Zeit der Weimarer Republik wichtige Schritte einleiten konnte. Demzufolge widmet sich die Tagung dem gewaltsamen Abbruch der Emanzipationsprozesse 1933 unter den Fragestellungen: Auf welchen unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, aus welchen Motiven und mit welchem Selbstverständnis setzten Frauen unter den Bedingungen von Verfolgung und Exil die politische Arbeit fort und modifizierten sie.

  1. Zum ersten geht es um die Frauen in der parteigebundenen Arbeit in der SPD und KPD Continue reading

Tagung: Die Vertreibung des Sozialen, 24.-26.10.2008, Berlin

18. internationale, interdisziplinäre Tagung der AG „Frauen im Exil“ in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule
Zeit: 24.–26. Oktober 2008
Ort: ASFH in Berlin-Hellersdorf, Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin
Anmeldung bis zum 5.10.2008
Programm
Freitag, 24.10.2008
16.00 – 18.00 Uhr

Begrüßung durch die Vorbereitungsgruppe
Adriane Feustel, Inge Hansen-Schaberg, Sonja Hilzinger, Gabriele Knapp
Grußworte
Christine Labonté-Roset, Rektorin der ASFH
Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Einführungsvortrag
Susanne Zeller, Erfurt:
‘Nicht Almosen, sondern Gerechtigkeit’ – Jüdische Ethik und Sozialarbeit bei den Begründerinnen Sozialer Arbeit als Profession
Vorstellung des Forschungsprojekts ‘Vertriebene Sozialarbeiterinnen’
Buffet und Fest anlässlich des 100. Geburtstags der ASFH Continue reading

Sektion Geschlechtergeschichte am 34. Österreichischen Historikertag, 15.-19.09.08, St. Pölten

Eine Neuerung im Rahmen des Österreichischen Historikertags ist die Einrichtung der Sektion “Frauen- und Geschlechtergeschichte”, die 2008 von Univ.Prof.in Dr.in Edith Saurer geleitet wird.

Sektions 19: Thema „Materielle Kultur und Geschlecht“

Ort: Haydnsaal im Festspielhaus, St.Pölten
Zeit: Mittwoch: 17.09.2008, 9.00-12.00 Uhr

Programm

  • Renata AGO, Men, women and goods in early modern times
  • Gudrun WOLFGRUBER, Die Spitzen der Bertha Pappenheim als Texturen eines Projekts der Moderne
  • Sonja NIEDERACHER: ein Perlenohrring mit kl. Brillant meinem Sohn Albert?. Der letzte Wille. Funktionen der Vererbung von Gegenständen
  • Li GERHALTER, Briefbündel, Poesiealben und Autogrammkarten. Beziehungsaspekte materieller Kultur. (Wien im frühen 20. Jahrhundert)
  • Gudrun HAUER und Petra M. SPRINGER, Objects as Signs. Geschlechterspezifische und antiheteronormative Zeichen/Objekte im öffentlichen Raum

Ausstellung: Frauenfreundschaft – Männerfreundschaft, bis 23.11.2008, Halberstadt

Chancen und Grenzen im 18. Jahrhundert
Ort: Gleimhaus Halberstadt
Zeit: bis 23. November 2008
Website
Freundinnen im Freundschaftstempel. Wie sahen Freundschaften zwischen den Geschlechtern, wie reine Männer- beziehungsweise reine Frauenfreundschaften aus? Wie war die Standesdurchlässigkeit bei den entsprechenden Freundschaften? Wie sehr war die literarische Öffentlichkeit durch Männer-, aber auch durch Frauenfreundschaften geprägt? Das sind Fragen, denen sich die neue Sonderausstellung des Gleimhauses widmet. Unter dem Titel Frauenfreundschaft – Männerfreundschaft. Chancen und Grenzen im 18. Jahrhundert leistet sie einen Beitrag zum Kulturellen Themenjahr „Frauen im 18. Jahrhundert“, das die Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“ in diesem Jahr durchführt. Continue reading

Konferenz: Zwischen Himmel und Erde: Körperliche Zeichen der Heiligkeit, 02.-05.10.2008, Weingarten

Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Referat Geschichte, Weingarten (Oberschwaben)
Zeit: 02.-05.10.2008
Ort: Tagungshaus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Kirchplatz 7, 88250 Weingarten
Vor dem Hintergrund von Vorstellungen leibseelischer Einheit wurden und werden körperliche Phänomene als Ausdruck der Seele begriffen. Über den Körper kann Zugang zum Göttlichen gesucht werden, somatische Erscheinungen werden als Gnadenerweise begriffen und können Heiligkeit manifestieren. Solche körperlichen Zeichen von Heiligkeit sind beispielsweise Stigmata, Nahrungslosigkeit, Levitation, Unverweslichkeit, jungfräuliche Laktation, mystische Schwangerschaft, ins Körperinnere eingeprägte Bilder, Blutschweiß, Verströmen süßen Duftes wie auch die Ausscheidung duftender Flüssigkeiten.
Aufgrund ihres Zeichencharakters sind die genannten Phänomene mehrdeutig. „Natürliches“ und Künstliches, Realität und Irrealität Continue reading

Buchpräsentation: Johanna Dohnal – Innensichten österreichischer Frauenpolitiken, 17.09.2008, Wien

Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog
mit Sieglinde Rosenberger, Erika Thurner, Alexandra Weiss, anschließend führt Christa Zöchling ein Gespräch mit Johanna Dohnal
Zeit: Mittwoch: 17. September 2008, 19.00 Uhr
Ort: Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog | Armbrustergasse 15 | 1190 Wien
Die Bundesministerin a.D. und Pionierin österreichischer Frauenpolitik, Johanna Dohnal, gibt in diesem Werk, das auf eine Vorlesungsreihe an der Innsbrucker Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie zurückgeht, einen Überblick über die Entwicklung von Frauenpolitik in Österreich: von den ersten frauenpolitisch relevanten Reformen der 1970er-Jahre über die Institutionalisierung der Frauenpolitik als eigenes Politikfeld bis hin zur Zusammenarbeit mit der Autonomen Frauenbewegung und den Auseinandersetzungen innerhalb der SPÖ. Dank dieser „Innensichten“ ermöglicht sie tiefe Einblicke in die Mechanismen österreichischer Politik sowie deren männlich dominierte Strukturen.
In Johanna Dohnals Rückblick auf gut zwei Jahrzehnte Frauenpolitik wird deutlich, was Continue reading