Ausstellung: Frauenfreundschaft – Männerfreundschaft, bis 23.11.2008, Halberstadt

Chancen und Grenzen im 18. Jahrhundert
Ort: Gleimhaus Halberstadt
Zeit: bis 23. November 2008
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Freundinnen im Freundschaftstempel. Wie sahen Freundschaften zwischen den Geschlechtern, wie reine Männer- beziehungsweise reine Frauenfreundschaften aus? Wie war die Standesdurchlässigkeit bei den entsprechenden Freundschaften? Wie sehr war die literarische Öffentlichkeit durch Männer-, aber auch durch Frauenfreundschaften geprägt? Das sind Fragen, denen sich die neue Sonderausstellung des Gleimhauses widmet. Unter dem Titel Frauenfreundschaft – Männerfreundschaft. Chancen und Grenzen im 18. Jahrhundert leistet sie einen Beitrag zum Kulturellen Themenjahr „Frauen im 18. Jahrhundert“, das die Landesinitiative „Sachsen-Anhalt und das 18. Jahrhundert“ in diesem Jahr durchführt. Die Ausstellung wird vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
Im Gleimhaus befindet sich die umfangreichste Porträtsammlung von Dichtern und bedeutenden Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts. Zugleich handelt es sich um die größte Sammlung von Porträts literarisch tätiger Frauen des Aufklärungszeitalters (u.a. Karsch, von der Recke, La Roche, Ernestine Voß, Caroline Luise von Klencke, Julie Clodius, Anna Amalia von Sachsen-Weimar, Christiane Weiße, Anna Amalie von Preußen) und mithin um einen Beleg für die Teilhabe von Frauen an der literarischen und durch den Freundschaftskult geprägten Öffentlichkeit.

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