Tagung: Die Vertreibung des Sozialen, 24.-26.10.2008, Berlin

18. internationale, interdisziplinäre Tagung der AG „Frauen im Exil“ in Kooperation mit der Alice Salomon Hochschule
Zeit: 24.–26. Oktober 2008
Ort: ASFH in Berlin-Hellersdorf, Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin
Anmeldung bis zum 5.10.2008
Programm
Freitag, 24.10.2008
16.00 – 18.00 Uhr

Begrüßung durch die Vorbereitungsgruppe
Adriane Feustel, Inge Hansen-Schaberg, Sonja Hilzinger, Gabriele Knapp
Grußworte
Christine Labonté-Roset, Rektorin der ASFH
Almuth Nehring-Venus, Staatssekretärin der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen
Einführungsvortrag
Susanne Zeller, Erfurt:
‘Nicht Almosen, sondern Gerechtigkeit’ – Jüdische Ethik und Sozialarbeit bei den Begründerinnen Sozialer Arbeit als Profession
Vorstellung des Forschungsprojekts ‘Vertriebene Sozialarbeiterinnen’
Buffet und Fest anlässlich des 100. Geburtstags der ASFH
Samstag, 25.10.2008
9.30 – 12.30 Uhr

Moderation
Sonja Hilzinger, Berlin
Inge Hansen-Schaberg, Rotenburg:
Die Vertreibung des Sozialen und der emanzipatorischen Ansätze in der Pädagogik
Kaffeepause
Adriane Feustel, Berlin:
Alice Salomon – Vom Unrecht sprechen
Franz-Michael Konrad, Eichstätt:
Jüdische Soziale Arbeit im Spannungsfeld von Assimilation und Emigration. Siddy Wronsky zwischen Alice Salomon und Henrietta Szoldt
Mittagspause
14.30 – 16.00 Uhr
Moderation
Inge Hansen-Schaberg, Rotenburg
Ursula Langkau-Alex, Amsterdam:
Hertha Kraus, die Flüchtlingshilfe der Quäker und die Perzeption von Verfolgten/Geretteten
Claus Bernet, Berlin:
Magda Kelber, Hertha Kraus und Elisabeth Rotten:
Angloamerikanische Ansätze in der intervenierenden Pädagogik 1933 bis 1949
Kaffeepause
16.30 – 19.00 Uhr
Moderation
Gabriele Knapp, Berlin
Podiums- und Plenumsdiskussion
Vertreibung und Rückkehr emanzipatorischer Ansätze – die Frau als Subjekt in der Wissenschaft
Statements von Astrid Albrecht-Heide, Berlin, Christine Holzkamp, Berlin, und Birgit Rommelspacher, Berlin:
Versuch der Aufklärung von Motivlagen von Forschenden angesichtshistorisch hergestellter Hierarchien von Täter-Opfer-Konstruktionen
Buffet
20.00 – 21.30 Uhr
‘Heben Sie das gut auf! Das ist mein ganzes Leben!’ Nach der Bilderzählung ‘Leben? Oder Theater?’ von Charlotte Salomon.
Schauspiel-Solo von und mit Joanne Gläsel, Regie: Soogi Kang. (www.hebensiedasgutauf.de)
Sonntag, 26.10.2008
9.30 – 13.30 Uhr
Moderation
Claudia Schoppmann, Berlin
Eva-Maria Ulmer, Frankfurt a.M.:
Die Emigration jüdischer Frauen und die beruflich
ausgeübte Krankenpflege – welche Möglichkeiten zurAusübung des Berufs hatten die Frauen im Exil?
Christine Hartig, Göttingen:
Zwischen Emigrationshilfe und Amerikanisierungserwartung
– Die Arbeit des German Children Aid
Kaffeepause
Gabriele Frisch-Vivié, Berlin:
Der Bund – Soziales, Solidarität, Verbundenheit.
Der Jüdische Kulturbund in seiner Entwicklung, seiner Aufgabenstellung und seiner Wirkung
Hiltrud Häntzschel, München:
Dr. jur. Margarete Berent: Der ‘Aufbau eines neuen Rechts’
im Geist von Egalität, Gerechtigkeit und Freiheit, seine Vertreibung und späte Heimkehr
Abschlussworte und Verabschiedung
Tagungsbeitrag: 25.- EUR, ermäßigt 10.- EUR, Die Gebühren sind am Tagungsort bei der Registrierung zu entrichten.
Anmeldung bis zum 5.10.2008 an:
Prof. Dr. Inge Hansen-Schaberg
Birkenweg 15
D – 27356 Rotenburg
Konzeption der Tagung:
Adriane Feustel, Inge Hansen-Schaberg, Sonja Hilzinger, Gabriele Knapp
Weitere Informationen:
hansen.schaberg#t-online.de
aus: frauenarchive#yahoogroups.de

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