Monthly Archives: März 2011

CfP: Embodiment: Gender and body – discourses and social practices in history (event: 10/2011, Graz); DL: 31.03.2011

Research and Study Center for Gender History, Department of History, University of Graz, Graz, Austria

Time: 13.-15.10.2011
Venue: University of Graz, Austria
Deadline for proposals: 31.03.2011
Paper proposals must contain the title of the paper, an abstract of not more than 400 words (3,000 characters incl. spaces) and a short profile of the contributor. Proposals will be accepted until March 31st, 2011, at nina.kogler@uni-graz.at.

The history of the body has been a key topic in international women’s studies and gender studies since the 1970s. While debating the history of the body, gender theory fundamentally changed perspectives in anticipation of new theoretical approaches which would become increasingly important in the wake of the ‚cultural turn‘ in humanities and history later on.

In the 1980s, Barbara Duden called for a radical historicisation of the (female) body in „The woman beneath the Skin (Geschichte unter der Haut)“, whereas in the 1990s, Judith Butler argued in her books „Gender Trouble“ and „Bodies that matter“ that both gender and body should be considered as entirely cultural construed. Continue reading

Konf: Fluide Körper. Die Entgrenzung verkörperter Wissensordnungen – Bodies in Transition. Dissolving the Boundaries of Embodied Knowledge, 05/2011, Köln

Käte Hamburger Kolleg »Morphomata«, Köln

Zeit: 26.-27.05.2011
Ort: Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, Seminargebäude/Tagungsraum
Die Konferenz möchte aus dem Blickwinkel der Altertumswissenschaften eine aktuelle kulturwissenschaftliche Debatte zu verkörperten Wissensordnungen aufgreifen. Konkret geht es um die Entgrenzung verkörperter Wissensordnungen durch Deformation oder Hybridisierung. Der Begriff ‚Fluide Körper‘ akzentuiert diese Auflösung verkörperter Ordnung. Ausgangspunkt sind exemplarische Untersuchungen zu körperlichen Missbildungen, Verstümmelungen, Stigmatisierungen, Fragmentierungen, aber auch zu Körpern theriomorpher Mischwesen und transgender Personen sowie zu Körpern in kulturellen Kontaktzonen. Continue reading

Konferenz: Autorschaft – Genie – Geschlecht: Musikalische Schaffensprozesse von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, 04/2011, Graz

Institut für Musikwissenschaft der Universität Graz: Zentrum für Genderforschung der Kunstuniversität Graz
Zeit: 8.-10. April 2011
Ort: Karl-Franzens-Universität Graz und Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz, Österreich (genaue Raumangabe siehe Programm unten)
Programm online (Web)
Wohl kaum ein ästhetisches Konzept ist seit mittlerweile vielen Jahrzehnten von solchen Widersprüchen geprägt wie die Auffassung des musikalischen Schaffensprozesses und der künstlerischer Kreation. Der zunehmenden Mythisierung schöpferischer Akte und der Heroisierung der Komponistenfigur im 19. Jahrhundert folgten im 20. Jahrhundert Paradigmen vom „Tod des Autors“, der Dekonstruktion des Genies und der Entlarvung diverser Selbst- und Fremdstilisierungen von Komponisten in der Musikhistoriographie.
Die Genderforschung nimmt innerhalb dieser Entwicklungen eine ambivalente Position ein. Zum einen hat sie die Konstruktionsmechanismen männlicher Genialität analysiert und historisiert, zum anderen hat sie nach Alternativen gesucht, um weibliche künstlerische Produktionen, die innerhalb der Konzepte männlicher Autorschaft keinen Platz hatten, zu verorten. Continue reading

CfP: „Journal of Middle East Women’s Studies“ Distinguished Lecture and Research Workshops (04/2011, Yale Univ.); DL: 01.04.2011

Bonnie Rose Schulman (Managing Editor, „Journal of Middle East Women’s Studies“; and Whitney and Betty MacMillan Center for International and Area Studies Yale University) and Marcia C. Inhorn (Editor, „Journal of Middle East Women’s Studies (JMEWS)“; Jr. Professor of Anthropology and International Affairs Chair, Yale University)

Time: Friday, April 15, 2011
Venue: Yale University, 34 Hillhouse Avenue
Topic: „Gender and the Middle East Uprisings“
Deadline for proposals: April 1st, 2011 (abstracts of approx. 200 words along with a short bio or CV mail to: jmews@yale.edu)

Tentative schedule of the workshop: Continue reading

Vortrag von Roswitha Hofmann: Queer Theory – eine Theorie der Praxis?!, 21.03.2011, Wien

20. Gender Salon an der FH Campus Wien

Zeit: Montag, 21. März 2011, 18.30–20 Uhr
ab 20 Uhr: Netzwerken mit Fingerfood-Buffet
Ort: FH Campus Wien, Festsaal, Erdgeschoß, Favoritenstraße 226, 1100 Wien
Anmeldung erbeten bis 16.3.2011 an gm@fh-campuswien.ac.at bzw. +43/1/606 68 77 -6143 (Mag.a Karin Horak, Gender & Diversity Management, FH Campus Wien)
Nach einer Einführung in die Entwicklungsgeschichte des Begriffs und damit zusammenhängende Lebenspraxen und Theorien soll auch die Anwendbarkeit von Queer Theory im beruflichen wie privaten Alltag diskutiert werden. Continue reading

Literaturhinweise rund um den Internationalen Frauentag

Literaturblog „Duftender Doppelpunkt – Infos aus Literatur und Wissenschaft“

» Literaturliste: „Frauentag – Frauengeschichte – Feminismus heute“ (Link)

» „100 Jahre Internationaler Frauentag“ mit vielen weiterführenden Infos zur Geschichte und Gegenwart des Frauentages (Link)

» 15 E-Cards mit Zitaten von Calamity Jane, Clara Zetkin, Coco Chanel, Emmeline Pankhurst, Hedwig Dohm, Heidi Kabel, Johanna Dohnal, Maria Ebner-Eschenbach, Olympe de Gouges, Rosa Luxemburg, Rosa Mayreder und Simone de Beauvoir (Link)

Stadtspaziergang „Einfach über den Gürtel gehen“. Frauen- und Migrationsgeschichte dies- und jenseits des Gürtels, 15.03.2011, Wien

Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) Wien
Zeit: Di, 15.03.2011, 14 Uhr
Teilnahme kostenlos, Voranmeldung unter altref@oeh.univie.ac.at
Mit: Petra Unger (Web)
Der Wiener Gürtel wird vor allem als Verkehrshölle, Ghetto für Migrant_innen, sozial Benachteiligte und Straßenstrich gesehen. Als attraktiver Lebensort kommt er kaum in Frage. Gleichzeitig ist der Gürtel seit der Errichtung des Linienwalls 1704 auch eine soziale Trennlinie zwischen den Innen- und Außenbezirken der Stadt. Obwohl sich seit einigen Jahren in den angrenzenden Bezirken vielfältiges Leben entwickelt und in den Stadtbahnbögen pulsierendes Kunst-, Kultur- und Szeneleben Raum findet, bleibt die stark befahrene Straße eine soziale Grenze. In diesem spannungsreichen Stadtgefüge finden sich diesseits und jenseits des Gürtels – im 15. wie im 7. Bezirk – zahlreiche Spuren vielfältigster Frauen- und Migrationsgeschichte. Vieles hat sich verändert, manches ist gleich geblieben. Auf den Spuren von zugewanderten, heimisch gewordenen, aber auch vertriebenen Frauen in beiden Bezirken.

Podiumsdiskussion: Neuer Feminismus – Feminismus heute. Visionen, Ziele und (ihre) Grenzen, 16.03.2011, Wien

Zeit: 16.3.2011, 19.30 Uhr
Ort: Stadtbücherei, 1070 Wien, Urban-Loritz-Platz
Podiumsdiskussion mit:
Gudrun HAUER – Politikwissenschaftlerin; Uni Wien; HOSI (Lamda Nachrichten)
Sabine STRASSER – Kultur- und Sozialanthropologin; Uni Wien; Uni Ankara
Sybille PIRKLBAUER – In{}fem – Forschungswerkstatt für feministische Interdisziplinarität
Ulli WEISH – Medien- und Kommunikationswissenschaftler
Moderation: Ewa DZIEDZIC – Politikwissenschaftlerin; Verein Migay
Es werden Fragen im Fokus stehen wie beispielsweise: wie sich „der“ Feminismus seit seinen Anfängen verändert hat und welche neuen Ziele er in der Gegenwart im Gegensatz zur Vergangenheit verfolgt. Außerdem wird der Generationenfrage nachgegangen, die klären soll, welche Aufgaben der neuen Generation von Feminist_innen in einer Zeit des sogenannten Multikulturalismus zu Teil werden. Welche Chancen die Queer Theory mit sich bringt und inwiefern die Gender Theory, sowie das Konzept der Intersektionalität Bedeutung besitzen rund um die Frage bzw. Forderung nach Gleichberechtigung – im Hier und Jetzt – zwischen den Geschlechtern, soll einen wesentlichen Teil der Diskussion ausmachen.