Monthly Archives: März 2012

Vortrag: Elisabeth Malleier: Medizinische Aspekte der Kinderschutzdebatten in Wien um 1900, 19.03.2012, Wien

Projektvorstellung im Rahmen des „Josephinum-Seminars“ (Web)
Ort: Lesesaal des Josephinum (Web)
Zeit: 19. März 2012, 16.00 Uhr
Früheste medizinische Debatten zum Thema Gewalt gegen Kinder befassen sich mit ihrer krassesten Form, dem Kindsmord. Ein weiteres Feld ärztlicher Aktivitäten für Kinder waren die Bemühungen zur Senkung der Säuglingssterblichkeit. Aufs engste verknüpft waren diese Debatten immer auch mit der gesellschaftspolitischen Positionierung der Medizin gegenüber Frauen, Müttern und Familie. Die Tatsache der Kindesmisshandlung wurde von ärztlicher Seite, so wie auch in der juristischen Zunft – nicht selten unter Hinweis auf das bestehende väterliche Züchtigungsrecht -, lange Zeit als ein nicht ernst zu nehmendes Thema betrachtet.
Im Vortrag wird Elisabeth Malleier sich mit dem ärztlichen Diskurs zum Thema „Kinderschutz“ Continue reading

Vortrag: Marina Rauchenbacher: Haare, Augen und andere Körperteile. Die Disposition von Bildern in der Rezeption Karoline von Günderrodes, 21.03.2012, Wien

IWK Reihe: Feministische Theorie und Gender Studies (Web)
Zeit: Mittwoch, 21. März 2012, 18.30 Uhr
Ort: INSTITUT FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST, 1090 Wien, Berggasse 17
Karoline von Günderrode, Literatin um 1800, wurde und wird vor allem aufgrund ihrer vielmythisierten Biografie rezipiert. In diesem Rezeptionsprozess werden wiederholt „Bilder“ aufgegriffen und fortgeschrieben. Neben den überlieferten Gemälden und Lithografien sind vor allem Bettina Brentanos/von Arnims detailreiche Beschreibungen diskursformierend. Die Imaginationen der Figur „Günderrode“ folgen dabei dem Dispositiv einer „idealen Frau“ mit „Pallasaugen blau von Farbe“. Continue reading

CfP: New Views on Pornography: Sexuality, Politics, and the Law (Publication: 2 Volumes); DL: 30.07.2012

2 Volumes, Co-editors Lynn Comella (University of Las Vegas, Nevada) and Shira Tarrant (California State University, Long Beach) are seeking submissions for a two-volume edited collection under contract with Praeger

Deadline: July 30, 2012

New Views on Pornography is a two-volume collection of the most current scholarship on pornography. This edited series presents empirical research on a range of contemporary issues regarding pornography’s politics, psychology, cultural and legal debates, providing a comprehensive and multidisciplinary overview of the field of porn studies in one convenient location for students, researchers, and professors across related fields. Our goal as editors is to showcase new and innovative research that examines the culture and politics of pornography in a global context, including but not limited to, questions of production, audiences, market niches, technological innovations, political debates and controversies, obscenity, free speech, public policy and the law. The editors seek well-researched facts and data in order to provide readers with a comprehensive overview of issues on the subject. Read more (externe Website) …

Call for Participants: Lisbon Summer School 2012: Secularism, Gender and Democracy; DL: 01.04.2012

Lisbon Summer School 2012 organized by the Observatory on the Politics of Cultural and Religious Diversity in Southern Europe (POLICREDOS) at the Centro de Estudos Sociais, Universidade de Coimbra, Portugal (Web)

Time: July 4-July 6, 2012
Venue: Centro de Estudos Sociais, Lisbon, Portugal
End-date: April 1, 2012.

The Lisbon Summer School 2012 has as its topic the contentious relationship between religion and politics, and the impact that this relationship has on gender issues. Religion undoubtedly plays an important role in contemporary societies: multiculturalism, migration, and bioethical debates, among others, put religion in the spotlight of the public sphere, thereby calling for a redefinition of classical secularization theories.

Preparing for the Summer School: Participants will be asked to Continue reading

Podiumsdiskussion „Feministische Perspektiven zum Nationalsozialismus in Theorie und Praxis“, 15.03.2012, Wien

Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe „Opfer, Täter*innen, Zuschauer*innen, Mitläufer*innen, Widerstandskämpfer*innen? Nationalsozialismus aus feministischen Perspektiven“ (Web)
Zeit: Donnerstag 15. März, 18 Uhr
Ort: C3 Bibliothek für Entwicklungspolitik, Alois-Wagner-Saal, Sensengasse3, 1090 Wien
Was sind „feministische Perspektiven“ zum Nationalsozialismus und für was sind sie eigentlich gut? Über diese und andere Fragen wollen diskutieren und zentrale theoretische sowie praxisrelevante Elemente einer geschlechtskritischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus vorstellen.
Am Podium diskutieren Johanna Gehmacher (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien), Hanna Hacker (Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien) und Peter Larndorfer (Arbeitsgruppe Genderwerkstatt, Vereins GEDENKDIENST)
Im Anschluss gemütlicher Umtrunk.

Klicktipp: Feste Kämpfe. 100. Jahre Internationaler Frauentag (Webausstellung)

C Ofra WebsiteJohanna Dohnal Archiv und Bruno Kreisky Archiv (Web)

Der Internationale Frauentag ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts der wichtigste Feiertag der Frauenbewegung. Sein Ursprung ist umstritten, jedenfalls wurde er 1911 in Österreich wie auch in einigen anderen Ländern zum ersten Mal als internationaler Fest- und Demonstrationstag begangen. Seither wird er mit der Unterbrechung der faschistischen Diktaturen kontinuierlich abgehalten.

Zum 100-jährigen Jubiläum des Internationalen Frauentags hat ein Projektteam des Johanna Dohnal Archivs / Stiftung Bruno Kreisky Archiv dessen Geschichte rekonstruiert und sie so zu einem Teil des kollektiven Gedächtnisses der österreichischen Republik gemacht, das an emanzipatorischen Feiertagen ohnehin arm ist.

Unter dem Titel „FESTE.KÄMPFE. 100 Jahre Frauentag“ wurde im März 2011 eine Ausstellung im Österreichischen Museum für Volkskunde in Wien und danach im Frauenmuseum Hittisau in Vorarlberg gezeigt. Diese Ausstellung ist inzwischen als Teil der Site von OFRA – olnine Archiv Frauenpolitik online zu sehen.

Die Web-Ausstellung ist in folgende Rubriken unterteilt:

  • Gleichheit
  • Frieden
  • Körper
  • Den Frauentag begehen
  • Chronologie

Drei große Themenkomplexe haben den Frauentag bestimmt: die Forderungen nach Gleichheit und Frieden sowie jene der Integrität des Körpers, sei es in Bezug auf Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht, was Fortpflanzung anlangt, oder gegenüber Gewalt. Diese Themenbereiche finden sich auch in „Frauentag! Die Ausstellung“ wieder. Dazu kommt unter „Den Frauentag begehen“ ein Abschnitt, der die Rituale und Symbole rund um den Internationalen Frauentag ins Bild setzt, so wie die Chronologie, die anhand von Frauentagsplakaten die 100-jährige Geschichte des Frauentags  erzählt.

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Programm zum Internationalen Frauentag in der AEP-Frauenbibliothek, 08.03.2012, Innsbruck

Eine Veranstaltung der Öffentlichen AEP-Frauenbiliothek in Kooperation mit dem Referat für Frauen und Gleichbehandlungsfragen der ÖH Innsbruck, im Rahmen der Aktionswochen der Öffentlichen Büchereien Innsbrucks 2012
Ort: AEP-Frauenbibliothek, Müllerstraße 26, Innsbruck
Zeit: Donnerstag, 8. März 2012

  • ab 15:00 Uhr: Tag der offenen Tür in der Öffentlichen AEP-Frauenbibliothek
  • ab 17:00 Uhr: „Lieblingslektüre“ – Lesung; Lieder von Paula & Hilde

Women only
Jedes Jahr wird zum 8. März der Internationale Frauentag gefeiert – eine gute Gelegenheit, um sich rückblickend Errungenschaften und Erfolge, aber auch Rückschläge und aktuelle Herausforderungen für Frauenbewegungen zu vergegenwärtigen. Die Mitarbeiterinnen des Vereins AEP: Bibliothekarinnen, Redakteurinnen, Beraterinnen, gestalten einen Frauenleseabend mit einer Auswahl an frauenbewegten Texten. Anschließend besteht Continue reading