Monthly Archives: September 2013

CfP: Der Erste Weltkrieg an der Grenze. Grenzregionen und -gesellschaften im europäischen Vergleich (Jahrestagung des AKHF, Bozen/Bolzano, 11/2014); DL: 31.10.2013

Zentrum für Regionalgeschichte der Freien Univ. Bozen; in Kooperation mit dem Arbeitskreis Historische Friedensforschung (AKHF) (Web)

Zeit: 14.-15.11.2014
Ort: Bozen/Bolzano, Freie Univ. Bozen/Libera Univ. di Bolzano
Deadline: 31.10.2013, CfP als PDF

Kriege schaffen neue Räume. Sie trennen oder verbinden Regionen und regionale Gesellschaften nach einer von den militärischen Auseinandersetzungen bestimmten Freund-Feind-Logik. Auf diese Weise konstruierte und etablierte auch der 1. Weltkrieg eine spezifische Räumlichkeit. In dem Maße, wie er neue Grenzen schuf, löste er alte auf oder relativierte sie.

Die Tagung fragt aus verschiedensten Blickwinkeln nach der spezifischen Bedeutung von Grenzen und Grenzräumen im 1. Weltkrieg. Raumtheoretische Erörterungen finden darin genauso ihren Platz wie regional- oder mikrohistorisch perspektivierte alltags-, erfahrungs-, kultur- und geschlechterhistorische Zugänge und Themenfelder. Weiterlesen … (PDF)

CfA: Rural Migration and Mobility in Post-World War II Central Europe / Migration und Mobilität im ländlichen Raum seit 1945 (Publikation: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes); DL: 31.10.2013

Rita Garstenauer und Anne Unterwurzacher, Zentrum für Migrationsforschung, Institut für Geschichte des ländlichen Raumes (Web)

Deadline: 31.10.2013, English Version

Migration und Mobilität werden mehrheitlich als städtische Phänomene wahrgenommen und erforscht. Ländliche Räume gelten oft ausschließlich als Auswanderungsregionen, von denen aus Teile der ansässigen Bevölkerung auf direktem Weg in die städtischen Zentren wandern. Die Komplexität von Migrations- und Mobilitätsphänomenen in ländlichen Räumen gerät dadurch aus dem Blick. Von der historischen Migrationsforschung wird immer wieder darauf hingewiesen, dass solche simplen Bilder nur eingeschränkt der Realität entsprechen. Neben der Wanderung vom Land in die Stadt gab und gibt es auch den umgekehrten Weg von der Stadt aufs Land sowie dauerhafte oder zeitlich befristete Migration von einer ländlichen Region in eine andere. Für die Periode nach 1945… weiterlesen und Quelle

CfA: Die Philanthropie – Partnerin oder Konkurrentin des Wohlfahrtsstaates? Zum ambivalenten Verhältnis von privaten und staatlichen Produzenten sozialer Sicherheit (Publikation: ÖZG); DL: 06.10.2013

Themenheft der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ÖZG); hrsg. von Prof. Dr. Brigitte Studer, Dr. Sonja Matter, lic. phil. Matthias Ruoss (alle Universität Bern, Schweiz)

Deadline: 06.10.2013

Seit einigen Jahren wird in verschiedenen westeuropäischen Ländern eine stark normativ aufgeladene politische Debatte um den Zusammenhang zwischen philanthropisch engagierten Zivilgesellschaften und Wohlfahrtsstaaten geführt, die einer binären Logik gehorcht. Philanthropische Vereinigungen und Initiativen erscheinen auf der einen Seite als Resultat engagierter Bürger und Bürgerinnen, die sich freiwillig der Bekämpfung sozialer Vulnerabilität verschreiben, staatliche Institutionen stehen auf der anderen Seite für demokratisch legitimierte öffentliche Instanzen, die kollektiv soziale Sicherung garantieren. Prominentestes Beispiel ist dabei wohl die gesellschaftspolitische Vision des britischen Premierministers David Cameron, dem eine Big Society als Antithese zum Big Government vorschwebt. Doch sind die beiden wohlfahrtsproduzierenden Systeme wirklich konkurrierende Alternativen, wie dies die aktuelle Debatte suggeriert? Oder … weiterlesen und Quelle

Vortrag: Gudrun-Axeli Knapp: „Still Loving Feminism“. Eröffnungsveranstaltung des Forschungsverbundes Geschlecht und Handlungsmacht/Gender and Agency an der Univ. Wien, 30.09.2013, Wien

Forschungsverbund Geschlecht und Handlungsmacht / Gender and Agency (Web)
Zeit: Montag, 30. Sept. 2013, 19:00 Uhr
Ort: REWI-Hörsaal, Schenkenstraße 8-10, Stiege 1/4. Stock
Programm

  • Vorstellung des Forschungsverbundes: Birgit Sauer; Sprecherin des Forschungsverbundes
  • Grußwort: VRin Susanne Weigelin-Schwiedrzik; Vizerektorin für Forschung und Nachwuchsförderung
  • Vortrag: Gudrun-Axeli Knapp: „Still Loving Feminism“
  • Moderation: Gabriella Hauch
  • Im Anschluss Wine & Cheese

Der Forschungsverbund „Geschlecht und Handlungsmacht“ / „Gender and Agency“ vernetzt Wissenschaftler_innen, die Continue reading

Erzählabend: „Feministinnen erzählen…“, 16.09.2013, Wien

Plattform 20000Frauen (Web)
Wann: Montag, 16. September 2013, 19:00 Uhr
Wo: KosmosTheater Wien, Siebensterngasse 42, 1070 Wien
Aktivistinnen der verschiedensten Frauenorganisationen erzählen von ihren Aktivitäten ‚damals wie heute‘, von sinnvollen Strategien, um Gleichberechtigung von Frauen durchzusetzen und von wichtigen Allianzen, die entscheidende Verbesserungen für alle Frauen gebracht haben.
Erzählen werden:

  • Heidemarie Ambrosch, 8. März-Aktionseinheit 1981 in Wien
  • Ingvild Birkhan, Leiterin der 1. Koordinationsstelle für Frauenforschung an der Uni Wien
  • Rosemarie Ertl, Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen
  • Brigitta Fritz, Mit-Besetzerin des Frauenzentrums Wien Continue reading

Konferenz: Historische Zäsur und biografische Erfahrung: Das östliche Europa nach dem Zerfall der Imperien (1917–1921), 20.09.2013, Lüneburg

Nordost-Institut an der Universität Hamburg (IKGN e. V.) (Web)

Zeit: 20.09.2013
Ort: Lüneburg
Vorträge mit geschlechterhistorischem Fokus: Sektion: Biografie und Gender

  • Karsten Brüggemann (Tallinn): Frauen erinnern die Revolution oder: des Bolschewiken „fanatische Augen“: Autobiografische Darstellungen von Umbruch und Aufbruch (1914–1924)
  • Andrea Griffante (Kaunas): A Woman on the Border: Gabriel? Petkevi?ait? between Imperial Russia and Multicultural Lithuania
  • Tatiana Koshemyako und Karina Ambarzumyan (Stawropol’): Die Versuche der Bolschewiki, eine genderspezifische Identität zu bilden – am Beispiel des Nordkaukasus
  • Moderation: Anja Wilhelmi (Lüneburg)

Die Zeit des Ersten Weltkrieges und die Folgejahre bedeuteten für die Länder im östlichen Europa eine historische Zäsur, von der fast alle Menschen betroffen waren. Aus den zerfallenen oder zerfallenden Imperien gingen … weiterlesen, ganzes Programm und Quelle.

Conference: Encountering the Other in wartime. The Great War as an intercultural moment?, 26.-27.09.2013, Paris

International Society for First World War Studies Conference 2013 in Paris (Web) with support from the German Historical Institute, Paris; the Musée de l’Histoire de l’Immigration, Paris; the EHESS; the Centre d’Histoire de Sciences-Po; the Mission du Centenaire 14-18
Time: 26.-27.09.2013
Venue: 2013 Paris, Conference Website, Programme
Lectures with a focus on Genderhistory

  • John Boonstra (Madison): Encountering Colored Frenchmen: Honor, Shame, and Respectable Comportment in the Post-World War I Occupied Rhineland, commentary Jean-Yves le Naour (Paris)
  • James Connolly (London/Paris): Male ‚Mauvaise Conduite‘ in the Occupied Nord, 1914-1918, commentary John Horne (Dublin)
  • Emmanuel Debruyne (Paris): « Femmes à Boches ». Perspectives sur une occupation horizontale (France et Belgique, 1914-1918), commentary John Horne (Dublin)
  • Sara Prieto ( Alicante) The Other War Correspondents: Three Women Writers at the Western Front, commentary: Laurence Campa (Paris)

Le colloque bénéficiera d’une traduction simultanée français/anglais.

CfP: Food and Work (Publication: LABOR Studies in Working-Class History of the Americas); DL: 01.10.2013

Co-editors: Susan Levine, University of Illinois at Chicago; Steve Striffler, University of New Orleans; Special issue of LABOR Studies in Working-Class History of the Americas (Web)

Deadline: 1 October 2013

Food studies has become an important field for research as well as for activist-oriented students and faculty. A spate of new literature looks at foodways and identity, agricultural policy and the industrialization of the food system, commodity chains and globalization. What is missing from this new work is a historical look at food and agriculture as sites of work. The classic labor histories of meat-packing, restaurant work, or food boycotts, for example, have yet to be up-dated in response to this new research.

We will be editing a special volume of Labor focusing on the history of food work broadly defined. Possible topics include: Read more and source …

CfP: Veränderte Lebenswelt(en). Figurationen von Mensch und Technik (Event, 05/2014, Karlsruhe); DL: 30.09.2013

Marie-Hélène Adam, Szilvia Gellai, Julia Knifka und Yasmine Kühl, Karlsruher Institut für Technologie (Web)

Zeit: 23.-24.05.2014
Ort: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Deadline: 30.09.2013

Kulturgeschichte ist in hohem Maße Technikgeschichte. Die kulturelle Evolution ist geprägt von der Entwicklung technischer Artefakte, der Selbstdefinition des Menschen als Wissenschaftler, Ingenieur und Schöpfer sowie einem sich rasant beschleunigenden technologischen Fortschritt. Das Verhältnis von Mensch und Technik wird dabei nicht nur selbst zunehmend komplex, sondern ist auch Katalysator für veränderte Lebenswelt(en), deren Erleben alles andere als fraglos ist. Längst hat sich die eine Lebenswelt „in ein Netz und eine Kette von Sonderwelten verwandelt, die sich vielfach überschneiden und überlagern, […] aber […] nicht hierarchisch anordnen und teleologisch ausrichten lassen im Hinblick auf ein umfassendes Ganzes.“ (Waldenfels 1985: 27) Weiterlesen und Quelle …

Konferenz: Der Erste Weltkrieg als Laboratorium für eine Politik der Sinne, 21.-22.11.2013, Wien

IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz (Web)
Zeit: 21.-22.11.2013
Ort: IFK Wien, Reichsratsstraße 17, Wien
Die Verunsicherung der Sinne, das Auseinanderbrechen der gedeuteten Welt hat längst schon vor dem Ausbruch des Weltkrieges begonnen. Die Schrecken der Vernichtung und Zerstörung haben aber diesen Prozess rabiat vertieft. Gewalt im Krieg hat eine unmittelbar sinnliche Dimension.
Politik im Krieg, so die These, ist zuerst Versicherung von Wahrnehmungsweisen und Sinnzuschreibungen angesichts der überwältigenden, die gedeutete Welt zerstörenden Konfrontation mit menschengemachtem Massentod. Wer hätte es nicht gelesen – oder vielleicht überlesen – unter dem Eindruck der starken Zeile „Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang“? Kaum sechs Zeilen weiter heißt es in … weiterlesen und Quelle