CfA: Die Philanthropie – Partnerin oder Konkurrentin des Wohlfahrtsstaates? Zum ambivalenten Verhältnis von privaten und staatlichen Produzenten sozialer Sicherheit (Publikation: ÖZG); DL: 06.10.2013

Themenheft der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (ÖZG); hrsg. von Prof. Dr. Brigitte Studer, Dr. Sonja Matter, lic. phil. Matthias Ruoss (alle Universität Bern, Schweiz)

Deadline: 06.10.2013

Seit einigen Jahren wird in verschiedenen westeuropäischen Ländern eine stark normativ aufgeladene politische Debatte um den Zusammenhang zwischen philanthropisch engagierten Zivilgesellschaften und Wohlfahrtsstaaten geführt, die einer binären Logik gehorcht. Philanthropische Vereinigungen und Initiativen erscheinen auf der einen Seite als Resultat engagierter Bürger und Bürgerinnen, die sich freiwillig der Bekämpfung sozialer Vulnerabilität verschreiben, staatliche Institutionen stehen auf der anderen Seite für demokratisch legitimierte öffentliche Instanzen, die kollektiv soziale Sicherung garantieren. Prominentestes Beispiel ist dabei wohl die gesellschaftspolitische Vision des britischen Premierministers David Cameron, dem eine Big Society als Antithese zum Big Government vorschwebt. Doch sind die beiden wohlfahrtsproduzierenden Systeme wirklich konkurrierende Alternativen, wie dies die aktuelle Debatte suggeriert? Oder … weiterlesen und Quelle

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