Monthly Archives: März 2014

Vortrag: Christa Hämmerle: „Heimat/Front“. Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn, 17.03.2014, Wien

Veranstaltung der Vortragsreihe Genderforschung
Zeit: Montag, 17.03.2014, 18:30–20:00 Uhr
Ort: Hs G, Psychologicum, Liebiggasse 5, linke Stiege, 2. Stock, 1010 Wien
Einladung als PDF
Der Ersten Weltkriegs kann nur dann umfassend verstanden werden, wenn auch die Geschlechterverhältnisse jener Zeit, und damit die den gesamten Kriegsverlauf über eng bleibenden Verschränkungen zwischen den geschlechtlich kodierten Sphären „Front“ und „Heimatfront“, in den Blick genommen werden.
Davon ausgehend, wird der Vortrag einerseits erläutern, wie die patriotische (Selbst-)Mobilisierung vieler Frauen ab dem Sommer 1914 in Österreich-Ungarn erfolgt ist. Es wird dargelegt, dass der Geschlechterdiskurs gewissermaßen als ‚Waffe’ eingesetzt wurde – sowohl von Repräsentantinnen der rasch gebildeten „Frauenhilfsaktion im Kriege“ selbst als auch von der dichten Kriegspropaganda generell. Weiterlesen (PDF)

Happy International Women’s Day!

Liebe Userinnen und User! Wir wünschen einen schönen internationalen Frauentag 2014! Die Redaktion des Salon 21

Dazu aus dem Archiv:

Natascha Vittorelli: Der 8. März und seine Geschichten (Beitrag auf dieuniversitaet-online.at am 8. März 2005)

8. März: Internationaler Frauentag? Tag der Arbeiterin? Sozialistischer Frauentag? Oder doch eine Art Muttertagsersatz? Was wird am 8. März eigentlich gefeiert? Und woran wird erinnert? Eine kleine Mythologie des 8. März.

Erfundene Tradition: Die Feierlichkeiten zum 8. März haben Tradition. Doch wie andere Traditionen musste auch der 8. März zuallererst ‚erfunden‘ werden. Eine eindeutige Geschichte dieser Erfindung lässt sich allerdings nicht rekonstruieren. Angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse entsprechender Kontexte wurden unterschiedliche Geschichten erzählt. Und somit bleibt nicht nur mehrdeutig, was am 8. März gefeiert wird, sondern insbesondere auch, woran erinnert wird.

8. März erst nach und nach etabliert: Weiterelsen …

Defensio: Irina Vana: Gebrauchsweisen öffentlicher Arbeitsämter in Österreich (1880-1938), 14.03.2014, Wien

Defensio am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien

Zeit: Freitag. 14.03.2014, 14:00
Ort: Lesesaal der Fachbibliothek Geschichtswissenschaften, Universitätsring 1, 2. Stock
Die Dissertation von Irina Vana entstand im Rahmen des Projekts „The Production of Work (1880-1938)“ (Web). Wissenschaftlicher CV von Irina Vana als PDF
In ihrer Dissertation rekonstruiert sie die möglichen Gebrauchsweisen öffentlicher Arbeitsämter in Österreich (ca. 1889-1938). Es wird untersucht wie deren Etablierung auf die Durchsetzung von Unterschieden und Hierarchien zwischen Arbeit, Nicht-Arbeit und Lebensunterhalten wirkte. In der Analyse werden unterschiedliche Stellungnahmen der Verwaltungen, der kollektiven Interessenvertretungen, von Expert/innen und von Arbeits­suchenden berücksichtigt. Continue reading

Vortrag: Brigitte Rath: „Ehe sie Europa für immer verlassen …“ Exilerfahrung von Olga Misar in England, 18.03.2014, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe: Das Exil von Frauen – historische Perspektive und Gegenwart, FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung (öge) und biografiA – Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK)
Zeit: 18.03.2014, 18:30 Uhr
Ort: Institut für Wissenschaft und Kunst, Berggasse 17 | 1090 Wien
Beschreibung des Vortrags als PDF
In der Vortragsreihe, die sich als Fortsetzung und Intensivierung bisheriger Tagungen und Seminare zum Thema „Frauen im Exil“ versteht, wird  neuerlich die Frage nach geschichtlichen Kontinuitäten aufgenommen und diskutiert.
Gesamtes Programm der Vortragsreihe im Sommersemster 2014 als PDF

CfP: Zeitgeschichte – Einheit und Vielfalt (Event: 10. österreichischen Zeitgeschichtetag, 09/10.2014, Klagenfurt); DL: 31.03.2014

10. österreichischen Zeitgeschichtetag, organisiert vom Institut für Geschichte, Abteilung für Zeitgeschichte der Alpen- Adria Universität Klagenfurt

Zeit: 29. September bis 01. Oktober 2014
Ort: Klagenfurt
Einreichfrist: 31. März 2014

Das 20. und das beginnende 21. Jahrhundert sind von einer paradoxen Entwicklung gekennzeichnet: Einerseits entwickelte sich eine nie dagewesene Vielfalt in der Weltgesellschaft, durch die Bevölkerungszunahme, die Ausbildung moderner Lebensformen und -stile, die Pluralisierung von Weltanschauungen und politischen Systemen, die Individualisierung. Gleichzeitig ist die Zeitgeschichte aber auch von weltweiten Tendenzen zur Vereinheitlichung, von globaler Kultur und Konsum, von Ansätzen der Global Governance geprägt, zeitweise auch von radikal en Ordnungssystemen, die auf Vereinheitlichungen zielten. Diesem Spannungsverhältnis, das sich auf den verschiedensten Ebenen wiederfindet, soll am Zeitgeschichtetag nachgegangen werden. Weiterlesen (PDF)

Vortrag: Anton Tantner: Zwischen Anti-Riot-Maßnahme und Klassenkampf: Zur Kulturtechnik der Nummerierung von Homer bis Nelson Mandela, 14.05.2014, Wien

Vortrag im Rahmen der Reihe des Instituts für Geschichte “Geschichte am Mittwoch”
Mittwoch 14.05.2014, 18.15 Uhr
Ort: Universität Wien, HS 45
Ganz gleich, ob es sich um den Austropoper Wolfgang Ambros („A Mensch möcht i bleibn und net zur Nummer möcht i werdn.“, 1974) oder die britische Hardrockformation Iron Maiden („I am not a number, I am a free Man“, 1982) handelt, durch die kulturellen Äußerungen des 20. Jahrhunderts zieht sich ein Unbehagen, anstelle eines aus Buchstaben bestehenden Namens mit einer aus Zahlen bestehenden Nummer angerufen zu werden.
Ausgehend von diesem Befund – der angesichts der Gewalterfahrungen des „Jahrhunderts der Extreme“ nur zu verständlich erscheint – möchte ich eine bislang nur wenig beachtete, erst zu entdeckende Forschungslandschaft vorstellen, nämlich die Geschichte einer Kulturtechnik, die einem Objekt oder Subjekt – etwa einer Continue reading

Workshop, Buchpräsentation und Lesung: „Krieg – Geschlecht – Region“, 13.03.2014, Bozen/Bolzano

Workshop
Krieg – Geschlecht – Region. Der Erste Weltkrieg aus frauen- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive. Deutschland, Österreich und Italien im Vergleich (Einladung als PDF)

Ort: Kolpinghaus Bozen
Zeit: 13. März, Beginn 9.30 Uhr
Buchpräsentation und Lesung

„Gender and the First World War“ und „Um für uns Herd und Heimat zu schützen“. Texte von und über Frauen aus dem Ersten Weltkrieg (Einladung als PDF)

Ort: Universitätsbibliothek Bozen
Zeit: 13. März, 20 Uhr
Ohne die systematische Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht kann der Erste Weltkrieg nicht umfassend verstanden werden. Es geht um die Frage, wie Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit und ihre subjektiven Ausprägungen Phänomene wie die Mobilisierung der Massen, die Kriegsgewalt, die Fürsorge, Protest und Widerstand, pazifistische Bewegungen sowie die Idee von „citizenship“ geprägt haben. Continue reading

Portal: Materialien zum Nationalsozialismus. Vermögensentzug, Rückstellung und Entschädigung in Österreich – online!

Projekt des forschungsbüros (Web)

Die Plattform Materialien zum Nationalsozialismus widmet sich dem Thema „Vermögensentzug“ zwischen 1938 und 1945 sowie den Themen „Rückstellung“ und „Entschädigung“ nach 1945. Der Begriff des Vermögensentzugs ist weit gefasst und orientiert sich an der Interpretation der Österreichischen Historikerkommission. Daher kann hier z.B. auch zu Berufsverboten, zu Zwangsarbeit und zum Entzug und die Zurückgabe der Staatsbürgerschaft recherchiert werden. Die Plattform enthält zudem Informationen über jene Vermögenswerte, die während des österreichischen „Ständestaates“ in den Jahren 1933–1938 entzogen und ebenfalls nach 1945 rückgestellt wurden. Link zur Plattform

CfP: “The Local is Global”: Gender and Rural Connections across Time and Place (Rural Women’s Studies Association Triennial Conference, 02/2015, Texas); DL: 15.05.2014

Organiser: Rural Women’s Studies Association (RWSA)

Time: 19-21 February 2015
Venue: Texas State University, San Marcos, Texas
Deadline: 15 May 2014

The theme “The Local is Global”: Gender and Rural Connections across Time and Place emphasizes the importance of rural women’s local activities and experiences – both historical and contemporary – to global affairs. At the same time, it highlights the gendered impacts of and reactions to global processes – including globalization, international and transnational trends, policies and programs, and climate change –at the local level. It especially aspires to explore how these different scales are connected across time and space.

RWSA is an international association for the advancement and promotion of research on rural women and gender in a historical perspective. Worldwide, the Association aims to … weiterlesen und Quelle

Tagung: Geschlecht und Region, 13.-14.03.2014, Gelsenkirchen

Brauweiler Kreis für Landes- und Zeitgeschichte e.V. (Web)
Zeit: 13.-14.03.2014
Ort: Hans-Sachs-Haus, Ebertstr. 11, 45879 Gelsenkirchen
Der Brauweiler Kreis e.V. ist ein Forum für Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Archiven und Forschungseinrichtungen sowie aller, die sich wissenschaftlich mit Landeszeitgeschichte befassen. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den wissenschaftlichen Austausch und die Forschung zur Geschichte des nordwestdeutschen Raumes und seiner Nachbargebiete sowie zur Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen zu befördern. Die alljährlich im März stattfindende wissenschaftliche Tagung des Kreises bietet ein Forum für die Diskussion von Themen historischer Forschung aus diesen Bereichen.
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