Monthly Archives: Jänner 2016

Vortrag: Julia Lajta-Novak: Re-Imagining Famous Women Artists: Fictional and Filmic Afterlives, 14.01.2016, Wien

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung Cultures of Celebrity; WiSe 2015/16; Institut für Anglistik der Univ. Wien; Sandra Mayer
Zeit: 14.01.2016, 18:15-19:45 Uhr
Ort: Institut für Anglistik, niversitätscampus, Hof 8, 1090 Wien
Programm als PDF
Die Ringvorlesung geht der Bedeutung des Begriffs und den Erscheinungsformen des kulturellen Phänomens ‘Celebrity’ in unterschiedlichen historischen Epochen, gesellschaftlichen Bereichen und Medien auf den Grund. Die Vorträge basieren auf literatur-, kultur-, film- und medien-wissenschaftlichen sowie biographischen und gender-theoretischen Ansätzen und decken ein breites Spektrum von Themenkreisen ab, die einen Einblick in eine der zurzeit innovativsten interdisziplinären Forschungsrichtungen innerhalb der Geisteswissenschaften erlauben.
Dazu tragen internationale Referent/innen bei, darunter der britische Filmwissenschaftler Richard Dyer, der 1980 mit ‚Stars‘ eines der Standardwerke im Bereich der Celebrity Studies verfasst hat. Die Vorträge zur medialen Konstruktion, Aneignung und Vermarktung von ‘Celebrity’ vom 18. Jhd. bis in die Gegenwart werden Continue reading

CfP: Tagung: 45 Jahre ‚Kleine Strafrechtsreform‘. Kontinuitäten und Brüche im Umgang mit Homosexualität(en) in Österreich im 20. Jhd. (Event: 06/2016, Wien); DL: 20.02.2016

9892a26bdfIlse Reiter-Zatloukal, Franz X. Eder, Johann Kirchknopf, Roman Birke, Elisa Heinrich, Barbara Kraml und Herbert Posch (Universität Wien); FSP Frauen- und Geschlechtergeschichte: Johanna Gehmacher (Institut für Zeitgeschichte) und Gabriella Hauch (Institut für Geschichte) sowie QWIEN – Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte (Website der Tagung)

Zeit: 23. bis 24. Juni 2016
Ort: Universität Wien
verlängerte Einrichfrist: 20. Februar 2016
Call for Papers – deutsch (PDF) / english (PDF)

Die Strafverfolgung gleichgeschlechtlicher Sexualität erreichte in Österreich im 20. Jhd. durch das NS-Regime ihren grausamen Höhepunkt und mit der sogenannten ‚Kleinen Strafrechtsreform‘ im Jahr 1971 einen Endpunkt – zumindest endete damit das Totalverbot. Die rechtliche Grundlage bildete § 129 I b des Strafgesetzes von 1852 (StG), ein Tatbestand, der auf das mittelalterliche kirchliche Konstrukt der ‚Sodomie‘ zurückging, das in Judikatur und Rechtslehre noch im 20. Jhd. reflektiert wurde. 1971 endete die Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen im Strafrecht aber nicht vollständig. Erst im Jahr 2002 wurde der letzte dieser Tatbestände vom Verfassungsgerichtshof als verfassungswidrig erkannt und aufgehoben. … weiterlesen auf der Website.

Vortrag: Andrea Griesebner: Ehekonflikte in der Frühen Neuzeit. Erkenntnismöglichkeiten und -grenzen von Protokollen der Zivilgerichtsbarkeit, 13.01.2016, Wien

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung: Einführung: Frauen- und Geschlechtergeschichte, WiSe 2015/16, Wien, Universität Wien, SPL 7, Gabriella Hauch (Web)
Zeit: Mi, 13.01.2016, 09.45-11.15 Uhr
Ort: Universität Wien, Hörsaal 41 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
Weiterer Vortrag der Ringvorlesung:

  • 20.01.2016 Hanna Hacker: Sexualitäten, Geschlechter, (Post-)Kolonialismus

Vortrag: Brigitte Bargetz: Umkämpfte Gefühle. Eine queer-feministische Perspektive auf den Krisenschauplatz Europa, 12.01.2016, Wien

Letzter Vortrag im Rahmen der 16. Ringvorlesung des Referats Gender Forschung: Eine emotionale Geschichte: Geschlecht im Zentrum der Politik der Affekte I (Web)

Zeit: Di, 12.01.2016, 18.30–20.00 Uhr
Ort: HS 50, Universität Wien, Hauptgebäude, Universitätsring 1
In dieser zweisemestrigen Ringvorlesung gehen wir den emotionalen und affektiven Aspekten historischer (gesellschafts-)politischer Ereignisse und Bewegungen aus der Perspektive der Gender Studies nach.

Klicktipp: „Frauenstimmen“. Eine Hörreise zu historischen Stimmaufnahmen aus Musik, Literatur und Politik (Portal)

1913_PhonoCylinderHomeRecordEine Online-Ausstellung der Österreichischen Mediathek (Web)

Link zur Ausstellung

Die Österreichische Mediathek stellt in einer umfangreichen Online-Ausstellung „Erhörtes und Unerhörtes zur österreichischen Frauengeschichte – eine Hörreise zu historischen Stimmaufnahmen aus Musik, Literatur und Politik“ zur Verfügung.

Unterteilt sind diese Themen in die Zeitabschnitte „Bis 1918“, „Bis 1934“, „Bis 1945“ und „Nach 1945“, jeweils erweitert um Kontextinformationen. … weiterlesen und hineinhören (Web)

Der Erste Weltkrieg in Selbstzeugnissen – Auszüge aus Beständen der Sammlung Frauennachlässe Nr. 64: Tagebuch von Bernhardine Alma, 2. und 3. Jänner 1916, Wien

1916-01-02Bernhardine Alma (geb. 1895) berichtete in ihren seit 1908 ausführlich geführten Tagebüchern u.a. von ihren regelmäßigen Besuchen der Beichte in verschiedenen katholischen Kirchen in Wien. Seit einigen Monaten war sie im freiwilligen Kriegshilfsdienst tätig. Sie erledigte dabei mehrmals in der Woche Schreibarbeiten und besuchte verwundete Soldaten in verschiedenen Spitälern. Im November 1915 war sie dafür mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet worden. Ihrer Formulierung nach hat sie auch ihre beiden älteren Schwestern Cora (geb. 1890) und Sigrid (geb. 1891) „moralisch dazu [gezwungen]“.

2. Jänner 1916. abends. Sonntag
Heute war ich bei der hl. Beichte und Communion. Ich beichtete bei meinem U., der etwas streng, aber sehr herzig war. Ich gehe Donnerstag hoffentlich wieder zu ihm. Die hl. Communion empfing ich vom P[ater] S. Ich tu das so sehr gern. – Heute war die Lisy da. Sie ist ein ganz liebes Mädel. Ich bekam heute einen Kartenbrief von meinem Jaro [eine Bekanntschaft von den Spitals-Besuchen, der ihr eine Liebeserklärung gemacht hatte]. Er dankte für meine Zeilen, würde sich freuen, wenn er wieder einmal das Glück hätte, mit mir zu plaudern, fühlt sich verlassen. Ich soll ihm bringen, was mir gefällt, auch Dreizehnlinden [1878 erschienenes Historienepos von Friedrich W. Weber]. Er ließ der Mama die Hand küssen und unterschrieb sich schon Leutnant. Ich glaube, meine Gratulation hatte er noch nicht bekommen. Was das Jahr bringen wird? Ins Spital ging Sigrid mit mir, ich mußte sie moralisch dazu zwingen, aber dann gefiel es ihr doch. Der eine Rumäne liegt noch immer so. Der andere hat so ein liebes Gesicht, das ich streichelte. Der mit dem durchgeschossenen Gesicht hat mir für den nächsten Sonntag eine Fotografie versprochen und zwar sehr gerne. Die eine Schwester bedauerte so, daß ich bei der Weihnachtsbescherung nicht dabei gewesen. Ich habe der Tante Lilly eine Karte geschrieben. Wann der Fritz kommen oder schreiben wird? Papa ist sehr nett zu mir. Alles wird so teuer! – Wenn der Krieg nur schon aus wäre! – Continue reading

Season’s Greetings

Liebe Leserinnen und Leser!
Viele Wünsche für 2016!
Li Gerhalter
Administratorin des Salon 21

Dear users,
Season’s Greetings and Best Wishes for the New Year!
Li Gerhalter
Salon 21 Administrator

Interview zu „(Fast) zehn Jahre Salon 21“ im „fernetzt-Blog“ (April 2016): Link zum Interview