Monthly Archives: August 2016

CfP: Sirens and centaurs animal studies and gender studies, from antiquity to the renaissance (Event: 04/2017, NYC); DL: 04.11.2016

Medieval and Renaissance Center of NYU in Kooperation mit der HU Berlin (Web)

Venue: NYU in New York
Time: April 14-15 2017
Proposals by: 04.11.2016

The sirens and centaurs of the Physiologus tradition make up an odd but notorious couple: they appear as monstrous, exaggerated incarnations of heteronormative notions of femininity and masculinity. This interdisciplinary conference will combine the theories and methods of gender studies and animal studies in order to examine how imaginary representations of nonhuman animals such as these were used to construct gender and sexuality in premodern times, and also how those constructions were subverted. To what extent did the bodies of animals – as imagined in premodern science, literature and art – serve as cultural signifiers of sex, gender and desire? In what ways did premodern mythology, theology and zoology contribute to the formation of gender stereotypes that corresponded (and often still correspond) to ideas of the “natural” or “unnatural”? How do perceived continuities or discontinuities between human and other animals support such notions as bestiality and miscegenation, and the taboos and fantasies surrounding them? In what ways are pleasure or disgust, attraction or loathing, desire or fear, conjured or manipulated in particular texts or images from this period? To what extent do the answers to these questions change over time? Read more and source … (Web)

Conference: Sex Still Sells. Paradoxical Right Wing Sexual Politics in Europe, 19.-20.10.2016, Frankfurt/Oder and Slubice

Supported by the Centre Marc Bloch Berlin; European University Viadrina; German-Polish Literary and Cultural Relations and Gender Studies Frankfurt/Oder; Viadrina Center for Graduate Studies (VCGS) Frankfurt/Oder and the Researchgroup „Genre, Travail, Mobilités“ Paris (Web)

  • 19.10.2016: European University Viadrina, Frankfurt/Oder
  • 20.10.2016: Collegium Polonicum, Slubice

In the past years right wing parties and organisations in most European countries managed to gain political weight. This conference examines their discourses, mobilisations and actors and inquires in which ways the sexual politics of the right have contributed to their success. Those politics appear paradoxical, because right wing actors organize campaigns against what they call „gender theory“ that they denounce for destroying “family values”. They stand up against gay marriage and the equality of non-heterosexual-people, yet at the same time, they are also presenting liberal sexual and gender politics as a European or Western value in their anti-immigration discourses. The conference also presents and examines counter-discourses and critical theoretical approaches in order to determine useful analytical frameworks for dismantling right wing politics. European-wide research results, but also single country studies and analysis will be presented from EU-member states like France, Poland, Austria, Sweden, Germany, Italy, Spain, Slovenia, Hungary and Czech Republic. Read more and source … (Web)

Workshop: Ehen vor Gericht. Soziale und ökonomische Logiken, 03.09.2016, Wien

Teilstück 2.2FWF-Forschungsprojekt: Ehen vor Gericht. Eheprozesse zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert (Web)
Zeit: 3. September 2016, ab 9.00 Uhr
Ort: Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien
Programm: siehe Grafik links [Zum Vergrößern und Vollbild anklicken]
Referent/innen: Andrea Griesebner, Susanne Hehenberger, Margareth Lanzinger, Evelyne Luef, Isabella Palner, Georg Tschannett;

CfP: Historische Perspektiven auf die Essentialisierung und Biologisierung von Geschlecht (Event, 07/2017, Bochum); DL: 30.09.2016

Erste Tagung des „Arbeitskreis für historische Frauen- und Geschlechterforschung“ (Web); Organisationsteam: Muriel González Athenas, Falko Schnicke und Maren Lorenz
Zeit: 06.-07.07.2017
Ort: Ruhr-Universität Bochum
Einreichfrist: 30.09.2016
Die aktuellen Debatten um Geschlecht und Geschlechter-Verhältnisse finden vor dem Hintergrund zweier Entwicklungen statt: 1) Hat sich die Kategorie Geschlecht nach heftigen Auseinandersetzungen inzwischen als Teil des wissenschaftlichen Kanons etabliert. Sie ist sowohl in methodischen, theoretischen wie empirischen Überlegungen zu einer intersektionalen oder relationalen Kategorie arriviert. Diese Etablierung wie auch die gegenwärtige Aufwertung der Kategorie Geschlecht als Bestandteil und Grundlage von Exzellenz-Programmen heißt allerdings nicht, dass sie nicht auch immer noch additiv als statistische Größe oder in beschreibender Perspektive verwendet wird.
2) Hat sich in den letzten Jahren unter dem Argument einer angeblich falsch verstandenen Gleichberechtigung eine so genannte „Anti-Genderismus“-Debatte in der politischen Diskussion konsolidiert, die stellenweise Züge eines Kulturkampfes annimmt. In häufig aggressivem Ton artikuliert sie reaktionäre Positionen, nach denen … weiterlesen (PDF).

Tagung: Die schwäbische Hausfrau – sparsam, sorgfältig und innovativ, 04.-05.10.2016, Irrsee

11_Haushaltsbuch_der_Konsumgenossenschaft_WienHeimatpflege des Bezirks Schwaben; Schwabenakademie Irsee (Web)
Ort: Irsee
Zeit: 04.-05.10.2016
Anmeldung bis: 03.10.2016
Unter dem Stichwort „Schwäbische Hausfrau“ wird heute deutschland- und europaweit um eine Wirtschafts- und Finanzpolitik gerungen, die nach Sparsamkeit, Grenzen der Ressourcen und finanzieller Tragfähigkeit fragt. Zugleich verweist es auf das alte Stereotyp der „schwäbischen Sparsamkeit“, die man zwar nicht beweisen kann, deren Bild gleichwohl das Selbstverständnis beeinflusst.
Die Erinnerungen an den 1. Weltkrieg haben auf ein Phänomen aufmerksam gemacht, das sich in allen Notzeiten zeigte: Die Ernährung und die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des täglichen Bedarfs wurde im Lauf des Krieges immer schwieriger. Die meisten Nahrungsmittel waren rationiert, man suchte nach Ersatzstoffen. Ratgeberliteratur zum sparsamen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen wurde verfasst.
Die Situation war nicht neu. Im ländlichen Bereich lebte man von den eigenen Erzeugnissen, verwendete sie, solange sie brauchbar waren, und verwertete sie restlos. Bis in die 1920er Jahre gab es keinen Müll, da keiner anfiel. Seit den 1960er Jahren wird weltweit über die Grenzen des Wachstums und der natürlichen Rohstoffe diskutiert. In den 1980er Jahren wurde in der Abfallwirtschaft die Kreislaufwirtschaft zum Leitbild. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Klicktipp: Early 1900s Posters Warning Men About The Dangers Of Women’s Rights (Weblog-Eintrag)

sdfsdfdsfvintage_woman_suffragette_poster_4_465_746_intGipsy Ninja (Weblog) by T.B.V. (Link)

Throughout history, women had to fight for every right they have today. The weblog Gipsy Ninja published early 1900s propaganda posters warning men about the dangers of women’s rights.

The posters are extremely absurd but all the more (or less) funny in modern day times. Such posters would be completely unimaginable these days.  See more … (Web)

CfP: Homosexualitäten revisited / Homosexualities revisited (Publikation: OeGZ); DL: 30.09.2016

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften (OeZG) (Web); Heft 1/2018; Hg. Elisa Heinrich, Johann Kirchknopf, Barbara Kraml

Einreichfrist: 30.09.2016

Vor knapp 20 Jahren hat die ÖZG bereits einmal ein Heft dem Schwerpunkt „Homosexualitäten“ gewidmet (Jahrgang 9, Heft 3, 1998). Im Editorial begründete Franz X. Eder, einer der Mitherausgeber, die Verwendung des Plurals damit, dass sich eine Komplexität und Vielfalt in der Geschichte der Homosexualität(en) abzeichnete, die nicht mit einem Begriff im Singular erfasst werden könne. Die Themen, theoretischen und methodischen Ansätze und Perspektivierungen gewannen seither an Komplexität und Vielfalt, die großen Topoi, unter denen Studien firmieren, scheinen jedoch dieselben geblieben zu sein: Identitätskonstruktionen, die zwischen Selbst- und Fremdzuschreibungen oszillieren, genderspezifische Fragestellungen, Handlungsräume von Akteur_innen, und nach wie vor sind auch Diskriminierung und Verfolgung von zentraler Bedeutung. Aus diesem Grund wird sich erneut ein Band der Geschichte der Homosexualität(en) widmen, und zwar unter dem Arbeitstitel: Homosexualitäten revisited.

Vor dem Hintergrund von stark veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – enthielten vor 20 Jahren manche europäischen Strafrechtskodifikationen noch diskriminierende Regelungen, so sind gleichgeschlechtliche Paare heute in einzelnen Ländern sogar im Eherecht gleichgestellt – wird die Frage aufgeworfen, wie sich die Forschungslandschaft seither entwickelt hat. Welche Fragen … weiterlesen (PDF).

Konferenz: Körperbilder – Körperpraktiken. Visuelle Repräsentationen, Regulationen und Aneignungen vergeschlechtlichter Körper und Identitäten in Medienkulturen, 28.-30.09.2016, Hamburg

headerbild_mit-datum_schmal1Fachgruppen ‚Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht‘ und ‚Visuelle Kommunikation‘ der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft e. V.; Lehrstuhl Irene Neverla am Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Univ. Hamburg (Web)
Ort: Hamburg
Zeit: 28.-30.09.2016
Anmeldung bis 05.09.2016
Visuelle Repräsentationen und mediale (Selbst-)Darstellungen von Körper(lichkeit) sind heute allgegenwärtig – erkennbar etwa an Fotostrecken in Zeitschriften, neuen Formaten des Reality TV oder in Sozialen Medien (z. B. Instagram, Beauty-Blogs, YouTube-Kanäle). Die Ubiquität digitaler Medien führt zu wachsender Präsenz des Körpers, vor allem in visuell geprägten Medienumgebungen. Damit ist die Aushandlung von Körperlichkeit, Körpernormen oder -abweichungen bis hin zur Disziplinierung der Körpergestaltung (Überwachung und Kontrolle) zunehmend medial bestimmt. Den Kern dieser Entwicklungen bildet die visuelle Repräsentation und Visualisierung von Körper(lichkeit): Hierbei werden mediale Körperrepräsentationen und -praktiken visuell erzeugt, in Bildern (re-)produziert, distribuiert, modifiziert und angeeignet. Diese ‘Körperbilder’ sind zugleich eng verbunden mit (neuen) Formen gesellschaftlicher Machtverhältnisse und -ordnun­gen. Sie bilden einen zentralen Ausgangs- und Bezugspunkt für die Konstitution und Aushandlung symbolischer Geschlechterordnungen und -identitäten, und den damit verbundenen Dimensionen sozialer Ungleichheit, wie sie u.a. in der Intersektionalitäts­forschung sowie den Queer, Disability und Postcolonial Studies in den Blick genommen werden. Weiterlesen und Quelle … (Web)

CfP: Masculinities: Trans/forming Men: Changes, Resiliences and Reconfigurations (Publication); DL: 15.10.2016

AG About Gender – Rivista internazionale di studi di genere (Web); Edited by: Krizia Nardini (Univ. Obierta de Catalunya) and Stefano Ciccone (Genoa Univ.)

Proposals by:
15.10.2016

Scholarship on masculinities is now reaching more than three decades of research on men’s practices and imaginaries. In this journey, current productions in critical studies of men and within men’s antisexist activism offer different dialogues with feminist activisms and academic positionings.

The category of hegemonic masculinity, proposed by Connell et al in 1985, has taken on a central role in the sociological discussion about the position of men in social hierarchies and in the construction of gender identity. The formulation of the concept in Gender and Power in 1987, then elaborated upon in 1995 in Masculinities, has been of relevant importance within masculinity research, leading to the emergence of its own criticisms and revisions. In 2005 Connell and Messerschmidt offered a critical reading of this category, emphasising its productive uses and its limitations. Main purpose of this category is to give account of the plurality of masculinities and of the different relations of power among them. Masculinity, therefore, is understood not as homogeneous universe but rather as a power dynamic among social actors articulated in time and in space, contextually located. Read more and source … (Web)

CfP: Krankheit erzählen (Publikation: DIEGESIS); DL: 30.09.2016

DIEGESIS 6.2 (Web)

Einreichfrist: 30.09.2016

Von Krankheiten wird in unterschiedlichen Situationen, mit verschiedenen Zielen und in diversen Formen erzählt. Das Spektrum umfasst autobiographische Krankheitserzählungen (clinical narratives), medizinische Krankengeschichten (medical histories), ko-konstruierte Erzählungen in Arzt/Ärztin-Patient/innen-Gesprächen, Fallberichte in der Psychoanalyse und Psychotherapie, literarisch-fiktionale Krankheitsdarstellungen, visuelle narrative Repräsentationen von Kranken und Krankheit in Malerei, Fotografie, Film u.v.a. In empirischen Disziplinen sind derzeit Bemühungen um eine „Narratologie der Arzt-Patient-Kommunikation“ (Elisabeth Gülich) und um eine ‚narrative Wende‘ in der Medizin zu beobachten.

Das geplante DIEGESIS-Heft ist dem Zusammenhang zwischen Krankheit und ihrer narrativen Darstellung gewidmet. Welche spezifischen Leistungen kommen der narrativen (Re-)Konstruktion von Krankheit zu? Gibt es einen (ggfs. differential-diagnostisch verwertbaren) Zusammenhang zwischen bestimmten Krankheiten und ihren jeweiligen Erzählungen? Weiterlesen und Quelle … (Web)