Tagung: Die schwäbische Hausfrau – sparsam, sorgfältig und innovativ, 04.-05.10.2016, Irrsee

11_Haushaltsbuch_der_Konsumgenossenschaft_WienHeimatpflege des Bezirks Schwaben; Schwabenakademie Irsee (Web)
Ort: Irsee
Zeit: 04.-05.10.2016
Anmeldung bis: 03.10.2016
Unter dem Stichwort „Schwäbische Hausfrau“ wird heute deutschland- und europaweit um eine Wirtschafts- und Finanzpolitik gerungen, die nach Sparsamkeit, Grenzen der Ressourcen und finanzieller Tragfähigkeit fragt. Zugleich verweist es auf das alte Stereotyp der „schwäbischen Sparsamkeit“, die man zwar nicht beweisen kann, deren Bild gleichwohl das Selbstverständnis beeinflusst.
Die Erinnerungen an den 1. Weltkrieg haben auf ein Phänomen aufmerksam gemacht, das sich in allen Notzeiten zeigte: Die Ernährung und die Versorgung der Bevölkerung mit den Dingen des täglichen Bedarfs wurde im Lauf des Krieges immer schwieriger. Die meisten Nahrungsmittel waren rationiert, man suchte nach Ersatzstoffen. Ratgeberliteratur zum sparsamen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen wurde verfasst.
Die Situation war nicht neu. Im ländlichen Bereich lebte man von den eigenen Erzeugnissen, verwendete sie, solange sie brauchbar waren, und verwertete sie restlos. Bis in die 1920er Jahre gab es keinen Müll, da keiner anfiel. Seit den 1960er Jahren wird weltweit über die Grenzen des Wachstums und der natürlichen Rohstoffe diskutiert. In den 1980er Jahren wurde in der Abfallwirtschaft die Kreislaufwirtschaft zum Leitbild. Weiterlesen und Quelle … (Web)