Monthly Archives: März 2019

Buchpräsentationen: Elena Messner, Eva Schörkhuber & Petra Sturm (Hg.): Warum feiern. Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht, 02.04.2019, Wien

Elena Messner, Eva Schörkhuber & Petra Sturm (Hg.): Warum feiern. Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht, Wien (Edition Atelier) 2018 (Web)
Zeit: 02.04.2019, 19:00 Uhr
Ort: Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Was gilt es im Hinblick auf Kämpfe um politische Partizipation zu feiern und welchen Platz müssen dabei Fragen nach Geschlechtergerechtigkeit einnehmen? Im Rahmen der Ausstellung „‚Sie meinen es politisch‘. 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich“ im Volkskundemuseum Wien (Web) wird der im November 2018 erschienene Sammelband vorgestellt.
Die Form ist diesmal eine Lesetour durch verschiedene sprachliche Artikulationsformen von sozialen und politischen Frauen*realitäten mit den Herausgeberinnen Eva Schörkhuber, Petra Sturm und mehreren Autorinnen des Bandes – interaktiv mit dem Publikum.
Zum Buch: Keine Demokratie ohne Frauenrechte. 1918 durften Frauen in Österreich und Deutschland erstmals wählen. Aber: Gibt es im Hinblick auf Geschlechtergleichstellung überhaupt etwas zu feiern? Und wenn ja, was genau? Dem langen Weg bis zum Frauenwahlrecht, was seither passiert ist und wo wir heute stehen, gehen Schriftstellerinnen, Historikerinnen, Politologinnen und Journalistinnen in ihren reflektierten und feministischen Texten nach. Sie berichten von persönlichen Erfahrungen, beleuchten die Frauenbewegung und rekapitulieren die Geschichte vom Beginn des Frauenwahlrechts bis zu #MeToo.
Mit Beiträgen von: Marie-Noelle Yazdanpanah, Petra Sturm, Maria Sterkl, Eva Schörkhuber, Helga Christina Pregesbauer, Elena Messner, Marion Löffler, Birge Krondorfer, Nadine Kegele, Veronika Helfert, Jelena Gucanin, Li Gerhalter, Marlene Gölz, Mascha Dabic, Natalie Deewan, Brigitte Bargetz, Bettina Balaka. Mit einer Sammlung aktueller politischer Forderungen und einem Nachwort von Marlene Streeruwitz.

Gründungsworkshop des Arbeitskreises Sexualitäten in der Geschichte, 17.-18.05.2019, Berlin

Sebastian Bischoff (Paderborn); Julia König (Mainz) und Dagmar Lieske (Frankfurt/Main) in Koop. mit Adrian Lehne, Martin Lücke und Veronika Springmann, DFG-Projekt »Die Homosexuellenbewegung und die Rechtsordnung in der Bundesrepublik«/FU Berlin und Forschungsstelle Kulturgeschichte der Sexualität, HU Berlin
Ort: FU Berlin
Zeit: 17.-18.05.2019
Anmeldung bis: 01.05.2019
Obwohl seit den 1990er Jahren auch im deutschsprachigen Raum vermehrt sexualgeschichtliche Studien erschienen sind, ist dieses Thema innerhalb der geistes- kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschung und Lehre immer noch stark unterrepräsentiert. Außerhalb der sexualwissenschaftlich-medizinischen Fachdisziplin scheint Sexualität weiterhin nicht als seriöser Untersuchungsgegenstand zu gelten und wird häufig pauschal mit der Geschlechterforschung verknüpft, die gleichfalls immer noch randständig ist. Bei dieser Veranstaltung werden aktuelle Forschungsansätze zur Geschichte der Sexualitäten diskutiert und ein Arbeitskreis gegründet.
Programm
Freitag, 17. Mai 2019

  • ab 12:30: Eintreffen und Begrüßung der Teilnehmer/innen
  • 13:00: Eröffnung durch Sebastian Bischoff, Julia König und Dagmar Lieske; Grußworte: Martin Lücke (Dekan, FU Berlin)

13:15: Panel I: Theoretische Grundlagen und Quellenzugänge

  • Moderation: Julia König (Mainz)
  • Ulrike Klöppel (Berlin): Eigensinnige Grenzgänge wider die Geschlechterordnung und Sexualpolitik der DDR. Anregungen für eine queere, verflochtene Sexualitäts- und Geschlechtergeschichte am Beispiel von Geschlechtstransitionen in der DDR
  • Jan-Henrik Friedrichs (Hildesheim): Figuren des Sprechens, Schweigens und Zeigens im historischen Diskurs zu ‚Pädophilie‘ und ’sexuellem Missbrauch‘. Weiterlesen und Quelle … (Web)

Symposium: Logiken der Sammlung. Das Archiv zwischen Strategie und Eigendynamik, 24.-26.04.2019, Linz

Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung und StifterHaus (Web)

Zeit: 24.-26.04.2019
Ort: StifterHaus, Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz

Dieses Symposium ist die vierte der auf fünf Veranstaltungen angelegten Reihe „Literatur und Archiv“, konzipiert vom Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung der Karl-Franzens-Universität Graz und dem Adalbert-Stifter-Institut des Landes Oberösterreich/StifterHaus.

Die Publikationen zu den Tagungen wird als Reihe „Literatur und Arichiv“ bei De Gruyter herausgebracht. Die Bände sind online frei verfügbar (Link).

Programm

Mittwoch, 24.04.2019: Workshop

  • 14:00 Uhr: Begrüßung und Moderation: Georg Hofer (Adalbert-Stifter-Institut) und Stefan Maurer (Univ. Graz/Franz-Nabl-Institut)
  • TeilnehmerInnen: Silvana Cimenti und Martin Vejvar (Univ. Graz/Franz-Nabl-Institut); Vanessa Hannesschläger (Akademie der Wissenschaften, Wien); Mario Huber (Univ. Graz); Bernhard Judex und Lina Maria Zangerl (Literaturarchiv Salzburg/Univ. Salzburg); Helmut Neundlinger und Fermin Suter (Donau-Universität, Krems)

20:00 Uhr: Gemeinsames Abendessen

Donnerstag, 25.04.2019: Symposium

  • 09:00 Uhr: Begrüßung: Petra-Maria Dallinger (Adalbert-Stifter-Institut) und Klaus Kastenberger (Univ. Graz/Franz-Nabl-Institut)
  • Christian Benne (Univ. Kopenhagen): Naiver Realismus? Zur Gegenständlichkeit des Sammelns
  • Moritz Baßler (Univ. Münster): Die kulturpoetische Funktion des Archivs

Continue reading

Ausstellung: Die „Suffragetten??“ im deutschsprachigen Raum. 100 Jahre Frauenstimmrecht, bis 30.04.2019, Wien

Forum Künstlerinnen e.V. (Web)

Ort: Hauptbücherei Wien, Urban Loritz-Platz 2a, 1070 Wien
Laufzeit: bis 30.04.2019

Das Kollektiv „Forum Künstlerinnen e.V.“ hat eine Wanderausstellung konzipiert, die seit 2018 in verschiedenen Bibliotheken in Deutschland gezeigt wird. Seit März 2019 macht sie nun auch Station in der Hauptbücherei Wien.

Zu sehen sind hier künstlerische Umsetzungen zu einzelnen Protagonistinnen der Ersten Frauenbewegung. Ergänzt sind diese mit historischen Zitaten der jeweiligen Frauen.

Reflektiert wurde dazu auch der Begriff „Sufragetten“. Dieser wird laut Website der Ausstellung „abgeleitet von Englisch: suffrage; Französisch: le suffrage, was Stimmrecht bedeutet. Es bleibt umstritten, ob auch die deutschen und österreichischen Frauen, die für dasselbe Recht kämpften, ‚Suffragetten‘ genannt werden dürfen, oder aber nur die Engländerinnen, die den Kampf begannen und aufs Äusserste gingen.“

Die Ausstellungsmacher/innen benutzen diesen Namen dennoch – versehen ihn aber mit zwei Fragezeichen – „zu Ehren“ von deutschsprachigen Persönlichkeiten und im Bewusstsein, damit den Aktivistinnen in Großbritannien „mit Respekt“ zu gedenken. Weiterlesen … (Web)

Quelle: Facebookauftritt der Frauen*Solidarität Wien (Web).

Ausstellungseröffnung und Podiumsgespräch: „Asozial“ – Ausgrenzung gestern und heute, 21.03.2019, Graz

Institut für Konfliktforschung (IKF) – KFU Graz (Web)
Ort: Foyer des RESOWI-Zentrums an der Universität Graz, Trakt C, Erdgeschoss
Eröffnung: 21.03.2019, 18.00 Uhr
Laufzeit: bis 26.04.2019
Die rassistische Politik im NS spaltete die Gesellschaft in Zugehörige und Nicht-Zugehörige. Parallelen zu Ausgrenzungsdiskursen von heute sind unübersehbar. Die Kontinuitäten im Umgang mit den als „anders“ Abgewerteten werden in dieser Ausstellung thematisiert. Sie zeigt, dass Ausgrenzung, Stigmatisierung und Disziplinierung eine jahrhundertealte Geschichte haben, die in der Radikalisierung im NS ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand.
Auf zwölf Postern werden wichtige Aspekte der Verfolgung von Mädchen und Frauen thematisiert, die als „asozial“ stigmatisiert wurden. Dabei geht es vorrangig um Inhaftierte der KZs Ravensbrück und Uckermark. Thematisch gehen die Installationen auf Begrifflichkeiten, dominante Zuschreibungen, rechtliche Grundlagen, behördliche Strukturen und Haftbedingungen dieser stigmatisierten Gruppe ein.
Darüber hinaus bringt die Ausstellung Kontinuitäten im Umgang mit vermeintlich „Anderen“ zum Ausdruck. Immerhin haben Ausgrenzung, Stigmatisierung und Disziplinierung eine jahrhundertealte Geschichte, die in der Radikalisierung durch den NS zwar ihren Höhepunkt, nicht aber ihren Endpunkt fand.
Ausstellungeröffnung und Podiumsgespräch Continue reading

Themenführung: Den Frauen ihr Recht. Geschlechterpolitik im Roten Wien, 14.03.2019, Wien

Waschsalon Karl-Marx-Hof (Web)
Zeit: 14.03.2019, 18:00 Uhr
Treffpunkt: in der Ausstellung, Waschsalon Nr. 2, Halteraugasse 7, 1190 Wien
Der Waschsalon Karl-Marx-Hof bietet erstmals eine Themenführung an, die sich mit den wichtigsten Protagonistinnen der sozialdemokratischen Frauenbewegung, ihren Kämpfen und ihren Erfolgen auseinandersetzt:
„Wir haben es satt, immer nur als geduldete Personen oder als Dekorationsstücke in irgendeiner Vertretung zu figuriren.“ (Marie Krasa, Arbeiterinnen-Zeitung, 3. Februar 1898)
Die „Befreiung aus den Fesseln ökonomischer Abhängigkeit“ und ein allgemeines Wahlrecht werden bereits in der Prinzipienerklärung von Hainfeld 1889 gefordert. Die einzige weibliche Delegierte, Anna Altmann, darf dennoch nicht teilnehmen, denn „die Frauen wären noch nicht soweit“.
Schritt für Schritt erkämpfen sich die sozialdemokratischen Frauen ihren Platz innerhalb der Arbeiterbewegung. Sie gründen eigene Organisationen und Zeitungen, um der „Frauenfrage“ Gehör zu verschaffen. 1919, vor hundert Jahren, ziehen die ersten weiblichen Abgeordneten in den Nationalrat und den Wiener Gemeinderat ein.
Anmeldung unter info(at)dasrotewien-waschsalon.at, Eintritt & Führung: € 7,- / Person

Vortrag: Ina Markova: Das Jahr der Frauen. Eine weibliche Erfahrungsgeschichte des Umbruchs 1918/19, 12.03.2019, Wien

Umbrüche – Veranstaltungsreihe zum Gedenkjahr 2018 (Web)
Zeit: Di., 12.03.2019, 18.30-20.00 Uhr
Ort: VHS Ottakring, Ludo-Hartmann-Platz 7, 1160 Wien
Der abrupte Zerfall der Jahrhunderte alten Habsburgermonarchie und der turbulente Übergang zu einer vollkommen neuen politischen Ordnung wurde von ZeitgenossInnen wie Otto Bauer und einigen HistorikerInnen retrospektiv als „österreichische Revolution“ bezeichnet.
Kaleidoskopartig verwebt dieser Vortrag unterschiedliche Quellen, um der Frage nachzugehen, welche Handlungsmöglichkeiten Frauen innerhalb dieses Umbruchprozesses hatten oder für sich erkämpften. Unterschiedliche Quellen machen dabei ein Spektrum unterschiedlicher Erfahrungen und Reflexionen in den Jahren 1918/19 auf. Vorgestellt werden u.a. Tagebücher aus dem Bestand der Sammlung Frauennachlässe, polizeiliche Berichte, Belletristik, LeserInnenbriefe sowie erzbischöfliche Hirtenbriefe.
Ina Markova studierte Geschichte in Wien, Paris und New Orleans. Sie war Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie des Wissenschaftsministeriums. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Visual History, Geschichtspolitiken und österreichische Zeitgeschichte im Allgemeinen. Sie hat an einer umfassenden Studie zur Geschichte des Parlamentsgebäudes in Wien in den Jahren 1933 bis 1956 mitgearbeitet, ihr aktuelles Projekt ist die politische Biografie der kommunistischen Widerstandskämpferin Tilly Spiegel.
„Umbrüche“ ist eine Vortragsreihe an der VHS Ottakring in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und mit Unterstützung des Österreichischen Nationalfonds sowie dem Bezirk Ottakring. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erbeten unter ottakring@vhs.at.

CfP: Memory Studies meets Social Movement Studies – how collective/ collected memories have shaped social movements in past and present (Event, 06/2019, Bochum); DL: 15.05.2019

Stefan Berger, Institute for Social Movements, Ruhr University Bochum and Christian Koller, Schweizerisches Sozialarchiv, Zurich

Venue: Insitute for Social Movements, Bochum
Time: 16.-18.06.2020
Proposals by: 15.05.2019

The organizers are interested in papers who are willing to explore the relationship between collective / collected memories and social movements in the modern period from the 18th century to the present day. The organizers are hoping to bring into productive dialogue two fields of studies that are just beginning to explore possible synergies between them.

Dennis Bos’s book on the memory of the Paris Commune of 1871, Donatella della Porta’s and her collaborators’ book on memories and legacies in movements, Stefan Berger’s and Sean Scalmer’s forthcoming book on memory and social movements, Ann Rigney’s ERC project on memories of social movements all point to the fruitfulness of exploring how memory functions in relation to social movements. Furthermore, the increasing body of work on memory activism is also highlighting the strong relationship between the work of social movements and memorial landscapes.

Memory studies has so far concentrated massively on so-called traumatic memory that often had to do with national histories and memories and was often related to the history of wars and genocides. Social movement studies not only suffered from an over-concentration on so-called new social movements from the 1970s onwards, lacking a deeper historical perspective, its arsenal of medium-range theories were often informed more by social science theory than by theories from cultural studies. However, things have been changing for a number of years now and it seems to … read more and source (Web).

Ausstellungseröffnung: Ein Platz für alle. 150 Jahre Wiener Eislauf-Verein, 27.03.2019, Wien

Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der UB Wien in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte und der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Univ. Wien und dem Wiener Eislauf-Verein
Ort: Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Spitalgasse 2-4, Hof 1.12, 1090 Wien
Eröffnung: Mi., 27.04.2019, 18:30 Uhr
Laufzeit: bis 31.05.2019
Programm (als PDF)

  • Grußworte: Markus Stumpf (Leiter der FB Zeitgeschichte); Oliver Rathkolb (Vorstand des Inst. für Zeitgeschichte) und Peter Menasse (Pressesprecher des Wiener Eislauf-Vereins)
  • Zur Ausstellung: Agnes Meisinger (Inst. für Zeitgeschichte)
  • Die Kuratorin im Gespräch mit Claudia Kristofics-Binder (Europameisterin im Eiskunstlaufen und Sportlerin des Jahres 1982, Lehrbeauftragte am Inst. für Sportwissenschaft)
  • Im Anschluss: Besichtigung der Ausstellung sowie Brot und Wein

Die Ausstellung wurde kuratiert von Agnes Meisinger, Elisabeth Rehse-Holzer (Wiener Eislauf-Verein) und Irene Wernicke (Bezirksmuseum Landstraße).
In der Wintersaison 2017/18 feierte der Wiener Eislauf-Verein (WEV) das Jubiläum seines 150-jährigen Bestehens. Seit seiner Gründung im Jahr 1867 hat sich der WEV als feste Größe im Sport-, Freizeit- und Gesellschaftsleben der Stadt etabliert. Am Höhepunkt seiner Vereinsentwicklung zählte der WEV in der Saison 1929/30 knapp 10.000 Mitglieder aus allen Bevölkerungsschichten, und die SportlerInnen des Vereins galten als die weltbesten ihrer Zeit. Als generationenübergreifender Begegnungsort hat der Verein das Eislaufen in Wien zum Breitensport gemacht. Continue reading

Ausstellungseröffnung: Geschlecht und Recht, 11.03.2019, Berlin

Die Zentrale Frauenbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin (Web)

Ort: Foyer der Humboldt-Universität, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Berlin
Eröffnung: Mo., 11.03.2019, 14.00 Uhr
Laufzeit: bis 04.04.2019

Vor 100 Jahren erlangten Frauen in Deutschland das Recht, die Gesetzgebung im Parlament mitzugestalten. Seitdem hat sich in der Gleichberechtigung von Frauen und Männern viel getan, so manches ist allerdings auch beim Alten geblieben oder hat sich zeitweise sogar verschlechtert. Anlässlich des Internationalen Frauentags lädt die Zentrale Frauenbeauftragte der Humboldt-Universität zu Berlin Dr.in Ursula Fuhrich-Grubert zur Eröffnung der Ausstellung „Geschlecht und Recht“ ein, die auf die oft steinige Geschichte der rechtlichen Gleichstellung vom Deutschen Kaiserreich bis heute blickt.

Programm

Die Historikerin Gabriele Metzler (Humboldt-Universität) wird mit einem kurzen Überblick über die Geschichte von Geschlecht und Recht in die Ausstellung einführen, die Stellvertreterin der Zentralen Frauenbeauftragten Anna Helene Feulner (Humboldt-Universität) eine kleine Führung geben. Der Gang durch die neun Kapitel der Ausstellung verfolgt die Rechtsentwicklung in einzelnen Themenfeldern wie etwa Arbeit, Bildung oder Abtreibung. Dabei werden nicht zuletzt die Kämpfe und Widersprüche deutlich, die sich immer wieder zwischen den Paragrafen der Gesetzesbücher und der Lebenswirklichkeit der Menschen auftaten und immer noch auftun – denn eine tatsächliche Gleichstellung ist noch längst nicht erreicht. Continue reading