Monthly Archives: September 2020

CfP: Queering Sharing: Toward the Redistribution of Resources around the University (Publication); by: 16.10.2020

Editors: Churnjeet Mahn, Yvette Taylor, and Matt Brim

Proposals by: 16.10.2020

The editors invite submissions for an edited collection on redistributing resources with, as well as via, queer studies. Queering Sharing: Toward the Redistribution of Resources around the University aims to gather writing from across academic tiers and global contexts, and from emerging and established scholars, to make a significant contribution to the understanding of queer theory’s class politics in the university. We particularly welcome chapters that draw on feminist, decolonial and anti-racist intellectual traditions to create space for discussions of class in queer studies.

A number of contexts and tensions set the stage for this volume. If queer theory has been a major intellectual driver of liberatory politics in the university, and has benefitted (in terms of course offerings, degree programs and posts) from the strategic disinvestment in feminism in the academy, it has not been successful in challenging the increasing marketisation and capitalist instincts of higher education. With the stark inequalities in access to university in the US, where the ‚tyranny of selectivity‘ (Davidson 2017) and long doctoral programs guarantee that a degree of personal wealth and/or educational privilege is a prerequisite for a ‚good‘ education, does the intellectual pursuit of queer theory have a built-in class barrier? If not, where and how does the integration of queer theory not only counter institutional thinking but produce anti-racist, anti-classist structural reorganizations around questions of access, material support, and lived academic experience?

By raising such questions, we hope to show the uneven and unexpected ways in which anti-poor financial university logics have impacted the practice and teaching of queer theory, and what a queer redistribution of resources might look, feel and act like, as ‚queer sharing‘. To engage in ‚queer sharing‘ involves a reckoning of the classing climate in, by and through university systems. Such reckonings have found space in academia through forums including Our Working Class Lives and, more recently, the UK Working Class Academics conference in July 2020 (Web).

COVID-19 has brought questions of class, race, and activism for queers into sharp relief, with a Continue reading

Aufbrüche, Gipfelwege, Seitenpfade: Naturforschung auf Reisen. Eine Tagung für Marianne Klemun, 01.10.2020, Wien

Institut für Geschichte der Universität Wien
Zeit: 01.10.2020, 09-18.00 Uhr
Ort: Universität Wien
Anmeldung bis: 24.09.2020, 12.00 Uhr
Ob auf schneebedeckten Bergeshöhen, in tiefen Minenschächten oder beim Besuch botanischer Gärten in Übersee – Reisen verbindet. JedeN Forschenden begleiten Gefährt/innen, Handbücher und gute Ratschläge auf dem Weg ins Unbekannte. Nicht nur Naturforscher/innen, auch Objekte, Instrumente und Praktiken „reisen“, überwinden Grenzen und vermitteln zwischen unterschiedlichen Kulturen, Feldern und Räumen des Wissens.
Marianne Klemun, die seit 1978 als Wissenschaftshistorikerin an der Universität Wien forscht und lehrt, hat sich disziplinen- und epochenübergreifend mit dem „Erkenntnisinstrument Reisen“ als komplexem wissens- und wissenschaftsgeschichtlichen Phänomen auseinandergesetzt. Die ihr zu Ehren veranstaltete Tagung folgt diesen unterschiedlichen Wegen nach, befasst sich in ihrer Vielfalt mit der verbindenden Funktion dieses Erkenntnisinstruments und schlägt dabei Brücken zwischen erdwissenschaftlichen, botanischen, zoologischen und medizinischen Reisen.

  • Vorträge von: Kurt Schmutzer, Nora Wurzinger, Marcel Chahrour, Thomas Tretzmüller, Michale Zykan, Brigitte Krizsanits, Ernst Hamm, Ulrike Spring und Claudine Cohen

Vollständiges Programm (PDF)
Aufgrund der Pandemie sind besondere Vorkehrungen notwendig. Im Anhang finden Sie die obligatorischen Maßnahmen zur Prävention (PDF).
Bitte melden Sie sich bis 24.09.2020, 12.00 Uhr unter office.geschichte@univie.ac.at an und teilen Sie den Organisator/innen mit, ob Sie persönlich teilnehmen möchten. Die Anzahl der Gäste ist auf 35 beschränkt. Sie können auch online teilnehmen. Angesichts der Sicherheitsvorkehrungen werden diejenigen bevorzugt, die sich als Erstes anmelden und am gesamten Programm teilnehmen. In jedem Fall benötigen die Organisator/innen Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer und klare Angaben darüber, an welchem Teil des Programms Sie teilnehmen möchten.

CfP: Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder in der Kunst des Nationalsozialismus (Event, 10/2021, München); bis: 15.11.2020

Elke Frietsch (Zürich) und Antonia Voit (Münchner Stadtmuseum) in Kooperation mit Christian Fuhrmeister (Zentralinstitut für Kunstgeschichte) (Web)

Zeit: 11.-13.10.2021
Ort: München
Einreichfrist: 15.11.2020

Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder nahmen in der Propaganda des NS eine zentrale Stellung ein. Über Rollenbilder sollte die Bevölkerung für die Ideologie und zum Mitwirken an den staatlichen Zielsetzungen gewonnen werden. Die NS-Bildpolitik war vielschichtig: Wie die Forschung gezeigt hat, hat sich das Bild der Frau im NS nicht auf das Bild der Mutter beschränkt und das Bild des Mannes nicht auf das des Soldaten und Helden. Auch wenn dazu mittlerweile einige Studien vorliegen, ist die Bedeutung der Kategorie Geschlecht für die NS-Bildpolitik bis heute verhältnismässig wenig erforscht.

Die Tagung möchte die Bedeutung von Geschlechter-Bildern im „Dritten Reich“ in den Blick nehmen. München als Tagungsort hat dabei eine besondere Bedeutung, da diese Stadt in der Kulturpolitik des NS eine wesentliche Rolle spielte. In den seit 1937 jährlich im „Haus der Deutschen Kunst“ gezeigten „Großen Deutschen Kunstausstellungen“ wurde die offizielle Kunstauffassung des Regimes publik gemacht. Im Zentrum standen dabei Körperbilder, denen Geschlechter-Konstruktionen inhärent waren. Weiblichkeits- und Männlichkeitsbilder manifestierten sich in Gemälden, in Skulpturen im öffentlichen Raum wie auch in populärkulturellen Medien (Zeitschriften, Filme, Pressefotografie u.a.).

Beiträge könnten aus den folgenden Bereichen kommen:

  • Geschlechterbilder in der Kunst (Skulptur, Malerei, Fotografie, Film, Tanz, Theater, Dichtung, Kunstgewerbe)
  • Körperideale und Rollenbilder in der Werbung
  • Geschlechterbilder, Propaganda und Feindbilder in der Pressefotografie
  • Bilder des „arischen Mädchens und Jungens“ in der Erziehung, beispielsweise in Schulbüchern
  • geschlechtsspezifische Rollenverteilung in Institutionen (Wehrmacht, HJ, BDM, SS etc.) und ihre propagandistische Übermittlung in der Öffentlichkeit
  • Antifeminismus bei gleichzeitiger Idealisierung der „deutschen Frau“ und ihrer Bedeutung für den Staat
  • Geschlechterbilder in der Auseinandersetzung mit dem NS nach 1945 (Wissenschaft, Presse, Film, Ausstellungen)

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WISO Abendkolloquium: Programm für das WiSe 2020/21, 10.2020-01.2021, Wien

WISO Abendkolloquium der Uni Wien und WU Research Seminar in Economic and Social History, WiSe 2020/21 (PDF)
Die terminkoordinierte Veranstaltungsreihe wird organisiert von Maria Stella Chiaruttini, Margareth Lanzinger und Juliane Schiel (Universität Wien) sowie Markus Lampe und Marina Chuchko (WU).
Programm (PDF)

Folgende Veranstaltungen haben (u.a.) einen frauen- und geschlechterhistorischen Schwerpunkt:
13.10.2020, 18.00 Uhr, Aula am Campus, Hof 1, 1090 Wien

  • Anja Laukötter (Berlin/Strasbourg): Sozial-, Emotions- und Wissenschaftsgeschichte des Sexualaufklärungsfilms vom NS bis in die 1960er/70er Jahre; Moderation: Franz Eder [Anmerkung am 22. September 2020: Der Vortrag wurde wegen der aktuellen Situation abgesagt. Er wird im SoSe 2021 nachgeholt.]

01.12.2020, 18.00 Uhr, Erika-Weinzierl-Saal, Hauptgebäude der Univ. Wien, 1010 Wien

  • Claudia Moddelmog (Basel/Wien): Projektskizze: Klosterfrauen haushalten. Die Basler Klingentalerinnen und ihr Kapital im 15. Jhd.; Moderation: Margareth Lanzinger

12.01.2021, 18.00 Uhr: Hybrid-Format: Forscher*innen vor Ort, Studierende über Stream (Informationen dazu werden ausgesandt)

  • Theresa Neef (Berlin): The Long Way to Gender Equality: Gender Pay Differences in Germany, 1871-2016; Moderation: Markus Lampe

19.01.2021, 18.00 Uhr, W29 Lounge, Währinger-Str. 29, 1090 Wien

  • Raffaella Sarti (Urbino): Freiheit und Gleichheit? Sklaven, Dienstboten und Frauen während der Französischen Revolution; Moderation: Maria Stella Chiaruttini

Klicktipp: Aspasia: The International Yearbook of Central, Eastern, and Southeastern European Women’s and Gender History (Open Access)

Aspasia: The International Yearbook of Central, Eastern, and Southeastern European Women’s and Gender History. Vol. 14 (Web)

The newest issue of Aspasia has published in open access is through the Knowledge Unlatched Select initiative (Web).

Aspasia is the international peer-reviewed annual of women’s and gender history of Central, Eastern, and Southeastern Europe (CESEE). It aims to transform European women’s and gender history by expanding comparative research on women and gender to all parts of Europe, creating a European history of women and gender that encompasses more than the traditional Western European perspective.

Introduction

  • Sharon A. Kowalsky: Editor’s Introduction (Web)
  • Janet Elise Johnson a. Mara Lazda: In Memoriam Ann Snitow (1943-2019) (Web) // Ioana Cîrstocea: Challenges and Pitfalls of Feminist Sisterhood in the Aftermath of the Cold War. In loving memory of Ann Snitow (1943-2019), founder of the Network of East-West Women (Web)
  • Biljana Dojcinovic a. Goran Petrovic: In Memoriam Marina Blagojevic Hughson (1958-2020) (Web)
  • Julie Hemment a. Valentina Uspenskaya: „The 1990s Wasn’t Just a Time of Bandits; We Feminists Were Also Making Mischief!“: Celebrating 20 Years of Feminist Enlightenment Projects in Tver‘ (Web)

Articles

  • Nicoleta Roman: Educating the Other: Foreign Governesses in Wallachia in the First Half of the 19th Century (Web)
  • Magdalena Kozcowska: „Did You Teach Us to Do Otherwise?“: Young Women in the Tsukunft Youth Movement in Interwar Poland and Their Role Models (Web)
  • Olena Haleta: Instead of a Novel: Sophia Yablonska’s Travelogues in the History of Modern Ukrainian Literature (Web)
  • Polona Sitar: Stiletto Socialism: Social Class, Dressing Up, and Women’s Self-Positioning in Socialist Slovenia (Web)
  • Agatha Schwartz a. Tatjana Takševa: Between Trauma and Resilience: A Transnational Reading of Women’s Life Writing about Wartime Rape in Germany and Bosnia and Herzegovina (Web)

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Filmpräsentation und Diskussion: „Warum Frauen Berge besteigen sollten.“ Zum 100. Geburtstag von Gerda Lerner, 29.09.2020, Wien

Frauenhetz (Web) in Kooperation mit der Frauen*solidarität (Web)
Zeit: Di., 29.09.2020, 18:00 Uhr
Ort: Frauenbildungsstätte Frauenhetz, Untere Weißgerberstr. 41, 1030 Wien
Gerda Lerner (1920-2013) wurde als Gerda H. Kronstein in Wien geboren. Sie flüchtete vor den Nationalsozialist/innen in die USA und war dort frühzeitig in der Bürgerrechtsbewegung engagiert. 1972 veröffentlichte sie die Studie „Schwarze Frauen im weißen Amerika“, 1986 „Die Entstehung des Patriarchats“ und begründete damit die Frauen-Geschichtsschreibung. Die New York Times hat als ‚Godmother of women’s history‘ bezeichnet. Dieser Abend ist eine Reise durch das Leben und die Arbeit von Gerda Lerner.
Programm

  • Filmvorführung (90 Minuten)
  • im Anschluss: Diskussion mit der Regisseurin Renata Keller via Zoom
  • Moderation: Rosa Zechner

Der Film „Warum Frauen Berge besteigen sollten“ von Renata Keller wirft einen detaillierten Blick auf das persönliche, berufliche und politische Leben dieser bahnbrechenden feministischen Historikerin, Frauen- und Menschenrechtsaktivistin. Er geht auch der Frage nach, wie uns das Wissen über unsere eigene Geschichte dazu inspirieren kann, eine bessere Zukunft zu gestalten. Gerda Lerner ist es schon sehr früh klar gewesen, dass gesellschaftliche Benachteiligungen komplex und Ausbeutung, Unterdrückung und Benachteiligung Ergebnisse historischer Prozesse sind. Diese komplexen Verknüpfungen bildeten auch einen Schwerpunkt in ihrer Forschung und Lehre, indem sie sich z.B. mit der Geschichte Schwarzer Frauen in den USA beschäftigte.
Weitere Inforamtionen zum Film (Web).
Weiterführende Informationen zu Gerda Lerner und zahlreiche Verlinkungen bietet der Beitrag „Kennen Sie Gerda Lerner? Falls nicht, lernen Sie sie unbedingt kennen“ von Katharina Prager im Falter (06.05.2020) (Web).
Snacks und Getränke werden gereicht. Eintritt frei, Spenden willkommen. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei zugänglich. Anmeldung an office@frauenhetz.at, Betreff: Anmeldung VA 29.9.2020.

Flanerien und Veranstaltungen von Anton Tantner, 09-10.2020, Wien

Anton Tantner (Wien)
Der Wiener Historiker Anton Tantner ist Experte für die Geschichte u.a. der Nummerierung, der Klassifizierung und staatlichen Kontrolle. 2020 hat er das Buch „Von Straßenlaternen und Wanderdünen. Miniaturen aus dem abseitigen Wien“ veröffentlicht. In den nächsten Wochen finden mehrere Veranstaltungen dazu statt.
Programm
Do, 10.09.2020 17:30 Uhr / Sa, 12.09.2020, 14:00 Uhr
Vortrag und Flanerie zu 250 Jahren Hausnummern in Wien, veranstaltet von der VHS Simmering
Eintritt 14 Euro; Anmeldung unter (Web)
Mi, 16.09.2020, 17:00 Uhr
Donauprallhangführung, veranstaltet vom Wienmuseum
Eintritt 15 Euro; Anmeldung unter (Web)
Fr, 25.09.2020, 17:00 Uhr
Donauprallhangführung, veranstaltet von der VHS Simmering
Eintritt 6 Euro; Anmeldung unter (Web)
Mi, 30.09.2020, 18:00 Uhr
Bezirksmuseum Wieden: Buchpräsentation „Von Straßenlaternen und Wanderdünen“
Eintritt frei; Anmeldung unter (Web)
Do, 08.10.2020, 18:00 Uhr
Fachbereichsbibliothek Geschichte, Uni Wien: Buchpräsentation gemeinsam mit Georg Fingerlos: „Von Straßenlaternen und Wanderdünen“ & „Fast bis nach Äthiopien“; Coronavorbehalt; keine Anmeldung erforderlich;
Do, 15.10.2020, 17:30 Uhr
VHS Simmering: Wien zur Zeit Maria Theresias
Eintritt 6 Euro; Anmeldung unter (Web)
Verlagsbeschreibung: „Die Miniaturen von Anton Tantner verdanken sich einer geradezu wissenschaftlichen Obsession für Abseitiges und Unbekanntes, für Renitenz und Eigensinn: Ganz gleich ob es sich um Blitzableiter, Zuchthäuser, unscheinbare Parkanlagen, um Splatterstories, die Trockenrasen des Marchfelds, um schräge Gestalten oder andere Zwischenwesen handelt, sie alle werden in diesem Band dem Vergessen entrissen. Inspiriert von Walter Benjamin und Michel Foucault werden diese Geschichten für die Erkenntnis der Gegenwart, vielleicht sogar für deren Veränderung mobilisiert.“ (Web)

Buchpräsentation: Helen Liesl Krag und Peter Menasse: Ella Schapira (1897-1990). Lebensgeschichte einer jüdischen Kleidermacherin, 13.09.2020, Wien

Jüdisches Museum Wien und Böhlau Verlag
Zeit: So., 13.09.2020, 11:00 Uhr
Ort: Jüdisches Museum Wien, Dorotheerg. 11, 1010 Wien
Helen Liesl Krag und Peter Menasse erzählen die Lebensgeschichte ihrer Großmutter. Sie wird dabei als eine „außergewöhnliche und starke Frau“ beschrieben.
Ella Schapira musste mehrmals in ihrem Leben flüchten – als Kind aus Russland ins österreichische Galizien, als junges Mädchen wegen des Ersten Weltkriegs nach Wien und später vor den Nationalsozialist/innen nach England. „Ihre Arbeit als Kleidermacherin rettete ihr und ihrer Familie immer das Leben. Sie brachte es auf vier Sprachen, sechs Familiennamen und ein modernes Leben. Was immer sie unternahm, geschah aus eigener Kraft und im Bewusstsein, nicht arm sein zu wollen.“
Programm

  • Museumsdirektorin Danielle Spera im Gespräch mit Helen Liesl Krag und Peter Menasse
  • Lesung: Robert Reinagl, Burgtheater-Schauspieler

Um Anmeldung wird gebeten unter events@jmw.at

CfP: „The Public Sphere in Agony“. Re-Thinking the Dialogical, Performative Assembly, and Civic Culture (06/2021, Eichstätt-Ingolstadt); by: 15.11.2020

Catholic University of Eichstätt-Ingolstadt, Kerstin Schmidt and Robert Schmidt (Web)

Time: 09.-12.06.2021
Venue: Catholic University of Eichstätt-Ingolstadt
Proposals by: 15.11.2020

  • Keynote lectures by, e.g., Robin Celikates (Berlin), Bonnie H. Honig (Brown Univ.), Oliver Marchart (Vienna), Robin Wagner-Pacifici (NYC), and an activist-artistic presentation by Zentrum für Politische Schönheit (Web)

Debates about the conceptualization of the public sphere, the negotiation of public space and the participation in civic culture are becoming increasingly vigorous, as the struggles of migration, rampant racism and right-wing populist mobilizations as well as the recent protests against the corona virus containment measures amply demonstrate. These conflicts are intensified by mutually reinforcing effects between offline and online worlds, between urban and virtual sites, between corporally co-present gatherings in streets and town squares and the densification of digital communication in the (monological) echo chambers of social media. Especially in their digital versions, these conflicts are dynamized, accelerated and have accrued a pungent urgency and immediacy. Polarizing and affective charges are created which often have surprising mobilizing effects. In these developments, the contours of a new modus operandi of the public sphere emerge. Characterized by agonal dispute and explosiveness, this modus operandi is being used, advanced, and developed not least by new forms of political activism, online/offline assembly, performance art and interventionist art projects.

The conference of the newly founded Center for Advanced Study “Dialogical Cultures“ is dedicated to an exploration of this current ‘structural transformation’, or paradigm shift of thinking and practicing the public sphere. It investigates the changed placing of public disputes and places newly created analog/digital battlefields of the political in the center of cultural-analytical attention. We are interested in new forms of dispute and dialogical agonality, presuming that these have increasingly replaced the Habermasian notion of salon reasoning. Arguably, contemporary forms of negotiating the public sphere seem to be tinged in difference and dissent, conflictuality, confrontation, oppositional practices, antagonism, and at times radical negativity. To what extent do the developments outlined require a revision and readjustment of concepts of the dialogical and their normative implications? Based on this central question, the conference aims to bring into conversation various attempts to readjust the public sphere as well as activist projects and artistic intervention strategies. Continue reading

CfP: Nursing care in times of epidemics and pandemics – historical and ethical issues (Publication: European Journal for Nursing History and Ethics); by: 30.11.2020

European Journal for Nursing History and Ethics (Web); 4/2022, ed.: Karen Nolte and Susanne Kreutzer

Proposals by: 30.11.2020

The COVID 19 pandemic is a challenge of historical significance. For the first time since the 1950s and 1960s, the persuasion of being an immunized society was shaken. Diseases and pandemics were long portrayed in public history as historical events that modern scientific medicine was able to happily overcome thanks to the invention of antibiotics and vaccination programmes.

The COVID 19 pandemic has changed the perspective on the history of epidemics; currently the question arises how we can learn from past pandemics today. At the same time, the recent discussion shows that in the context of pandemics, ethical challenges to the health care system – such as questions of distributive justice – are becoming particularly acute. Last but not least, against the background of the COVID 19 crisis, society is becoming increasingly aware of the crucial importance of nurses in the health care system.

The special issue aims on the one hand to make nurses visible as actors in the history of pandemics in the various European countries, and on the other hand to discuss ethical challenges for nurses in both historical and current contexts. Possible historical topics are:

  • Care during the cholera epidemics in the 19th century
  • Role of nurses and nursing practices during the influenza pandemics of 1889–1895 („Russian Flu“); 1918–1920 („Spanish Flu“), 1957 („Asian Flu“) and 1968–1970 („Hong Kong Flu“)
  • Care of endemically occurring infectious diseases: tuberculosis, poliomyelitis, typhoid, dysentery
  • Dealing with sexually transmitted diseases in nursing care: syphilis, HIV and AIDS, etc.
  • Role of nurses in vaccination programmes
  • Hygiene knowledge as nursing knowledge; Read more and source … (Web)