Eröffnung des „Grrrl Zine Archiv“ und Diskussion „Bored by mainstream media? Zines, Feminismus und DIY Kultur“, 26.05.2014, Salzburg

Wissenschaftskommunikationsprojekt „Making Art, Making Media, Making Change!“ (Web) und gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Univ. Salzburg (Web)

Zeit: Montag, 26.05.2014, 19:00 Uhr
Ort: gendup, Kaigasse 17, 5020 Salzburg
Im Rahmen der Eröffnung findet eine Diskussionsrunde statt mit:

  • Ricarda Drüeke, Univ. Salzburg
  • Dana Krusche, fantastisch elastisch und La Moustache
  • Vina Yun, migrazine
  • Elke Zobl, Univ. Salzburg
  • Moderation: Stefanie Grünangerl, Univ. Salzburg
  • Vernetzung beim Umtrunk

Feminist_innen haben die Bedeutung alternativer Medien- und Kulturproduktion schon lange erkannt, um Inhalte zu transportieren, soziale Ordnungen aufzubrechen und neue gesellschaftliche Prozesse anzutreiben. Insbesondere in der Zine- und DIY-Kultur hat sich in den letzten Jahren ein vibrierendes Netzwerk gebildet: neu gegründete Magazine, Grrrl und Queer Zines, Ladyfeste, Platten-Labels, Radical Crafting sowie diverse andere Projekte zeugen davon, dass es den daran Beteiligten nicht reicht, Kritik am bestehenden Medien- und Kulturangebot zu üben, sondern sie stattdessen im Sinne des Do-It-Yourself selbst aktiv werden und queer-feministische Alternativen schaffen.
Zur Eröffnung des Grrrl Zine Archivs im gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg werden in einer Diskussionsrunde mit queer-feministischen Medien- und Kulturproduzent_innen sowie Forscher_innen diese Entwicklungen in den Blick genommen: Wie sieht queer-feministische Medien- und Kulturproduktion heute aus? Was bewegt queer-feministische Medien/Kulturproduzent_innen ein Projekt zu starten und trotz geringem Budgets oft über Jahre hinweg zu betreiben? Wie bringen sie sich in queer-feministische Diskurse ein, wie sind sie an der Schaffung queer-feministischer (Gegen-)Öffentlichkeiten beteiligt und wie fordern sie den gesellschaftlichen Status Quo heraus und bewirken sozialen Wandel? Und welche Funktion hat das Sammeln und Archivieren von queer-feministischen Materialien und wie kann deren Vermittlung aussehen?

  • Dana Krusche: fantastisch elastisch (Web) | La Moustache  (Web)
  • Vina Yun: migrazine (Web)
  • Ricarda Drüeke, Stefanie Grünangerl und Elke Zobl: Universität Salzburg – Wissenschaftskommunikations-Projekt „Making Art, Making Media, Making Change!“ (Austrian Science Fund (FWF) WKP 10) (Web) bzw. (Web)

Quelle: female-l@jku.at

Schreibe einen Kommentar