Kreisky Archiv und Johanna Dohnal Archiv (Web)
Zeit: Fr., 18.09.2015, 9.00-18.00 Uhr
Ort: Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien
Der Todestag von Bruno Kreisky am 29. Juli 1990 jährt sich heuer zum 25. Mal. Aus der Perspektive des vergangenen Vierteljahrhunderts wird deutlich, wie anhaltend sich während Kreiskys Regierungszeit des Gesicht Österreichs verändert hat.
Als österreichischer Außenminister der Großen Koalition setzte sich Kreisky zwischen 1959 und 1966 für die Klärung des Konflikts um Südtirol mit Italien ein. Ab 1971 folgte dann eine Reihe von weitreichenden Reformen: die Erleichterung des Zugangs zu höherer Bildung, die Abschaffung der Studiengebühren, ein geschlechtergerechtes Eherecht und ein modernes Strafrecht, um nur einige zu nennen.
Auch in der gegenwärtigen politischen Diskussion wird immer wieder auf die Kanzlerschaft Bruno Kreiskys und die Reformen, die zwischen 1970 und 1983 stattfanden, Bezug genommen. Nach seinem Rückzug von politischen Ämtern waren ihm der Ausgleich zwischen Nord und Süd sowie das Problem der Arbeitslosigkeit große Anliegen.
Das Kreisky-Archiv verwahrt Akten, Fotos, Plakate, Videos und Tonbänder, aus Kreiskys Zeit, aber auch von Nachfolgern und Weggefährt/innen und ist so eine Fundgrube für die jüngere Vergangenheit der Republik. Vieles davon ist im Internet zugänglich: biographische Daten und illustrierte Geschichten, auf der Website des Archivs oder auf www.erinnerungsort.at.
Um die Zeugnisse der Vergangenheit im Sinn des Wortes ‚greifbar‘ zu machen und so an den Politiker Bruno Kreisky zu erinnern, laden der Vorsitzende des Bruno-Kreisky-Archivs, Michael Ludwig, und die Leiterin, Maria Mesner, zu einem Tag der offenen Tür.
Lebendige Geschichte, in persönlichen Briefen und Fotos, auf bewegten Bildern und in Tönen, wird in Archivräumen zugänglich, für solche, die sich gerne dran erinnern, und andere, die erst viel später geboren wurden.
Adresse
Rechte Wienzeile 97, 1050 Wien
www.kreisky.org
01/545 75 35
archiv@kreisky.org