Reihe Kunst – Forschung – Geschlecht. Gender in der Populärkultur
Ort: Roter Lichthof, Universität für angewandte Kunst Wien, 1010 Wien, Oskar Kokoschka-Platz 2
Zeit: 11.11.2009, Beginn: 18:00
Im Vortrag soll am Beispiel von Alison Bechdels Fun Home und Marjane Satrapis Persepolis aufgezeigt werden, inwieweit der aktuelle Erfolg einzelner Comic-Autorinnen den öffentlichen Blick auf ein weithin als männlich dominiert rezipiertes popkulturelles Phänomen verändert und wie insbesondere Geschlechterkonstellationen im Spannungsfeld aus Markt, öffentlichem Interesse und der Geschichte eines noch jungen, aber ausgesprochen breitenwirksamen Mediums neu verhandelt werden müssen.
Der erste Teil stellt für die Genderforschung relevante Aspekte vor allem des US-amerikanischen Comics vor, darunter die sogenannte Good Girl Art, die populären Girls‘ Comics der 1940er und -50er Jahre, stereotype Geschlechterrollen im Superheldengenre sowie die Abkehr von der tradierten Wahrnehmung von Männlichkeit und Weiblichkeit in den Underground-Comix der 1960er und -70er.
Moderation: Sophie Geretsegger
Mag. Jana Sotzko: Studium der Germanistik, Amerikanistik und Musikwissenschaft in Dresden und Washington D.C., Magisterarbeit „Literaturadaptionen im Medium Comic“ über intermediale Apekte in Arbeiten von u.a. Robert Crumb und Hannes Binder. Derzeit: Aufbaustudiengang Sound Studies – Akustische Kommunikation an der Universität der Künste in Berlin.
Studierende können die Vortragsreihe als Lehrveranstaltung „Gender in der Populärkultur“ (Lehrveranstaltungsleitung: Verena Krieger) absolvieren. Weitere Informationen zur Reihe siehe hier.
Hier gibt es Literaturangaben zum ersten Vortrag der Reihe von Rosa Reitsamer.
aus: FEMALE-L@jku.at
Vortrag – Jana Sotzko: Wonder Woman has landed – Bemerkungen zu Gender im Comic, 11.11.2009, Wien
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