Podiumsdiskussion: Sammelwohnungen in der NS-Zeit. In die Häuser schauen. Aspekte jüdischen Wohnens vom Mittelalter bis ins 20. Jhd., 16.03.2017, Wien

15937026_1876115715963933_5593512622384717751_oZeit: Do., 16.03.2017, 18:30-20:00 Uhr
Ort: JIFE: Jüdisches Institut für Erwachsenenbildung, Praterstern 1, 1020 Wien
Podiumsdiskussion

  • Michaela Raggam-Blesch, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien
  • Iris Palenik und Wolfgang Gasser, Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten
  • Moderation: Philipp Mettauer, Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten

Freiwilliges Zusammenleben in Judenvierteln und gewaltsame Ansiedlung in Ghettos, bürgerliche Wohnräume und überfüllte „Sammelwohnungen“ – zwischen diesen Extremen konnte sich jüdisches Wohnen durch die Jahrhunderte europäischer Geschichte gestalten. Die Vorlesungsreihe stellt unter einem kulturhistorischen und alltagsgeschichtlichen Blick unterschiedliche Wohn- und Lebensformen vor und diskutiert Begriffe wie „Judenhaus“, „Ghetto“, „Transit“ und „Repräsentation“ im historischen Bedeutungswandel vom Mittelalter bis in die Zeitgeschichte.