Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Veranstaltungsreihe „wisokolloquium“
Zeit: Mi., 07.06.2017, 9:00–10:00 Uhr
Ort: Seminarraum WISO, Hauptgebäude, Stiege 6, 2. Stock, Zwischengeschoß
- Kommentar: Therese Garstenauer
Traditionell drückte sich Wohlstand in China in der Zahl der Konkubinen aus. Ihr Status und ihre Abgrenzung von der Ehefrau wurden in Gesetz und Alltagspraxis ausführlich geregelt. Chinas erstes Ehegesetz verordnete 1950 die Monogamie. Mit der wirtschaftlichen Öffnung Chinas in den frühen 1980ern tauchten die Konkubinen neu benannt als „Zweitfrau“ (Drittfrau usw.) wieder auf. Sind sie emanzipiert und Ausdruck der von Mao verordneten Gleichberechtigung von Mann und Frau?