CfP: Das östliche Europa nach dem Ersten Weltkrieg (Event: 01/02/2018, Berlin); DL: 15.07.2017

European Network Remembrance and Solidarity, Warsaw; Federal Inst. for Culture and History of the Germans in Eastern Europe, Oldenburg; Leibniz Inst. for the History and Culture of Eastern Europe (GWZO), Leipzig; Jagiellonian Univ. of Cracow; Pavol Jozef Šafárik Univ. in Košice; Hungarian Academy of Science; Research Center of History and Babes-Bolyai Univ. of Cluj-Napoca

Ort: Berlin
Zeit: 31.01.-02.02.2018
Einreichfrist: 15.07.2017

In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg (1918–1923) verdichteten sich im östlichen Europa politische, militärische, kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen in besonderem Maße. So war jene Zeit zum einen geprägt von den Bemühungen, eine internationale Friedensordnung zu schaffen und bisher unterdrückten Nationen zur Emanzipation zu verhelfen. Zum anderen bestimmten sie politischer Revisionismus und territoriale Ansprüche sowie ein Maß an politischer Gewalt, das vielerorts eine Fortsetzung des Krieges unter veränderten Bedingungen war.

Die politisch Verantwortlichen suchten die jungen Nationalstaaten vor radikalen politischen Utopien zu bewahren und mussten sich den Herausforderungen einer sozialen und wirtschaftlichen Krise stellen, den Wiederaufbau vielfach verwüsteter Landstriche bewältigen und die soziale Versorgung von Invaliden, Leidtragenden des Krieges gewährleisten. Angesichts dieser widerstrebenden Tendenzen bildeten sich unterschiedliche Erinnerungen an jenes Jahrfünft heraus, die bis heute eine transnationale Memorialkultur kaum möglich erscheinen lassen. Weiterlesen und Quelle … (Web)