CfP: Soldatentod und demokratische Gedenkkultur. Das geplante Bundeswehrehrenmal in historischer und internationaler Perspektive, 22.09.2007, Berlin

Ulmer Verein – Verband für Kunst- und-Kulturwissenschaften e.V. in Kooperation mit Zeitgeschichte-online – Fachportal für die Zeitgeschichte
Deadline: 25.08.2007

Die Bundesrepublik Deutschland bekommt ein zentrales Ehrenmal für die Toten der Bundeswehr. Ein öffentlicher Austausch über die Prämissen und Entwürfe war nicht gewollt. Dabei sind die Formensprache des Siegerentwurfs, dessen Rezeption der Tessenowschen „Neuen Wache“, sowie die Bronzehaut aus symbolisierten, ausgestanzten Erkennungsmarken ebenso diskussionswürdig, wie die Standortfrage und das Wettbewerbsverfahren als solches.

Der geplante Workshop will dieser Auseinandersetzung das notwendige Forum bieten. Aus kunsthistorischer und kulturgeschichtlicher Perspektive soll nach der historischen und internationalen Verortung der Entwürfe, den Möglichkeiten eines formalisierten Gedenkens und der Problematik einer Sakralisierung des Soldatentods in der Demokratie, sowie der Einbettung des Monuments in das militärische Ritual gefragt werden.
Gewünscht sind 10-minütige Statements der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die zum Einstieg in die Diskussion dienen sollen. Vorschläge (max. eine Seite) bis zum 25. August 2007 an Godehard Janzing (mail[at]gjanzing.de).
Links und Pressestimmen zum Bundeswehrehrenmal: www.gjanzing.de/bundeswehr_ehrenmal.htm

Ulmer Verein – Verband für Kunst- und Kulturwissenschaften e.V.
c/o Kunstgeschichtliches Seminar
Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
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