Treffen des AK Geschlechterbewegungen: Jenseits der „Lügenpresse“-Parolen – Soziale Bewegungen und die Zukunft der Medienkritik, 25.11.2017, Berlin

Treffen des AK Geschlechterbewegungen auf der Jahrestagung des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung (Web)

Zeit: 25.11.2017
Ort: TU Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft
Programm
10.30–13.00 Uhr

  • Ilse Lenz (Berlin): Transnationale Frauenbewegungen – intersektionale Reflektionen
  • Asli Polatdemir (Bremen): Empowerment Concepts of Women’s Movements in Turkey: An Analysis of Subjectification Through Websites
  • Corinna Trogisch (Hannover): Geschlechterkonflikte rund um den ’sozialistischen Feminismus‘ in der Türkei von 2008-2010
  • Friederike Apelt: Zwischen machismo und Befreiung. Die sandinistische Revolution und die bundesdeutsche Nicaragua-Solidaritätsbewegung 1978-1991. Eine genderspezifische Perspektive
  • Emeline Fourment (Berlin): Funktion und Gebrauch feministischer Theorien in linksradikalen feministischen Zusammenhänge (Berlin/Montréal). Zwischenergebnisse


14.00–15.00 Uhr

  • Jördis Grabow (Göttingen): Facetten von Feminismus. Eine dispositivanalytische Untersuchung gegenwärtiger feministischer Widerstandspraktiken.
  • Gisela Notz (Berlin): Familismus und die Neue Rechte

15.00–15.45 Uhr

  • Rundgespräch: Wie lassen sich gegenwärtige Konflikte/Spaltungen im Feminismus sozialwissenschaftlich erschlüsseln und reflektieren?

15.45–16.45 Uhr

  • Weitere Vorhaben und Organisation des AK

Der AK Geschlechterbewegungen beschäftigt sich mit Protesten und mit sozialen Bewegungen, die zu „Geschlechterfragen“ mobilisieren: Dazu gehören Frauenbewegungen (gerade auch intersektionale), feministische Bewegungen, queere und sexualpolitische Bewegungen und emanzipative Männerbewegungen, aber auch antifeministische und/oder homophobe Zirkel, wie die neueren Entwicklungen zeigen. Wie entwickeln sich diese Bewegungen angesichts der Veränderungen diskursiver und institutioneller Kontexte wie der Pluralisierung von Genderansätzen und der institutionellen Einführung von Gleichheitsnormen (auf Ebene der UN, der EU, der Staaten)? Beiträge zu verschiedenen regionalen und historischen Kontexten sind willkommen, da so eine vergleichende Perspektive ermöglicht wird. Angestrebt wird ein interdisziplinärer Austausch unter insbesondere empirisch forschenden Kolleg**innen.