CfP: Forum für Qualifikationsarbeiten und laufende Forschungsarbeiten zur Geschichte der europäischen Frauenbewegungen

Seit den 1980er Jahren wird die Geschichte der so genannten Ersten und Zweiten Frauenbewegungen in Europa aus unterschiedlichen Perspektiven erforscht, häufig in Form von Qualifikationsarbeiten.

Zugleich weist die Frauenbewegungsgeschichtsschreibung noch immer große Lücken und damit Forschungsdesiderate auf. Das ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass bislang wenige Monographien oder Sammelbände publiziert wurden und vor allem die Hochschulschriften zu diesem Thema meist unveröffentlicht bleiben.

Die Frauenbewegungshistorikerinnen aus verschiedenen Ländern sind kaum vernetzt. Der von Ariadne. Österreichische Nationalbibliothek und dem Institut für Zeitgeschichte Wien im Rahmen des Projektes „Frauenbewegungen – ‚Frauen in Bewegung’“ organisierte Workshop „Frauenbewegung vernetzt. Historiographie und Dokumentation“ am 20. April 2007 war ein erster Schritt, den Austausch zumindest in Österreich voranzutreiben. (Siehe dazu den Bericht von Veronika Wöhrer in Salon 21.)

Die Forschungsplattform zur Neuverortung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im veränderten europäischen Kontext wendet sich mit diesem Call for Papers an all jene, die aktuell an einer Diplomarbeit oder Dissertation oder einem Forschungsprojekt zur Geschichte der europäischen Frauenbewegungen (19. bis 21. Jahrhundert) arbeiten – oder in den vergangenen 2 Jahren abgeschlossen und (noch) nicht veröffentlich haben.

In einem Abstract (ca. 1.000 Zeichen) sollen
-) das Thema
-) die verwendeten Quellen
-) die jeweiligen Fragestellungen,
-) Forschungsergebnisse sowie
-) offene Fragen
formuliert und vorgestellt werden.

Weiters können der Zeitpunkt des Abschlusses der Arbeit sowie eventuell daraus entstandene Publikationen angegeben werden.

Die Autorinnen können ihre Kurztexte selbst im virtuellen Diskussionsforum „Salon 21“ präsentieren und zur Diskussion stellen. Neben dem Wissen über aktuelle Forschungen sollen damit auch Kontakte hergestellt werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Christa Hämmerle: christa.ehrmann-haemmerle[at]univie.ac.at
oder
Li Gerhalter: frauennachlaesse.geschichte[at]univie.ac.at

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