Eine Veranstaltung der Reihe „EinBlick hinter die Kulissen der Universität Innsbruck“ (Web)
Zeit: 25.07.2019, 17:00-18:30 Uhr
Ort: Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Josef Hirn Str. 5, Innsbruck
Auch der Arbeitsbereich „Literaturarchiv“ ist keine geschlechtsneutrale Zone. Denn es kommt darauf an, welche Hinterlassenschaften überhaupt vorliegen. Dokumente von Männern werden eher für repräsentativ gehalten; Frauen sind weniger ermuntert sich wichtig zu nehmen und zu überliefern. Soziale Umstände vor dem Tod nehmen Einfluss auf die nachgelassenen Materialien, und sie bestimmen nach dem Tod, wie diese Materialien eingeschätzt werden.
Aus diesem Grund ist es prinzipiell wichtig, Materialien von Frauen zu suchen und zu bewahren. Im Brenner-Archiv können Nachlässe von berühmten und weniger berühmten Schriftstellerinnen – wie Else Lasker-Schüler oder Paula Schlier- kennen gelernt werden. Dabei wird gefragt, warum manche von ihnen heute kaum mehr bekannt sind – wie Anna Maria Achenrainer oder Christine Busta. Und es werden weitere Künstlerinnen und Literaturorganisatorinnen, Lehrerinnen und Salonièren, Baronessen und Dialektlyrikerinnen und Sammlerinnen vorgestellt. Unter ihnen auch eine Bergsteigerin.
Maximale Teilnehmer/innenzahl: 12; Eintritt frei
Anmeldung bei den Veranstalterinnen (bis 19.07.19) unter diesem Link