Diskussion: Denkmäler stürzen – Geschichte unbefleckt?, 26.06.2020, Wien

Verband feministischer Wissenschafteri*nnen // Reihe „feminismen diskutieren“ (Web)

Zeit: Fr., 26.06.2020, 19.00 Uhr
Ort: Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien
Anmeldung: depot@depot.or.at
Bilder von stürzenden Denkmälern gehen als emotional aufgeladene Befreiungsakte von totalitären Denk- und Herrschaftssystemen durch die Medien. Nachdem im Verlaufe der weltweiten Proteste gegen Rassismus im englischen Bristol die Statue des Sklavenhändlers und Wohltäters Edward Colston gestürzt und im Fluss versenkt worden war, sind allerorts wieder Denkmal-Sturz-Debatten aufgeflammt.
Denkmäler von Kolumbus, Gandhi, Winston Churchill, Paul Koch und Kant werden als Rassisten-Repräsentationen diskutiert. Steht dahinter berechtigte Wut? Vandalismus? Oder puristische political correctness als neues, globalisiertes Denk-Normativ?
Am Podium:

  • Minna Antova, Künstlerin und Kuratorin, Wien und Baden bei Wien
  • Ilse Chlan, bildende Künstlerin, Wien
  • Teilnehmende Moderation: Sabine Prokop (VfW)

Beschränkte Teilnehmer*innenzahl von 25 Personen; Anmeldung per Mail: depot@depot.or.at unbedingt erforlderlich.
Quelle: Female-l