CfP: Doing Queer History: Written Media Landscapes in the German Speaking World (Event, 03/2021, virtual space); bis: 15.01.2021

Christopher Ewing (Virginia Commonwealth University) und Sébastien Tremblay (Freie Universität Berlin) (Web)

Time: 26.-27.03.2021
Venue: virtueller Raum via Berlin
Einreichfrist: 15.01.2021

Queere Zeitschriften und Magazine waren und sind immer noch eine der wichtigsten Quellenbestände für Historiker:innen der queeren Geschichte im deutschsprachigen Raum des 20. und 21. Jhd. Sie bieten sowohl eine reichhaltige Mischung aus schriftlichen und visuellen Medien als auch Einblicke in die politische Ziele, Wünsche und Praktiken von Menschen jenseits normativer Konzept von Geschlecht und Sexualität. Zeitschriften und Magazine bieten jedoch kein direktes Fenster in queere Welten und gelebte Erfahrungen, sondern stellen Historiker:innen vor Herausforderungen. Einige stellen sich aus den Quellen selbst, andere sich aus den Archivierungspraktiken ergeben. Beiden gemeinsam ist aber die Frage, wer überhaupt in diesen Zeitschriften Sichtbarkeit erlangt.

Christopher Ewing und Sébastien Tremblay mit Unterstützung des Centre for Queer History bei Goldsmiths University of London und des DFG-Forschungsprojekts „Die Homosexuellenbewegung und die Rechtsordnung in der Bundesrepublik 1949-2002“ (Adrian Lehne, Martin Lücke und Veronika Springmann, Freie Universität Berlin) freuen sich, Sie zu einem Online-Workshop einzuladen. Mit diesem Workshop möchten sie Archivari:nnen und Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen, die mit Magazinen und ähnlichen Printmedien (z. B. Zines und DIY-Veröffentlichungen) arbeiten, zusammenbringen, um die Möglichkeiten und Herausforderungen dieser Quellengattung/bestände für queere Geschichtsschreibung auszuloten und zu diskutieren. Den Veranstaltern liegt vor allem daran den Ausschlüssen in Magazinen besondere Aufmerksamkeit zu widmen, dazu gehört die Kategorie Geschlecht, aber insbesondere ‚Race’. Gleichzeitig wollen sie Gegenerzählungen aufdecken, entweder durch das Lesen ‚gegen den Strich’ oder durch den Fokus auf nichtkommerzielle und / oder von BIPOC geführten Veröffentlichungen. Weiterlesen und Quelle … (Web)