Buchpräsentationen und Diskussion: Sozialdemokratie und Frauen – eine Spurensuche in Österreichs Diplomatie, 21.10.2010, Wien

Gemeinsame Veranstaltung von: Republikanischer Club – Neues Österreich (Web), Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Österreichische Gesellschaft für Exilforschung und Gesellschaft für historische Quellenstudien
Zeit: Donnerstag, 21.Oktober 2010, 19 Uhr
Ort: Republikanischer Club, Rockhgasse 1, 1010 Wien
Buchpräsentation und Diskussion mit den AutorInnen:

  • Edith Stumpf-Fischer: „Man ist immer allein…“ Johanna Monschein (1907-1997) Diplomatin und Forscherin. Wien 2009.
  • Bernhard Kuschey: Die Wodaks. Exil und Rückkehr. Eine Doppelbiografie. Wien 2008.
  • Rudolf Agstner / Gertrude Enderle-Burcel / Michaela Follner: Österreichs Spitzendiplomaten zwischen Kaiser und Kreisky. Biographisches Handbuch der Diplomaten des Höheren Auswärtigen Dienstes 1918 bis 1959. Wien 2009.
  • Moderation: Heimo GRUBER

Waren Johanna Monschein (1907-1997) als erste Botschafterin und Walter Wodak (1908-1974) als sozialistischer Remigrant atypisch für den österreichischen diplomatischen Dienst, der als Domäne von Männern und politisch Konservativen galt? Zwei umfangreiche biographische Arbeiten über Monschein und das Ehepaar Wodak können in den Konnex der Forschungsergebnisse des kürzlich erschienenen biographischen Handbuches des Höheren Auswärtigen Dienstes gestellt werden. Fragen nach Kontinuität und Bruch vor dem Hintergrund österreichischer Geschichte und nach den sozialen, politischen und geschlechtsspezifischen Rekrutierungsmustern und Karriereverläufen in der Diplomatie finden damit eine fundierte empirische Grundlage.

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