Vortrag: Araba Evelyn Johnston-Arthur: Remembering the University of Vienna as space of un/silencing. Un/denkbare anti-coloniale Widerstände im post-nazistischen Österreich der frühen 1960er-Jahre, 23.11.2021, virtueller Raum

Referat Genderforschung und Forschungsplattform GAIN – Gender Ambivalent In_Visibilities der Univ. Wien (Web)

Zeit: 23.11.2021, 18.30 Uhr
Ort: virtueller Raum, via Wien

Mit der globalen, anti-kolonialen Rassismuskritik von PASUA (Pan African Students Union of Austria), allen voran ihrer Vorsitzenden Unokanma Okonjo, rückt der Vortrag bis heute un/denkbar gemachte Schwarze Widerstände in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung.

In der kurzen Zeitspanne von 1961-1964 lenkte der anti-imperialistische, pan-afrikanische Aktivismus von PASUA sowohl österreichische als auch internationale Aufmerksamkeit auf Realitäten des anti-Schwarzen Rassismus im post-nazistischen Österreich der frühen 1960er Jahre. Im Spannungsfeld vielschichtiger, intersektionaler (Un)sichtbarkeiten und Politiken des aktiven Vergessens und kritischen Erinnerns war und ist die Universität Wien hier ein zentraler Kampfort.

Araba Evelyn Johnston-Arthur hat als community- und Kulturarbeiterin in Wien gewirkt und war Mitbegründerin von Pamoja. Bewegung der jungen afrikanischen Diaspora und der Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte. Sie beschäftigt sich mit der „liberating art of rememberance“ und unterrichtet derzeit an der Howard University in Washington DC.

Zur Veranstaltung

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Ringvorlesung „Politiken der Un_Sichtbarkeit“ des Masterstudiums und des EC „Anwendungen Gender Studies“. Konzeption, Organisation und Lehrveranstaltungsleitung: Sushila Mesquita und Katharina Wiedlack (Univ. Wien)
Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung (hier etwas weiter unten) (Web)

Quelle: Newsletter der Forschungsplattform GAIN