Sonderausstellung und Klicktipp: Maria Lassnig – Die Zeichnung, Innsbruck, bis 02.10.2022

Ferdinandeum (Web); Kurator:innen: Peter Assmann, Peter Pakesch, Rosanna Dematté und Vero Schürr

Zeit: bis 02.10.2022
Ort: Innsbruck

Maria Lassnig (1919–2014) ist eine der bekanntesten Künstslerinnen des 20. Jahrhunderts aus Österreich. Sie lebte und arbeitete in Klagenfurt, Wien, Paris, New York und Berlin und zählte zu den ersten Frauen, die eine Meisterklasse an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien leiteten. Die ständigen Wandlungen in ihrem Leben korrespondierten mit Veränderungen ihres Mal- und Zeichenstils. Sie zeichnete in unterschiedlichsten Körperhaltungen, um den eigenen Körper präziser zu fühlen. Daraus resultierten ihre Body-Awareness-Bilder, eine neue Form des Selbstporträts, die in der Kunstgeschichte ihresgleichen sucht.

Maria Lassnigs Werke und insbesondere ihre Zeichnungen offenbaren den gesamten Körper als Zentrum der Wahrnehmung. In der Sonderausstellung im Ferdinandeum wird ihr zeichnerisches Werk umfassend präsentiert und mit einzelnen filmischen Arbeiten der Künstlerin in Verbindung gebracht. Die Präsentation beleuchtet Lassnigs konsequente Analyse des eigenen Körperbewusstseins. Thematische Schwerpunkte ihrer Kunst werden mit wichtigen Etappen ihrer Biografie verknüpft.

Videos zur Ausstellung

Die Website des Ferdinandeums enthält die folgenden Videos mit Kontextinformationen zur Ausstellung:

  • Peter Pakesch und Vero Schürr: Maria Lassnig: Ihr Leben, ihre Zeichnungen. Gespräch über das Leben und Werk Maria Lassnigs, Frauenrechte und den Kunst- und Kulturbetrieb (Podcast, 42 Minuten) (Web)
  • Peter Pakesch: „Das Gehirn juckt mich“ (Video „Shortstories“, 5.40 Minuten) (via Website)
  • Peter Pakesch: „Selbstporträt expressiv“ (Video „Shortstories“, 5.29 Minuten) (Web via Website)