Luisa Banki (Wuppertal), Juliane Sucker und Doerte Bischoff (Hamburg) (PDF)
Zeit: 22.–23.07.2022
Ort: Warburg-Haus Hamburg
Gabriele Tergit (geb. Elise Hirschmann, 1884–1982) war bis 1933 eine der erfolgreichsten Autorinnen ihrer Generation. Sie war in Berlin aufgewachsen und hatte hier die Soziale Frauenschule von Alice Salomon besucht. Ihr vielseitiges literarisches Schaffen als Gerichtsreporterin, Feuilletonistin, Bestsellerautorin, Chronistin und später PEN-Sekretärin ist bis heute nur wenig bekannt und wissenschaftlich kaum bearbeitet. Aus dem nationalsozialistischen Deutschland geflohen, konnte sie im Exil in Palästina und später in Großbritannien kein Publikum mehr finden.
Erst seit der Neuauflage ihrer Romane „Käsebier erobert den Kurfürstendamm“ (1931) und „Effingers“ (1951), ihrer Gerichtsreportagen und autobiographischen Erinnerungen seit den 1970er-Jahren wird Gabriele Tergit ‚wiederentdeckt‘. Die Tagung wird das facettenreiche literarische Schaffen dieser aufmerksamen Beobachterin ihrer Zeit aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Weiterlesen … (PDF)
Sektionen
- Diskurse und Verfahren
- Feuilletons und Gerichtsreportagen
- Die Romane
- Im Exil
- Nachkriegszeit und Rezeption
Quelle: HSozuKult