ega. frauen im zentrum (Web)
Zeit: 01.02.2023, 18.30 Uhr
Ort: ega:frauen im zentrum, Windmühlg. 26, 1060 Wien
Die Schauspielerinnen Elisabeth Osterberger und Edith Soukup haben aus den Büchern „Alles was ich wollte war Freiheit“ von Hertha Kratzer und „Frauen wacht auf“ von Veronika Helfert eine Lesung gestaltet:
In den von Veronika Helfert beschriebenen geschichtlichen Verlauf von 1916 bis 1924 – Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie, Revolution und Rätebewegung in Österreich – wurden die Biografien von vier historischen Akteurinnen eingefügt, die Hertha Kratzer recherchiert hat: Jene der ‚Löwenbändigerin aus Wien‘ Henriette Willardt (1866-1923), der Rot Kreuz Schwester Norbertine Gräfin Kinsky (1888-1923), der Philosophin Helene von Druskowitz (1856-1918) und der Ärztin Gabriele Possanner (1860-1940), die als erste Frau in Österreich-Ungarn ein Universitätstudium abgeschlossen hat.
Beschreibung: „Zeithistorisch beginnend um die vorige Jahrhundertwende bis zur Gründung der ersten österreichischen Republik führen starke, kämpferische, gebildete und unkonventionelle Frauen die Gesellschaft an. Ohne sie wären wir heute nicht dort wo wir sind. Diese Heldinnen des Proletariats, die mit ihrem Mut um Brot und Frieden kämpften, wie auch Frauen aus dem Bürgertum oder des Adels, standen für ihre Unabhängigkeit und gegen das vorherrschende Patriachat.“ „Elisabeth Osterberger und Edith Soukup stellten sich angesichts der aktuellen kriegerischen Handlungen die Frage: Was können wir aus der Geschichte lernen?“
- Veronika Helfert: Frauen, wacht auf! Eine Frauen- und Geschlechtergeschichte von Revolution und Rätebewegung in Österreich, 1916–1924 (L’Homme Schriften Band 028), Göttingen 2021. (Web)
- Hertha Kratzer: „Alles was ich wollte war Freiheit“. Außergewöhnliche Österreicherinnen der Moderne, Wien 2015. (Web)
Quelle: fernetzt mailing list