Vorträge: Geschlechterhistorische Perspektiven der Aufarbeitung des Nationalsozialismus, 01.11.2011, Berlin

Stiftung Topographie des Terrors (Link) gemeinsam mit der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück und der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung (Web)

Ort: Topographie des Terrors, Auditorium Niederkirchnerstraße 8, Berlin-Kreuzberg
Dienstag, 1. November 2011 19:00 Uhr
Präsentationen:

Kurzvorträge:

  • Harald Schmid, Hamburg/Kiel: Gender gap Erinnerungskultur. Frauen in der westdeutschen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus
  • Insa Eschebach, Fürstenberg/H.: Geschichte und Gedenken. Homophobie, Devianz und weibliche Homosexualität im Konzentrationslager Ravensbrück
  • Jutta Mühlenberg, Hamburg: Die Entnazifizierung ehemaliger SS-Helferinnen in der amerikanischen Besatzungszone. Verfahrensweisen, Entlastungsstrategien und Lügengeschichten

Eintritt frei
Im Mai 2011 erschien das Heft Nr. 59 der Zeitschrift Ariadne – Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte, das dem Thema „Gedenken und Erinnern. Perspektiven der Aufarbeitung des Nationalsozialismus“ gewidmet ist. Drei der AutorInnenen stellen in Kurzvorträgen ihre geschlechterhistorischen Studien zur Nachgeschichte des Nationalsozialismus vor.

  • Insa Eschebach, 1954 geboren, ist Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus sowie Frauen- und Geschlechtergeschichte.
  • Silke Mehrwald, 1964 geboren, ist Mitarbeiterin der Stiftung Archiv der deutschen Frauenbewegung und Redakteurin des Heftes Nr. 59 der Ariadne.
  • Jutta Mühlenberg, 1967 geboren, ist Lektorin und Wissenschaftsredakteurin. Sie promovierte mit einer Studie über Das SS-Helferinnenkorps (2011).
  • Harald Schmid, 1964 geboren, Politikwissenschaftler und Zeithistoriker, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten.
  • Gaby Zipfel, 1951 geboren, ist Redakteurin der Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung Mittelweg 36 und Initiatorin der Arbeitsgruppe „Krieg und Geschlecht“.

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