Historikerinnennetzwerk Schweiz in Partnerschaft mit der Gosteli-Stiftung und infoclio.ch (Web)
Zeit: 07.-08.06.2024
Ort: PROGR – Zentrum für Kulturproduktion, Bern
Einreichfrist: 19.05.2024
Seit 2019 vernetzt das Historikerinnennetzwerk Schweiz Frauen* in den Geschichtswissenschaften. In ihrer Tätigkeiten haben die Organisator*innen immer wieder festgestellt, dass sich Historiker*innen mehr Räume wünschen, um sich auszutauschen und gemeinsam aus intersektional-feministischen Perspektiven den Stand der Geschichtswissenschaften und des Historiker*innen-Berufs zu diskutieren. Inspiriert ist die Unconference von den zukunftsweisenden «Schweizerischen HistorikerInnentagungen», die von den 1980er bis in die 2000er Jahre eines der erfolgreichsten Gefäße zur Vernetzung feministischer Historiker*innen waren und frauen- und geschlechterhistorischen Forschungen wichtige Impulse verliehen.
Die Organisator*innen wollen Historiker*innen zusammenzubringen, deren Anliegen bündeln und persönliche Erfahrungen austauschen. Die Historiker*innen-Unconference ist nicht nur ein Forum, um Forschungsergebnisse zu präsentieren, sie soll auch die beruflichen Praktiken und Wissensformen sowie strukturelle Herausforderungen diskutieren und reflektieren: Wie können wir einseitige Perspektiven überwinden und Geschichte neu erforschen, schreiben und vermitteln? Wie können wir bestehende Strukturen aufbrechen, die Ausbildungs- und Karrierewege und den Berufsalltag dominieren? Welche Trends gibt es in der aktuellen Forschung und welche Bereiche werden vernachlässigt?
Die Unconference ist ein offenes, partizipatives Veranstaltungsformat. Alle Teilnehmer*innen können Themen und Fragen im Voraus oder vor Ort vorschlagen – gemeinsamen wird entschieden, welche anschliessend in parallellaufenden Sessions diskutiert werden. Das kulturelle Rahmenprogramm bietet zusätzlichen Raum, um sich informell auszutauschen und zu vernetzen. Weiterlesen … (Web)
Komitee: Fabienne Amlinger, Claire Blaser, Claire-Lise Debluë, Dominique Lysser, Eliane Kurmann, Eliot Gisel, Lucia Leoni, Rahel Urech, Valerie Muhmenthaler, Zoé Kergomard und Zora Heimlicher
Quelle: HSozuKult