15. Österreichischer Zeitgeschichtetag: Zeitenwenden – Wendezeiten?, 11.-13.04.2024, Graz

Karl-Franzens-Univ. Graz; Christiane Berth, Barbara Stelzl-Marx, Nina Jahrbacher und Martina Schneid (Web)

Zeit: 11.-13.04.2024
Ort: Graz

Programm (PDF)

Vorträge mit (u.a.) frauen- und geschlechterhisstorischem Fokus

  • Theresa Adamski: Produktive Körper: Konstruktionen von Dis/Ability und Geschlecht durch die Time and Motion Studies
  • Elisa Heinrich: „Ja, als Frauen sind wir behindert.“ Feministische Auseinandersetzungen mit Nicht/Behinderung in den 1980er-Jahren in Österreich
  • Michaela Scharf: Amateurfilme von und rund um Österreichs „Anschluss“ 1938: Repräsentationen – Gebrauchsweisen – Funktionen
  • Brigitte Semanek: Konjunkturen der Freizeitgestaltung, Konsumwelten und politische Kulturen. Wie sich die 1970er-Jahre in der Filmsammlung Niederösterreich privat konstituieren
  • Renée Winter: Videoarbeiten. Veränderungen von Medienpraktiken und Arbeitswelten in den 1980er-Jahren
  • Christina Wieder: Viktor Löwenfelds Kunstpädagogik im Exil: Kulturelle (Selbst-)Verortung und der Blick auf das Andere
  • Louise Earnshaw: „Restoring“ Masculinities: Homecoming, Prisoners of War, and Gendered Expectations of Conflict, 1914-1923
  • Lara-Marie Hägerling: Politicisation in Cha(lle)nging Times: The Perspectives of the Cartellieri Women on the German Revolution of 1918/1919
  • Marie-Noëlle Yazdanpanah: Erziehung zum Sozialismus – die Lichtbildervorträge Marianne Pollaks
  • Claudia Kraft: Geschlechtergleichheit durch Vergleichen: Die 1. UN-Weltfrauenkonferenz in Mexiko-Stadt (1975) als Ort des Relationalen
  • Ilse Reiter-Zatloukal: „… ein Elitekorps in den Legionen der Frauenbewegung“. Die erste Generation österreichischer Juristinnen
  • Kamila Staudigl-Ciechowicz: „Es war halt damals noch recht ungewohnt!“. Die ersten Juristinnen im österreichischen Verwaltungsdienst
  • Irene Messinger: Doppelt qualifiziert als Juristin und Fürsorgerin, unerwünscht am Wiener Jugendamt
  • Katrin Pilz: Recycelt, versteigert, vernichtet: Die Liquidierung der Zentralstelle für das Bildungswesen und die nachfolgende Verwertung des Inventars an Lichtbildern, Filmen und Schallplatten
  • Viktoria Wind: Proletarisch-wehrhafte Republikaner: Schnittpunkte sozialistischer, anti-faschistischer und beschützender Männlichkeitsentwürfe im Republikanischen Schutzbund (1923-1933)
  • Andrea Bina und Klaudia Kreslehner: Museum under/de construction – ein Stadtmuseum im Prozess des Ver/Lernens
  • Annette Rainer und Bernhard Bachinger: Protest in Graz. Ein Blick hinter die Ausstellung
  • Ursula Schwarz: Kontinuitäten und Brüche in der Vita von Richtern und Staatsanwälten 1938/1945
  • Susanne Korbel: Debatten über jüdische Flüchtlinge und „Mädchenhandel“ rund um den internationalen Erlass gegen Menschenhandel
  • Franziska Maria Lamp: Eine „Organisation der Menschenhändler“? Neuansiedlungs- und Arbeitsvermittlungsprogramme für Displaced Women im Kontext des Kalten Kriegs
  • Kathrin Janzen: „Der vorgeschlagenen Ehrung würdig.“ Sekretärinnen der NS-„Euthanasie“ in der bundesdeutschen Verwaltung
  • Stefan Benedik und Marianna Nenning: Kolonialismus als „added value“: Rassistische Bildpraxis in der Erfindung Österreichs als Konsumland
  • Helen Glew: Unchartered Waters: Anxiety, the End of the Typing Pool and the Advent of the Personal Desktop Computer
  • Michaela Raggam-Blesch: Criminalization of Intimacy and „Illegal“ Relationships of Descendants of „Mixed Marriages“ in Nazi-Vienna
  • Ljiljana Radonić: Displaying Gendered Violence in Memorial Museums: Reflections on the Use of Visual Material
  • Alexandra Ghit: Social Policy After the First World War in Two Agrarian Societies: Romania and Ireland Compared
  • Lisa Maria Hofer: Das laute Schweigen brechen. Gehörlosenschulen und die NS-Zeit am Beispiel Linz
  • u.a.